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eMannzipation –

Film mit NICHT-Feministen erhält einen Preis.

Auch wenn der Preis als Negativpreis dargestellt wird, ehrt er. Ein ernsthafter feministischer Preis würde bedeuten: Es läuft etwas falsch.

Der Film vom WDR für die Sendung  markt

– „Gegen den Strich – eMANNzipation“

vom  09.11.2015 hat die „Saure Gurke“ als Preis von den Medienfrauen gewonnen. Dies bedeutet fast schon zu viel der Ehre: feministische Kritik als Adelung!

Aus der offiziellen Ankündigung des Beitrags:

Beim Thema Gleichstellung denkt fast jeder sofort an Frauen. Aber wer denkt an die Männer? Wir tun das heute mal. Denn auch Jungen und Männer haben mit gesellschaftlichen Nachteilen zu kämpfen. Mit welchen und wie, zeigt markt in „Gegen den Strich“.
Wussten Sie, dass Männer sich viermal häufiger das Leben nehmen als Frauen? Wussten Sie, dass Jungen in ihrer Schulkarriere die schlechteren Noten haben, öfter sitzen bleiben und häufiger Haupt- oder Förderschulen besuchen als Mädchen? Nur zwei Aspekte von vielen anderen in der Gleichstellungsdebatte, die eher selten in der Diskussion sind. Gegen den Strich beleuchtet das Thema – aus Männersicht.“

Bei den Finanznachrichten zur Preisverleihung heißt es:

Zur Begründung heißt es: „Tendenziös und verfälschend setzt sich der Beitrag mit der angeblichen Unterdrückung der Männer durch den Feminismus auseinander. Darüber hinaus lässt die Redaktion die Protagonisten der Plattform ‚Nicht-Feminist‘ unkommentiert zu Wort kommen. Damit macht sich eine ARD-Anstalt gemein mit Wortführern, die sich als ‚Antithese zur feministischen Opfer- und Hassideologie‘ bezeichnen.“

Unter dem Motto „mächtig, weiblich, grenzenlos“ findet seit Freitag, 4. November 2016, das 39. Herbsttreffen der Medienfrauen beim ZDF in Mainz statt. Am Samstag wurde im Rahmen der Veranstaltung die „Saure Gurke“ verliehen.

Unkommentiert“ – gemeint ist „nicht deskreditierend“.

Das Ziel des Preises: Zukünftige feminismuskritische Filme sollen verhindert werden. Weiteres versucht man über unsachliche feministische Kritik im Internet

Schade ist erneut, dass Genderama, wo über die Preisvergabe berichtet wird, nicht in der Lage ist, den Clip in unserem Kanal zu verlinken.

Die Frage, die ich mir nun stelle: Komme ich jetzt ins Kino? 😀
Feministische Kritik hat man ja jetzt ertragen.