
Zeitreise: 2013
Die Islamkonferenz als Antrieb der Islamisierung
Es ist 2013. Hartmut Krauss warnt vor der schleichenden Islamisierung der Bundesrepublik auf einer Veranstaltung des Zentralrats der Ex-Muslime in Köln. Bereits 2008 hat Ralph Giordano warnende Worte ausgesprochen. Die Warnung vor der Islamisierung ist also kein Phänomen, das erst mit Pegida & Co. Einzug in die Gesellschaft gehalten hat.
Hartmut Krauss: Deutsche Islamkonferenz – Ein Antrieb für die Islamisierung
In seinem Vortrag
Die Deutsche Islamkonferenz als Ausdruck der forcierten Islamisierung
geht es zunächst um die Ziele der Deutschen Islamkonferenz. Diese wurden und werden bravourös verfehlt.
Die Ziele der Deutschen Islamkonferenz
- Radikalisierung der Muslime in Deutschland zu verhindern
- Muslime in Deutschland auf die freiheitlich demokratische Grundordnung zu verpflichten
- Repräsentative Ansprechpartner als Voraussetzung für die Hereinnahme des Islams in das deutsche Staatskirchenrecht zu erzeugen
Die Auswirkungen dieser Verfehlungen:
- Aufwertung des orthodoxen Verbandsislams durch staatliche Erfüllungspolitik.
- Die Besserstellung von Muslimen gegenüber anderen und besser integrierten Zuwanderungsgruppen in Deutschland.
- Die vier mitgliederstärksten islamischen Organisationen zum Koordinierungsrat der Muslime haben sich zusammen geschlossen. Zielsetzung ist der Einfluss auf eine weitere Islamisierung im deutschen Staat. Die Islamisierung soll verstärkt werden.
Der Koordinationsrat der Muslime
- DITIB – Türkisch Islamische Union – Dachverband
- Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland
- Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ)
- Zentralrat der Muslime (ZMD)
Ziele des Koordinierungsrates der Muslime
Ziel ist die Gleichstellung des Islams mit den christlichen Kirchen in Deutschland. Insgesamt würde sich neben der Islamisierung die Gewichtung auf Religiösität in der BRD deutlich erhöhen.
Ausgesprochen bedeutet dies, dass der fortlaufende Prozess der Säkularisierung mittels Glaubensimport durch muslimische Immigranten umgekehrt wird.
Der Koordinationsrat der Muslime repräsentiert den orthodoxen, konservativ bis islamistischen Teil des Muslime. Nach außen tritt man für scheinbar für die freiheitlich demokratischen Grundordnung auf. Grundlage des Koordinierungsrates ist aber der Koran und die Sunna. Diese Grundlage darf aufgrund der Geschäftsordnung nicht aufgegeben werden und ist im Kern verfassungsfeindlich.
Dies führt zur Missachtung westlicher Werte durch Absicherung muslimischer Praxen wie der Zwangsverheiratung, dem Unterlaufen des deutschen Schulrechts etc. Dies ist nicht nur integrationsbehindernd, es ist ebenso verfassungsfeindlich.
Das deutsche Schulrecht wird unterlaufen, indem sich dem Unterricht entzogen wird und Inhalte offensiv mit dem Hinweis auf muslimische Werte bekämpft werden. Weiter werden zur Indoktrination des muslimischen Nachwuchses Koranschulen unterhalten.
Dies führt zu einer Ausweitung der islamischen Herrschaftskultur in Deutschland. Die Bundesregierung unterstützt dies aktiv durch die Islamkonferenz.
Der Zentralrat der Muslime
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Charta des Zentralrats der Muslime. Der ZDM fordert:
- Einführung eines deutschsprachigen islamischen Religionsunterrichts
- Einrichtung von akademischen Lehrstühlen für islamischer Religionslehrer und Vorbeter
- Genehmigung des Baus von innerstädtischen Moscheen
- Erlaubnis des lautsprechervertärkten Gebetsrufes
- Respektierung von muslimischen Bekleidungsvorschriften in Behörden
und Schulen - Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medien
- Beschäftigung von muslimischen Militärbetreuern
- staatlicher Schutz muslimischer Feiertage
- Einrichtung muslimischer Friedhöfe
- (…)
Wie weit diese Islamisierung fortgeschritten ist, kann leicht festgestellt werden. Innerstädtische Moscheen sind bereits an der Tagesordnung, muslimischen Schülern werden an Schulen Sonderfeiertage gewährleistet, …
Status Quo
Warnungen gibt es bereits seit Jahren. Die Situation hat sich aus säkularer Sicht nicht verbessert, sie ist schlimmer geworden. Islamkritik wird mittlerweile als Rassismus angesehen. Ein Islamkritiker darf sich dementsprechend den immer lauter werdenden Rassismusvorwürfen erwehren. Der Blick für die Realität ist völlig abhanden gekommen. Gerade die Linke, die grundsätzlich religionskritisch sein müsste, zeigt sich bei diesem Thema in einem sehr schlechten Zustand. Von islamistischer Terrorbedrohung hat man an dieser Stelle noch nicht gesprochen.
Nach Außen wirkt alles harmlos und freundlich. Sieht man sich aber beispielsweise den Zentralrat der Muslime intensiver an, zeigt sich ein unfreundliches muslimisches Gesicht.
Blog Comments
Freitagsbrief – verfassungswidrige Ziele – KW 05/2019 – Faktum Magazin
2. Februar 2019 at 12:43
[…] Zeitreise: 2013 – Die Islamkonferenz als Antrieb der Islamisierung […]
WikiMANNia
28. Februar 2017 at 08:05
Ad I) Und sehr wohl spielt die politische Ausrichtung einer Mina Ahadi eine Rolle. Es geht eben NICHT um Kritik am Islam, sondern um eine kommunistische Werbeveranstaltung, die als Religionskritik getarnt ist. Wie ich ausgeführt habe, steht sie noch weiteren Tarnorganisationen vor: Internationales Komitee gegen Steinigung, Komitee gegen Todesstrafe. Hört sich alles sehr schön an und erweckt den (oberflächlichen) Eindruck, es ginge um Humanismus und Islamkritik.
Ad II) Wer von Islamisierung Deutschlands schwafelt, kommt um die Thematisierung der Rolle der türkischen Regierung und der türkischen Gastarbeiter nicht herum. Es sei denn, man möchte sich mit mythischem Geschwafel begnügen und jeden Faktencheck vermeiden.
„Die Erfolge der Islamkonferenz kann man sehr leicht abschätzen. Eine Islamisierung ist weltweit festzustellen.“ Wie bitte? Ich sage nur: Eine Korrelation stellt noch keine Kausalität dar. Was für ein armseliges Argument. Weil ein Maler einen Eimer blaue Farbe umgeworfen hat, ist der Himmel blau, oder was?
„Stadt Monheim am Rhein“ – Und all das soll die Islamkonferenz bewirkt haben?!?? *muahaha* Wer das glaubt, der glaubtauch an den Weihnachtsmann. 😉 Das haben die deutschen Gutmenschen bewirkt und diejenigen, welche die Grenzen geöffnet haben…
Ad III)
„Aleviten sind auch Moslems“ Ich gebe es auf. Gegen unbelehrbare Besserwisser ist kein Kraut gewachsen. Für alle anderen: Aleviten sind eine typische Mischreligion. Enthalten sind Elemente des (shiitischen) Islam, des Christentums, Aberglauben und alte türkische Religionselemente. Eine Art Mischmasch, von allem ein bischen. Jedenfalls nichts, wovon eine „Islamisierung“ ausgeht.
„Verstehe ich nicht. Das Video ist 14:20 lang, ich kommentiere in dem Video nicht“ Ich schrieb „Kommentar“, nicht „Video“. Gemeint ist also Dein Blog-Kommentar um 18:17 Uhr.
„Eine bereits bestehende Islamisierung ist also kein Beleg für eine Islamisierung? Das ist absurd.“ Nein, absurd ist Deine Wortwahl. Islamisierung ist etwas, was geschieht, nicht etwas, was besteht. Dadurch, dass ein Bosnier oder Albaner nach Deutschland einwandert, gibt es keinen einzigen Moslem mehr in Europa = Keine Islamisierung
„Terroranschläge … sind keine Nebenthemen“
Die Tatsache, dass der deutsche Geheimdienst den Anis Amri in Berlin LKW fahren ließ, OBWOHL alles über ihn bekannt war und sogar der marokkanische Geheimdienst (also eines ISLAMischen Staates) zwei(!)mal vor Amri gewarnt hat, lässt Dich immer noch nicht erkennen, dass das eine False-Flag-Aktion war? Lass Dich mal bei Daniele Ganser über False-Flag-Aktionen aufklären!
„Könnte dies direkt mit dem Islam im Zusammenhang stehen?“
Die Tatsache, dass der Anschlag direkt mit dem eigenen Geheimdienst im Zusammenhang steht, ist für Dich undenkbar, nicht wahr? Und warum? Weil es Deine Vorurteile bestätigt oder Du es nicht erträgst, dass es die eigenen Eliten sind, die Dich für dumm verkaufen?!??
„Das einfache Weltbild kommt aus den Religionen. Nicht von denen, die vor Religion warnen.“ – Der bekannte Ruf: „Haltet den Dieb!“ 😉
Ad IV) „feministische Rhetorik“ Also es gibt viele Dinge, die ich nicht weiß und von denen ich keine Ahnung habe und ich habe keine Probleme damit, dies zuzugeben. Der Vorwurf „feministische Rhetorik“ zeigt mir aber, dass Du nicht kritikfähig bist und nicht akzeptieren kannst, dass es da Dinge gibt, wo ich mehr weiß als Du.
„Ich weiß jetzt nicht, was Hartmut Krauss für die Kommunisten tut“ – Klar weißt Du das, hast ja das Video gesehen. Er lässt sich von den Kommunisten einspannen und hält Vorträge für sie.
„Hartmut Krauss ist bekennender Linker im herkömmlichen Sinn.“ – Passt doch wie Faust auf Auge zur Kommunistin Mina Ahadi. 😉
„Es geht um Religionskritik.“ – Klar, wenn Linke unter sich Religionskritik üben, wissen wir doch, was das ist. 😉 Hartmut Krauss würde mit mir also Opponenten niemals auftreten, weil er weiß, dass ich ihn in tausend Einzelteile zerlege, rhetorisch, versteht sich!
„Der Vortrag von Hartmut Krauss ist allerdings frei von ‚kommunistischer Propaganda‘.“ – Kerle, wie naiv bist du?!?? „Religion ist böse“ ist einer der Kernelemente kommunistischer Propaganda, gleich nach Kapitalismus und Eigeninitiative.
„Die Rolle Saudi Arabiens in der weltweiten Islamisierung sollte man diskutieren“ – Ja, sollte man. Auch die Unterstützung der USA dabei und die Tatsache, dass angeblich saudi-arabische Terroristen die WTC-Türme (3 Türme mit 2 Flugzeugen, sowas kann nur der allmächtge Allah! *lol*) pulverisiert haben sollen… mit unversehrtem Pass auf dem Pulverberg. 😉
„Das Problem bei der Religionskritik ist doch, dass Gläubige der Religionen ein Problem mit der Objektivität gegenüber der eigenen Religion haben.“
Nur Du hast kein Objektivitätsproblem, gell? Der Du Islam/Religion hinter allem Unbill vermutest? Die CIA-Ausbildung bin Ladens ist Dir nicht bekannt, das Celler-Loch auch nicht, oder die Waffenlieferungen des Geheimdienstes an die RAF?!?? Sind alles Moslems/Religiöse gewesen, oder was? Lockerby! Auch Islam und nicht Ghadafis GEHEIMDIENST?!?? Brutkastenlüge – von Moslem-Lüge und keine Geheimdienst-Erfindung!
„Islamismus entwächst direkt aus dem Koran und damit aus dem Islam.“ – Ja, und Deine Vorurteile entwachsen direkt aus Deinem Kopf. *kopfschüttel* Man glaubt es ja nicht…
„Solange der Islam aber nichts gegen den Terror unternimmt, Jungs beschneidet, Rechte einschränkt, … werde ich meine Meinung nicht ändern können.“
Der deutsche Geheimdienst lässt den Anis Amri in Berlin LKW fahren, OBWOHL der Geheimdienst eines ISLAMischen Staates zwei(!)mal davor gewart hat und dieses unbelehrbare Kerlchen schreibt unbeeindruckt: „Solange der Islam aber nichts gegen den Terror unternimmt…“ Man glaubt es ja nicht!!! Es wäre ja wohl Aufgabe des deutschen Geheimdienstes gewesen, auf mehrfache konkrete Ansage da einzuschreiten, oder soll ich Wolles Kommentar jetzt so verstehen, dass ich als Moslem die Arbeit des deutschen Geheimdienstes zu erledigen hätte?!?? Fragen über Fragen.
Wolf Jacobs
28. Februar 2017 at 13:26
Ich möchte nicht mehr ausführlich auf Deinen Kommentar antworten, weil er von der eigentlichen Thematik abzulenken versucht. Es geht weder um Kommunismus und Mina Ahadi noch um die Türkei. Es geht um den Islam.
Islamkritik ist berechtigt und nötig. Religionskritik im allgemeinen ist nötig.
Zu den Aleviten
Die ideologische Wikipedia:
Religionen im Gesprach:
„Islamische Glaubensrichtung“, „besondere Bezüge zum Islam“ oder „eine eigenständige Größe innerhalb des Islam“.
Letztendlich ist es egal, ob orthodoxe Moslems die Aleviten nicht als Moslems bezeichnen oder nicht. Die Grundlage ist der Koran und Mohammed. Damit besteht ein enger Bezug zum Islam. Alles weitere ist „Spaß der Moslems“.
Der Islam unternimmt nichts gegen den Terror. Er ist verantwortlich für den Terror. Christenverfolgung ist beispielsweise ein sehr beliebter islamischer Volkssport. Wenn der Islam überzeugen möchte, dann sollte er es dadurch tun, dass er islamische Unrechtsstaaten und -taten auf das schärfste verurteilt und bekämpft. Alles geschicht doch im Namen des Islams.
Der Kern – der Islam – ist das Thema. Sämtliche Ablenkungsmanöver sind letztendlich als islamische Propaganda zu werten.
Der vorliegende Beitrag zeigt einen Vortrag von Hartmut Krauss. Dieser darf gerne bewertet werden.
Eine Islamisierung findet nicht statt
Heute frisch im Jugendamt Pankow fotografiert.
Mus Lim
25. Februar 2017 at 19:50
Edit: Die folgenden 5 Kommentare waren im Spamordner, wir haben sie zusammengeführt.
Kommentar I
> Hartmut Krauss warnt vor der schleichenden Islamisierung der Bundesrepublik auf einer Veranstaltung des Zentralrats der Ex-Muslime in Köln.
Man sollte wissen, dass es sich beim „Zentralrat der Ex-Muslime“ um eine kommunistische Tarnorganisation handelt, siehe
http://de.wikimannia.org/Mina_Ahadi
Mina Ahadi (* 1956) ist eine exil-iranische politische Aktivistin.
Sie ist Leitungsmitglied der Arbeiterkommunistischen Partei Irans (API) und Vorsitzende der API-Umfeldorganisationen Internationales Komitee gegen Steinigung (2001), Komitee gegen Todesstrafe (2004) und Zentralrat der Ex-Muslime (2007).
Ahadi ist Atheistin, Kommunistin und hasst Religionen – nicht nur der Islam, sondern auch das Christentum und andere Religionen.
Mina Ahadi warnt scheinheilig vor einer „schleichenden“ Islamisierung Deutschlands und betreibt selbst getarnt eine kommunistische Unterwanderung.
Kommentar II
Stichwort Türkei
1. Türken definieren sich mehr über ihr Nationalgefühl, denn über die Religion. Von Türken geht (wenn überhaupt) eine Türkisierung, denn eine Islamisierung aus.
2. Inhaber eines Türkischen Passes verstehen sich nicht per se als Türken. Kurden reagieren säuerlich bis ungehalten, wenn man sie für Türken hält. Also auch hier gibt es keine Einigkeit, für eine „Islamisierung“ schon gar nicht.
3. Türkische Zuwanderer werden allgemein für Moslems gehalten, was nicht zutrifft. In dem nicht unerheblichen kurdischen Teil sind nicht wenige Kommunisten (PKK), andere sind Jesiden, wenn sie Moslems sind gehören sie überwiegend der schafiitischen Richtung an. Die Türken wiederum sind zu einem nicht unerheblichen Teil Aleviten, andere sind atheistisch (Anhänger des Staatsgründers Atatürk und seiner Islam/religionsfeindlichen Haltung) oder religiös indifferent. Türkische Moslems sind der hanifischen Rechtschule zuzuordnen oder auch dem Volksislam (z. B. Hand der Fatima), der stark von Aberglauben und Volkstraditionen geprägt ist und vom islamischen Mainstream stark abweicht. Daneben gibt es noch die türkischen Sufis.
Weil es in der Türkei kein Gegenstück zum Kirchenaustritt gibt, werden in den statistischen auch Atheisten, Agnostiker sowie keiner Religionsgemeinschaft angehörende Bürger in der amtlichen Statistik als Muslime erfasst. Die genaue Anzahl der Muslime und der konfessionslosen Einwohner ist daher nicht bekannt. Trotzdem wird für die Türkei immer wieder 99% Moslems angegeben.
Es ist völlig abwegig anzunehmen, türkische Laizisten oder kurdische Kommunisten (PKK-Anhänger), türkische Sufis oder dem Volksislam zugehörigen Gastarbeiter in irgendeiner Weise sich zu einer wie auch immer gearteten Islamisierung Deutschlands verschwören.
Das vorstehend Gesagte bedeudet auch, dass die Bedeutung und der Einfluss der türkischen Islamverbände stark überschätzt werden. Die Bedeutung der Islamkonferenz tendiert auch gegen Null und es gibt sie eigentlich nur, weil die deutsche Politik immer so viel von Integration und Dialog geschwafelt hat, dass sie irgendwann im Zugzwang stand und etwas konkretes vorweisen musste. Die Existenz der Islamkonferenz ist eigentlich nur Ausdruck deutscher Schaufensterpolitik. Keineswegs steht die Islamkonferenz für Islamisierung. Die Islamkonferenzen sind sowas wie Schaulaufen türkischer (Islam)Funktionäre, die sich einbilden können, wichtig zu sein. Von der Bedeutung her steht das in etwa auf der Stufe einer beliebigen Gender-Konferenz, wo Gender-Studies-Master-Titel-Besitzerinnen schaulaufen dürfen.
Hartmut Krauss schwätzt eine Bedeutung der Islamkonferenz herbei, die sie nicht hat. Sein Ziel ist nicht Aufklärung, sondern die Schaffung von Panik und Feindbildern.
Kommentar III
In einem vorstehenden Kommentar habe ich ausgeführt, dass unter den Zuwanderern aus der Türkei sehr viel weniger Muslime sind, als der Öffentlichkeit für gemeinhin erzählt wird.
Aus der Türkei kommen viele Kommunisten (PKK), Aleviten, Laizisten (Religionsgegner), religiös Indifferente, dem Volksislam angehörige und so weiter. Der Anteil derer, die regelmäßig eine Moschee besuchen, liegt etwa bei 15%. Der Anteil derer, die sich irgendwie bezüglich einer Islamisierung Deutschlands interessieren, dürfen < 1% sein. Hartmut Krauss betreibt also Schattenboxen.
Das Feindbild des Türken ist, wenn überhaupt, der Kurde und nicht etwa der „Ungläubige“.
An Wolf Jacobs Kommentar (18:17) sieht man, dass er über keinerlei Expertise bezüglich Muslime in Deutschland verfügt.
Weiter stammen viele Muslime in Deutschland vom Balkan. Muslime vom Balkan sind Europäer. Da von einer Islamisierung Europas zu sprechen ist absurd.
Wem man unterstellen könnte, eine Islamisierung Deutschlands anzustreben, sind die Salafisten, die von Saudi Arabien unterstützt werden. Das ist aber eine sehr kleine Gruppe, die keinen Rückhalt unter türkischen, iranischen Muslims oder Muslims vom Balkan finden.
Es gibt also de facto keine Islamisierung Deutschlands, die von Muslimen ausgeht. Was es allerdings gibt, ist eine „Teile und herrsche“-Strategie unserer herrschenden Eliten. Hartmut Krauss gehört also (wie übrigens auch Pegida) zu den Propagandisten, welche Herrschaftkritik neutralisieren, indem sie den Volkszorn auf Nebenthemen ablenken. Siehe Rainer Mausfeld: „Die Angst der Machteliten vor dem Volk – Demokratiemanagement durch Soft-Power-Techniken“
https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack
Die Lüge gehört zum politischen Geschäft (siehe 32:15 Min.)
Es geht darum, die Veränderungsenergie des Volkes auf Ablenkthemen zu lenken (siehe 37:45 Min.)
„Es darf keine Zweifel darüber geben, auf wen sich der Hass der Öffentlichkeit zu richten hat.“ – Harold D. Lasswell, 1927 (siehe 38:10 Min.)
Man sollte die Mechanismen der Propaganda kennen und sich nicht einspannen lassen.
Es ist klar, dass die Aufgabe Hartmut Krauss ist, dem verängstigten deutschen Bürger klarzumachen, auf wen sich der Hass der Öffentlichkeit zu richten hat. Um es mit Volker Pispers zu sagen:
„Es geht nichts über ein einfaches Weltbild. Das kennen Sie noch aus den Zeiten des Feminismus. Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.“
Kommentar IV
Wolf Jacobs, mit der Art, wie Du Hartmut Krauss vorstellst und ihn auch noch verteidigst, offenbarst Du nur Deine absolute(!) Ahnungslosigkeit.
Allein die Tatsache, dass sich Hartmut Krauss für die Kommunisten, die sich als „Zentralrat der Ex-Muslime“ tarnen, sollte Dir zu denken geben. Der „Zentralrat der Ex-Muslime“ ist eine Tarnorganisation der „Arbeiterkommunistischen Partei Irans“.
Wenn ich jetzt noch an die iranische Revolution und die Fatwa Khomeinis gegen Salman Rushdie erinnern darf, so fand das in der islamischen Welt keinen Rückhalt. Damals wurden im Westen Schreckgespenster entworfen, dass sich die iranische Revolution erst über alle islamische Länder und dann auf die gesamte Welt ausbreiten würde: Nichts von alledem ist passiert. Saudi Arabien war mehr darauf bedacht, dass Teheran ihm nicht die Führungsrolle entreißt, die Saudi Arabien für sich in der islamischen Welt beansprucht, als sich etwa einem Kampf gegen die „Ungläubigen“ anzuschließen.
Die Unvereinbarkeit und Rivalität zwischen Iranern und Arabern ist wesentlich größer als das von Dir postulierte „Feindbild des Islams“. Da bewegst Du Dich völlig außerhalb der Realität. Die Konflikte und Divergenzen, die sich im Nahen Osten zwischen Türken, Kurden, Arabern und Iranern zeigen, finden sich als eine Art Echo auch unter den Einwanderern in Deutschland.
Hartmut Krauss versucht glaubhaft zu machen, dass Muslime irgendwie ferngesteuert sind und durch ein „Feindbild Ungläubige“ so geeint wäre, dass alle anderen Rivalitäten und Konflikte dadurch verdeckt würden. Das ist propagandistische Lügenmärchen-Erzählung und hat mit der Realität so gar nichts zu tun.
Real ist aber, dass Kommunisten Religion hassen (Islam und Christentum eingeschlossen), deshalb darf Hartmut Krauss seine Thesen auch bei einer Veranstaltung der „Arbeiterkommunistischen Partei Irans“ (= „Zentralrat der Ex-Muslime“) verbreiten.
Man sollte schon ein klein wenig Ahnung von dem haben, worüber man spricht und schreibt.
Kommentar V
Die Deutsche Islamkonferenz hat keinerlei praktische Bedeutung. Es ist eine reine Funktionärsveranstaltung, von Funktionären des deutschen Staates einerseits und den Funktionären der Islamverände andererseits.
Beide Funktionärsgruppen machen gemeinsames Schaulaufen, um der Öffentlichkeit vorzugaukeln, sie würden etwas für Dialog und Integration tun. Die Tatsache, dass so eine Funktionärsveranstaltung keine praktischen Ergebnisse liefert, sollte niemanden überraschen.
Wolf Jacobs
27. Februar 2017 at 10:40
zu Kommentar I)
In diesem Fall spielt die politische Ausrichtung einer Mina Ahadi keine Rolle. Es geht um Religionskritik, in diesem Fall um Kritik am Islam. Bei Faktum geht es auch um Religionskritik und Kritik am Islam im Speziellen.
Gegen Steinigung und die Todesstrafe zu sein, ist erstmal ein Argument für Ahadi.
Es geht hier um einen Vortrag von Hartmut Krauss. Eine kommunistische Unterwanderung kann ich hier nicht sehen.
zu Kommentar II)
Türkei – Wer macht hier eigentlich die Türkei zum Thema?
Die Erfolge der Islamkonferenz kann man sehr leicht abschätzen. Eine Islamisierung ist weltweit festzustellen. In Deutschland spricht man davon, dass der Islam zu Deutschland gehört.
Die Stadt Monheim am Rhein verschenkt ein Grundstück für den Moscheenbau, es wird darüber diskutiert, ob Muslima im Richteramt ein Kopftuch tragen dürfen oder nicht, türkische Schulkinder haben Sonderfeiertage in der Schule, in vielen Kantinen/Mensas gibt es kein Schweinefleich mehr, es werden in Deutschland eine hohe Zahl an Moscheen genehmigt, Kirchen in muslimischen Ländern sind „ein frommer Wunsch“, Christenverfolgung ist ein großes Problem usw.
zu Kommentar III)
Aleviten sind auch Moslems.
Verstehe ich nicht. Das Video ist 14:20 lang, ich kommentiere in dem Video nicht, wer hat keine Expertise?
Eine bereits bestehende Islamisierung ist also kein Beleg für eine Islamisierung? Das ist absurd.
Terroranschläge und eine fortschreitende „Entsäkularisierung“ des Staates sind keine Nebenthemen.
Warum ist der deutsche Bürger verängstigt? Könnte dies direkt mit dem Islam im Zusammenhang stehen?
Das einfache Weltbild kommt aus den Religionen. Nicht von denen, die vor Religion warnen.
zu Kommentar IV)
Ich muss es Dir leider sagen: Die Rhetorik von der „absoluten Ahnungslosigkeit“ ist eine feministische Rhetorik. Feministen neigen dazu alles eine Nummer zu groß darzustellen. Wie kann man ahnungsloser als ahnungslos sein? Indem man „absolut“ ahnungslos ist?
Oben fehlt ein Verb. Ich weiß jetzt nicht, was Hartmut Krauss für die Kommunisten tut. Auch hier muss ich feststellen, dass die politische Ausrichtung völlig gleichgültig ist, da sie nicht thematisiert wird. Es geht um Religionskritik. Alles andere ist eine Hexenjagd. Hartmut Krauss ist bekennender Linker im herkömmlichen Sinn. Gerade dies disqualifiziert ihn aber doch nicht als Islamkritiker.
Ich kenne die Gesamtveranstaltungen des Zentralrats der Ex-Muslime nicht. Der Vortrag von Hartmut Krauss ist allerdings frei von „kommunistischer Propaganda“.
Die Rolle Saudi Arabiens in der weltweiten Islamisierung sollte man diskutieren.
Das Problem bei der Religionskritik ist doch, dass Gläubige der Religionen ein Problem mit der Objektivität gegenüber der eigenen Religion haben. Es heißt schließlich „Glauben“. Aus einem „Glauben“ heraus lässt sich schlecht objektiv über diesen diskutieren.
Der Ungläubige als Feind des Islams… hm. Mal überlegen… Wie oft wird der Ungläubige im Koran genannt? Wie spricht der Koran über den Ungläubigen? Wer ist dieser Ungläubige überhaupt? Wie spricht die „Sekundärliteratur“ des Islams über den Ungläubigen?
Islamismus entwächst direkt aus dem Koran und damit aus dem Islam.
Der 5. Kommentar wiederholt Aussagen.
So, das war jetzt ein Schnellschuss als Antwort. Wenn Moslems anfangen und gegen die Untaten von anderen Moslems ins Feld zu ziehen, dann sinne ich noch einmal über gewisse Dinge nach. Solange der Islam aber nichts gegen den Terror unternimmt, Jungs beschneidet, Rechte einschränkt, … werde ich meine Meinung nicht ändern können.
Mus Lim
25. Februar 2017 at 18:06
Hartmut Krauss ist ein Dummschwätzer und schwafelt etwas von einer angeblich schleichenden Islamisierung Deutschlands und unterschlägt dem uninformierten Bürger, dass die Muslime in Deutschland aus sehr vielen verschiedenen Ländern stammen, die NIEMALS zusammenarbeiten werden, weil sie sich untereinander nicht grün sind.
Hartmut Krauss suggeriert eine Einheitsfront von Muslimen, die Deutschland (schleichend) islamisieren, die einem (ahnungslosen) Deutschland gegenüberstehen. Diese muslimische Einheit gibt es allerdings nicht, es gab sie nicht und es wird sie nicht geben. Was Hartmut Krauss verträgt ist also keine Information, sondern Propaganda, die ein Feindbild erschaffen soll.
Wolf Jacobs
25. Februar 2017 at 18:17
Och, wenn man sich die Fakten ansieht, hat er Recht.
Er spricht auch nicht von einer muslimischen Einheit. Er spricht von Vertretern des Islams aus „konservativen bis islamistischen“ Kreisen. Wenn man sich den Vortrag anhört, stellt man ebenfalls fest, dass er überhaupt nicht davon spricht, dass die betreffenden Moslems nicht aus verschiedenen Ländern stammen.
Der Islam sorgt schon selbst für Feindbilder. Das Feindbild des Islams „Ungläubige“ sorgt für den Rest.