Der Freitagsbrief - Professor Dr. Günter Buchholz - Faktum
Professor Dr. Günter Buchholz
Einige von mir ausgewählte Links.

Gesammelte, kommentierte, wöchentliche Verweise der Frankfurter Erklärung auf Artikel im Web.

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Feminismus/Genderismus

SPD-Politik im Jahre 2017

Gleichstellungspolitik ist nackte Verteilungspolitik, nicht zugunsten eines nicht existenten Kollektivs „der Frauen“, sondern zu Gunsten des elitären „Clubs der privilegierten Frauen“.

Wenn Sie wissen möchten, worum es bei der Gleichstellungspolitik geht, dann (…)


Islam/Migration

Putins Kampf gegen IS

Putin hat m. E. das Wesen des Islams verstanden, Friedrich Schmidt hingegen nicht.

Und er schreibt natürlich genau das, was von ihm erwartet wird, gegen Putin, versteht sich.

Irrigerweise bilden sich manche in der Politik und den Medien ein, sie könnten gegen Rußland Stimmung machen wie zu Zeiten der Sowjetunion. Aber das ist vorbei.(…)

Frankreich auf der Kippe

Nicht nur LePen, sondern auch viele Intellektuelle, Wissenschaftler und die jüdischen Mitbürger in Frankreich sorgen sich vor dem wachsenden Einfluss radikaler Muslime.

Tausende Juden verlassen Frankreich. (…)

Mehrheit will Einwanderung aus muslimischen Staaten stoppen

Das politische Establishment und seine aktivistischen Handlanger haben ganze Arbeit geleistet. Seit Jahren versuchen sie, Menschen auf einzelne Merkmale zu reduzieren. Sie haben u.a. Geschlecht, sexuelle Orientierung, Nationalität und Religionszugehörigkeit zu einer Art Stigmata gemacht, mit denen es möglich ist, unzählige und unterschiedliche Menschen unter einen Hut zu bringen und gesammelt abzuurteilen. (…)

Israels Siedler-Gesetz löst scharfe Kritik und Jubel aus

(…) Politisch geht es um die Frage, ob eine – aus westlich-rationalistischer Sicht naheliegende und wünschenswerte – „Zwei-Staaten-Lösung“ in Nahost überhaupt möglich oder nicht möglich ist.

Die Möglichkeit einer solchen Lösung zu bejahen, das liegt für alle westlich geprägten Menschen, also auch für mich, schlicht auf der Hand, und zwar so sehr, daß sie in der Regel nie auf den Gedanken kommen, ihre Denkvoraussetzung könne falsch sein. Sobald man sich aber mit dem Islam näher befaßt, merkt man, daß es eine westlich-rationalistische Fiktion ist, den Islam als rational und damit kompromißfähig wahrzunehmen. (…)

Syrische Palästinenser: Ein Jahr voller Mord und Folter

(…) Wenn die Menschen im Westen von der „Not“ und dem „Leiden“ der Palästinenser hören, gehen sie automatisch davon aus, dass die Rede von den im Westjordanland oder dem Gazastreifen lebenden Palästinensern ist. Nur sehr vereinzelt hört die internationale Gemeinschaft etwas über das Schicksal der Palästinenser in den arabischen Ländern. Diese Informationslücke besteht ohne Zweifel deshalb, weil das Elend der Palästinenser in den arabischen Ländern nur schwer Israel in die Schuhe geschoben werden kann. (…)

Europa: Das Problem heisst Migration. Höchste Zeit, es anzupacken!

(…) Der Artikel bringt auf den Punkt, worum es geht: um eine demokratisch kontrollierte (!) Zuwanderung nämlich. Und Demokratie findet nur auf nationaler Ebene statt. (…)

Wir müssen unsere Rechte durchsetzen

Gerade im Umgang mit jungen Männern aus Nordafrika ist eine laxe Anwendung unserer eigenen Gesetze gefährlich. Denn für wen die eigene “Ehre” eine wichtige Kategorie ist, wer sich selbst stark nach Normen der Stärke und Normen der Schwäche definiert, dem gegenüber darf unser Staat niemals schwach erscheinen. (…)

Massenfestnahme von Flüchtlingen in Wien

(…) Die ganz besondere Gefährlichkeit von Tschetschenen ist bekannt.

Es gibt sie auch in Brandenburg; sie gelten m. W. als „Gefährder“, also als gefährlich und deshalb ständiger Überwachung bedürftig. Es soll sich dabei um „eine niedrige zweistellige Zahl“ handeln. Das mag sein, aber der Fall Amri zeigt ja, was bereits ein einzelner Djihadist im Namen von Allah anrichten konnte. (…)

Erdogans Türkei will die Evolution abschaffen

Türkische Schüler werden demnächst nichts mehr über die Evolution lernen. Die Islamisierung der Lehrpläne besiegelt das Ende der säkularen Türkei und zerstört die langfristigen wirtschaftlichen Perspektiven. (…)

Zur Zukunft Europas

Der französische Schriftsteller Jean Raspail publizierte im Jahr 1973 einen bemerkenswerten Roman mit dem Titel „Das Heerlager der Heiligen“, der 2015 erstmals vollständig übersetzt im deutschen Sprachraum erschien.[1] Er beschreibt die Entscheidung einer Million extrem verarmter Menschen Indiens, eine unbewaffnete Armada am Ganges aufzustellen, um ein reiches westliches Land zu erobern. Allein die unvorstellbare Anzahl fanatischer Eroberer versetzt die Welt in Angst und Schrecken, nur die Europäer sehen diesem Spektakel mit einer höchst neurotischen Angstlust zu. Die Odyssee findet letztlich ihr Ziel an der Côte d´Azur. Die Eliten Frankreichs verfallen schon Wochen vor dem Eintreffen der barbarischen Invasoren in ekstatische Verzückung: Die Medien schalten sich gleich und beginnen eine unerbittliche Indoktrination der Massen, die jegliche Kritik unterbindet. Die Aussätzigen der Dritten Welt werden als Erlöser der westlichen Kultur gepriesen, die politische Linke und die Kirchen stehen an vorderster Front des Kampfes gegen die französische Kultur. In den Schulen wird der „Rassismus“ der westlichen Zivilisation mit allen Mitteln bekämpft, um eine „Willkommenskultur“ zu erzeugen. (…)

Die Islamhasser im Weißen Haus

(…) Wie aus seinem Artikel hervorgeht, begegnet Oliver Grimm dem Islam, den er lediglich für eine Religion hält, die für ihn wahrscheinlich ähnlich und vergleichbar mit dem heute völlig harmlosen katholischen Christentum ist, dem er mutmaßlich angehört oder angehört hat, mit genau jener Naivität und Ahnungslosigkeit, die die öffentliche Meinung Europas diesbezüglich insgesamt kennzeichnet, einschließlich des Papstes Franziskus übrigens. (…)

Prof. Dr. Tariq Ramadan

(…) Wer sich mit dem politischen Islam befaßt, so, wie er sich nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entwickelt hat, der stößt unvermeidlich auf die Muslimbruderschaft, die mit größter Hartnäckigkeit ein islamfaschistisches Konzept verfolgt. (…)

Niederlande vor der Wahl

(…) Die Niederlande sind das Land, in dem Theo van Gogh von einem Muslim ermordet wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Theo_van_Gogh_(Regisseur)

Kern des Problems: USA

Kern aus Wien sagt das, was Berlin feige verschweigt. Der österreichische Bundeskanzler Kern weist an diesem Wochenende beim EU-Gipfel in Malta darauf hin, daß die amerikanischen Kriege die wesentlichen Ursachen für die Migrations-Bewegungen nach Europa geschaffen haben. (…)

EU beschließt Neun-Punkte-Plan gegen Migration aus Nordafrika

Hilfsorganisationen sprechen von einem „unmenschlichen“ Plan: Die EU stellt ein neues Programm vor, um gegen Flüchtlinge aus Nordafrika vorzugehen. Dazu zählt auch eine stärkere Unterstützung für Küstenwache und Grenzschutz. (…)

GB: Einmal unterstellt, daß der Zustand mit Gaddafi ein schlechter war, ist er denn jetzt ohne Gaddafi nicht noch schlechter? Ist ein zusätzlicher failed state nicht fast das schlechteste aller denkbaren Resultate?

Ist also die regime change policy in Libyen – unter Obama und Hillary Clinton – nicht gescheitert? (…)


Politik

Eine kollegiale Polemik: Trump oder Die mediale Erregungsspirale

Weltuntergang ist erst wirklich schön, wenn alle gleichzeitig hysterisch schluchzen, kreischen und Schlimmeres tun – vielleicht erklärt das die kollektive Absenz von Vernunft und Maß in der deutschen Medienlandschaft. (…)

Deutschlands neues Propaganda-Amt

  • (…) Die Sicht der deutschen Regierung dazu, was „Hassreden“ ist, ist hoch selektiv und erscheint sich auf den Schutz der Politik der Regierung vor legitimer Kritik zu beschränken.
  • Als zum Beispiel im Sommer 2014 massiver Antisemitismus durch deutsche Großstädte schwappte, war kein derartiger antirassistischer Eifer seitens der deutschen Regierung festzustellen. Im Gegenteil, es gab Vorfälle davon, dass Behörden Hassreden praktisch unterstützten. Im Juli 2014 ließ die Frankfurter Polizei hauptsächlich muslimische „Protestierende“ das Megafon ihres Einsatzwagens nutzen, um auf Arabisch Hetzparolen zu schmettern, einschließlich des wiederholten Skandierens von „Allahu Akbar“ und das Juden „Kindermörder“ sind.
  • Ein Brandanschlag auf eine Synagoge ist schlicht eine „Protesthandlung“.  (…)

Beratungen von CDU und CSU: Auf der Suche nach der richtigen Formel

(…) Schulz kann in Schach gehalten werden, indem man ihn dazu bringt, sich inhaltlich konkret zu äußern, insobesondere im Hinblick auf die Punkte, die er zu ändern beabsichtigt. Auf diese Punkte wäre ich neugierig, weil ich vermute, daß er nichts zu ändern beabsichtigt, einmal abgesehen von der Besetzung des Bundeskanzleramtes durch Martin Schulz.

Was das Einwanderungsgesetz angeht: es ist doch völlig klar, daß das (…)

Was Marine Le Pen sagt und was sie meint

(…) Dieses Glossar stützt sich vorwiegend auf die Wahlkampfrede Marine Le Pens vom 5. Februar in Lyon, ferner auf ihre Programmrede vom 18. September in Fréjus sowie auf ihre Stellungnahmen zum Brexit und zum Terroranschlag von Nizza (24. Juni, 16. Juli). – Originalzitate auf Französisch im Anhang. (…)

Wider den Rechtsextremismus

Die Bezeichnungen „Rechtsextremist“, „Rechtsradikaler“, „Rechtspopulist“, „Faschist“, „Rassist“ etc. sind heute – insbesondere im hochemotionalisierten islampolitischen Kampffeld – längst keine klaren Begriffe mehr, die unvermittelt wissenschaftlich analytischen Ansprüchen genügen. Vielmehr handelt es sich zumeist um rein polemische Etikettierungen zwecks Stigmatisierung, Schmähung und Herabsetzung des politischen Gegners. Dasselbe gilt umgekehrt für das pauschal antilinke Hassbild der jung- und altkonservativen, nationalistischen, ethnopluralistischen und christlich-fundamentalistischen Islamgegner. (…)

Auch linke Intoleranz ist intolerant

Nach der Wahl von Donald Trump sind Hitler-Vergleiche wieder en vogue.

Und sogar zur Gewalt wird ganz unverhohlen aufgerufen. (…)

Steve Bannon im Porträt: Trumps General

Selten hatte ein Mann so viel Einfluss auf einen amerikanischen Präsidenten wie Donald Trumps Chefstratege Steve Bannon. Er gilt als Architekt der ersten Amtswochen und als mächtigster Einflüsterer. Und er will nicht weniger als den Kollaps des politischen Systems. Wer ist dieser Mann? (…)

Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht: Wo Trump recht hat

(…) Wer nicht hören will muß fühlen. Wer Jahr für Jahr mit dem Gerede vom Exportweltmeister vor die Mikrofone tritt, hat übersehen, daß der Krug solange zu Wasser geht, bis er bricht. Und daß ist jetzt geschehen. Es ist m . E. nicht völlig abwegig anzunehmen, daß es zwischen der Art und Weise der justiziellen Behandlung deutscher Unternehmen in den USA und dem außenwirtschaftspolitschen Kurswechsel durch Donald Trump auf der Ebene der Motive Zusammenhänge geben könnte. (…)

Zukunft nach Trump: Mehr Selbstkritik, bitte!

(…) Die vom Autor angesprochene „Identitätspolitik“, die die Welt dem amerikanischen „Feminismus-Genderismus“ verdankt, dem leider immer noch herumspukenden postmodernen Gegenstück zum mittlerweile historisierten europäischen „Marxismus-Leninismus“, zu dessen Zersetzung sie dienen sollte und gedient hat, sie ist der Kern der Deformation und der Dekadenz einer Linken, die eben deshalb nicht einmal mehr in der Lage ist, sich von einer erzreaktionären Ideologie wie dem Islam fernzuhalten, sondern die mit ihm fraternisiert, und die dadurch selbst erzreaktionär wird. Das ist ein wichtiger Aspekt, der dem Autor in seinem sonst sehr diskussionswürdigen Artikel entgangen ist. Man kann nicht islamophil und gesellschaftlich fortschrittlich sein: das ist völlig ausgeschlossen. Eine Linke ohne Religionskritik ist eben keine Linke. Und eine Linke, die sich nicht mehr auf Theorie, sondern auf postmoderne Geschwätzigkeiten des Feminismus-Genderismus beruft, ist ebenso wenig eine Linke. (…)

 


Verschiedenes

Warum der Populismus-Vorwurf ins Leere geht. Eine Rezension

Udo Brandes hat für die Nachdenkseiten ein neues und hochaktuelles Buch über Populismus gelesen. Autor ist der Soziologe und Dramaturg Bernd Stegemann. Er ist Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und seit 2017 auch als Dramaturg für das Berliner Ensemble tätig. Udo Brandes kommt zu dem Ergebnis: Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen. (…)

Philosophischer Idealismus: Weil wir zur Wahrheit fähig sind

Kann man im Zeitalter der Naturwissenschaften überhaupt noch einen Idealismus vertreten? Und ob, sagt der Philosoph Vittorio Hösle. An den Einsichten Platons und seiner geistigen Erben führt für ihn auch heute kein Weg vorbei. Ein Gespräch.

GB: Ein m. E. sehr lesenswertes Interview!

 


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Über Professor Dr. Günter Buchholz
Günter Buchholz ist Ökonom und emeritierter Professor für Allgemeine BWL und Consulting an der FH Hannover.

Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Seine Schwerpunkte sind Allgemeine BWL, Consulting, Politische Ökonomie, VWL und Wirtschaftsethik sowie Hochschul- und Gleichstellungspolitik.

Die Links der Freitagsbriefe von 2017.

Alle Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016.

 

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