Koran - Sure - Islam - Faktum Magazin

Verse aus den Quellen des Islams – II.
„Wenn jemand einen Menschen tötet…“

Moslems und deren Zuarbeiter zitieren gerne ein bestimmtes Zitat:

Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit getötet! Und wer einem Menschen das Leben rettet, so ist es, als habe er die ganze Menschheit gerettet! Koran 5 : 32

Dieses herausgerissene Zitat belegt lediglich die Verlogenheit des Islams. Vollständig lautet das Zitat:

Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben.Koran 5 : 32

Die Aussage ist also zunächst eine Regel, die für Israelis in die muslimische Welt gesetzt worden ist. Sie wird aber als Regel für den Menschen verkauft.

Mit dem Zitat haben sich bereits einige Webseiten auseinandergesetzt. Daher folgen nur einige Verweise auf Seiten, die sich mit Sure 5:32 aus dem Koran näher beschäftigen.

Webseiten über Sure 5:32

haOlam: `Wenn jemand einen Menschen tötet, so ist es, als töte er die ganze Menschheit´

Diese jüdische Webseite macht u. a. auf den antisemitischen Gehalt der Sure aufmerksam.

(…) Mit anderen Worten unterlassen die österreichischen Imame geflissentlich, dass Gott hier mit dieser Vorschrift nicht etwa die Muslime anspricht, wobei für den unkundigen Leser noch zu erwähnen ist, dass der Sprechende im Koran aus islamischer Sicht Gott höchstpersönlich ist. Vielmehr habe dieser Gott den Juden (Gott spricht hier in der Vergangenheitsform!) diese Dinge vorgeschrieben. Nachdem er dies den Juden befohlen habe, hätten sich diese gemäss Angaben dieses Gottes allerdings masslos verhalten, obwohl mehrere seiner Gesandten mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen seien. Diese antisemitischen Inhalte der Sure 5 : 32 bleiben von den österreichischen Imamen völlig unerwähnt. (…)

Weiter wird auf die Rechtfertigung der Todesstrafe und den weiteren antisemitischen Zusammenhang hingewiesen. Dieser Antisemitismus trifft zudem auf eine Christenfeindlichkeit.

Obrist Impulse: Muslime zitieren gerne ein jüdisches Talmudzitat aus dem Koran

  • Im Koran steht, dass dieser Vers an Juden gerichtet war.
    Der Koran meint nur das Töten von unschuldigen Menschen.
  • Ausgenommen sind das Töten für jemanden oder Unheil auf Erden. Die Texte in den Klammern sind Erklärungen, welche nicht im arabischen Text stehen.
  • Wer gegen den Allah und Mohammed Krieg führt und Unheil bringt, sollen umgebracht oder gekreuzigt werden oder Hand und Fuss abgehauen werden, sofern er nicht zum Islam konvertiert.

Basler Zeitung: Wer einen Menschen tötet …

(…) In seiner Vollständigkeit richtet sich Vers 32 explizit an die Juden, nicht an die Muslime. Es ist eine «Verordnung» für die «Kinder Israels», was umso paradoxer erscheint, da die Kernaussage des Verses (Tod und Lebensrettung) ursprünglich aus dem jüdischen Talmud stammt, der einiges älter ist als der Koran: «Aus diesem Grund (Kains Mord an Abel) haben wir den Kindern Israels verordnet, dass wer eine Seele ermordet, ohne dass dieser einen Mord oder eine Gewalttat im Lande ­begangen hat, soll sein wie einer, der die ganze Menschheit ermordet hat. Und wer einen am Leben erhält, soll sein, als hätte er die ganze Menschheit am Leben erhalten. Und es kamen zu ihnen (Juden) unsere Gesandten mit deutlichen Zeichen, viele von ihnen gebärden sich dennoch masslos auf Erden.»

Tötungsverbot wird aufgehoben

Die kursiv gedruckte Ausnahme des Tötungsverbots wird üblicherweise genauso unter­schlagen, wie der darauffolgende Vers 33, der sich an die Muslime richtet und das Tötungsverbot aufhebt: «Diejenigen, die gegen Allah und seinen Gesandten kämpfen und auf Erden Unheil stiften, sollen getötet oder gekreuzigt werden, oder es soll ihnen wechselweise Hand und Fuss abgeschlagen werden, oder sie sollen aus dem Lande vertrieben werden. Das ist für sie eine schmachvolle ­Erniedrigung im Diesseits und im Jenseits haben sie überdies eine gewaltige Strafe zu erwarten.» Bisher hielt es kein Journalist für nötig, den Vers im Koran nachzulesen. (…)

Tapfer im Nirgendwo: Die berühmte Sure 5

(…) Es zeugt allerdings schon von einer ungeheuerlichen Chuzpe, ausgerechnet die fünfte Sure als Zeugnis des Friedens des Korans anzuführen. Der oben zitierte Vers steht nämlich in einem Zusammenhang, der alles andere als friedlich ist: (…)

Ich übesetze mal:

„Wir haben den Juden verordnet, wer tötet, tötet eine ganze Welt. Für Euch aber gilt, wenn jemand ein Unheil im Lande anrichtet, dann hackt ihnen die Hände und Füße ab.“

„Unheil im Lande“, na das ist ja mal etwas, wie soll ich sagen, vage, um nicht zu sagen, durchaus interpretationsfähig und auslegungsbedürftig. Weniger vage, ja geradezu konkret wird der Koran, wenn es darum geht, was mit jenen Leuten geschehen soll, die „Unheil im Lande“ anrichten: Vertreibung, Kreuzigung oder wechselweise Hände und Füße ab, je nach Stimmungslage und ortsüblicher Tradition. (…)

Es gibt viele weitere Webseiten, die die Lüge rund um die Sure 5:32 entlarven. Es wird erneut deutlich, dass einem Moslems kein Glauben zu schenken ist, wenn er über seine Religion spricht. Er hat in islamischen Quellen eine direkte Aufforderung bezüglich seiner Religion zu lügen.

der Standard: Taqiyya oder die Lizenz zum Lügen?

(…) Zwar ist die Auslegung der Taqiyya sehr unterschiedlich, und eigentlich ist sie beschränkt auf Situationen, die entweder die Sache des Islam befördern oder Schaden von den Muslimen abwenden. Im Zusammentreffen mit Fremden führt das oft zu einem ganz speziellen Umgang mit der Wahrheit, den etwa ausländische Journalisten in der Region bei ihrer Arbeit immer wieder zu spüren bekommen. (…)

Islamgesetz: In diesem Artikel beschäftigt sich Professor Buchholz u. a. mit dem Phänomen Taqiyya.

Bisherige Folgen aus der Serie „Quellen des Islams