Feminismus akut - Hexe - Feministin - Faktum Magazin

Feminismus akut:

Gegner*innenaufklärung“ –
van Bargen, Scheele, Notz

Gegnerinnenaufklärung - "Gegner*innenaufklärung" - NICHT-FeministZum 31.05.2016 lud die staatlich finanzierte Heinrich Böll Stiftung zu einem feministischen Stelldichein nach Berlin ein.

Wie bei den anderen parteinahen Stiftungen stammt der überwiegende Teil des Stiftungshaushalts aus Mitteln des Bundes; hinzu kommen projektbezogene Fördermittel der EU. Für 2013 gibt die Stiftung in ihrem Jahresbericht an: „Unseren politischen Bildungsauftrag erfüllten wir 2013 mit Einnahmen von rund 51,5 Millionen Euro.“

Die Finanzierung der Stiftung wird im Fazit eine wichtige Rolle spielen.

Die Berliner NICHT-Feministen konnten sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen. Es folgt nun der erste Teil von drei Akten der Berichterstattung. Es geht um die Einführungsrede von Henning van Bargen, einen Vortrag von Sebastian Scheele und einen von Gisela Notz.

Die einführenden Worte des Henning van Bargen zur Gegnerinnenaufklärung

Die Böll Stiftung weiß über ihn das Folgende zu berichten:

Jahrgang 1959,
Studium der Soziologie, Erziehungswissenschaften, Ethnologie (M.A.) und Dipl. Pädagogik.
Ausbildung in TZI, Personalentwicklung und systemischer Gestaltung von Veränderungsprozessen.
Gender-Trainer und Gender-Berater seit 1998. Langjährige Erfahrungen in der politischen und gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Seit 1997 Referent für die Gemeinschaftsaufgabe Geschlechterdemokratie bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Seit 2007 gemeinsam mit Gitti Hentschel Leiter des Gunda-Werner-Instituts.

Er ist u. a. für die Veröffentlichungen

verantwortlich. In Sachen „Männerrechtsbewegung“ führte er ein Gespräch mit Hinrich Rosenbrock. Dieser dürfte einigen durch Ausarbeitungen bekannt sein, die im heutigen Sprachgebrauch als Hetzschriften bezeichnet werden würden. 2009 bis 2011 arbeitete er am Lehrstuhl der Soziologin Ilse Lenz. Diese wird später in einem weiteren Akte der Berichterstattung zu Wort kommen. Rosenbrock ist kurzfristig in feministische Ungnade gefallen.

Die Arbeiten und Veröffentlichungen von Henning van Bargen geben den feministischen Weg vor. Es feministische Taktik möglichst viele Namen am Stück negativ besetzt zu nennen. Auch die einführenden Worte kommen nicht ohne die Nennung der unterschiedlichsten Namen inklusiver negativer Begriffe nicht aus.

Es geht um unterschiedliche Organisationen aus dem männerrechtlichen Bereich, eine politische Partei und unterschiedliche Namen aus den Bereichen Politik und den Medien. Dabei verzichtet er – ganz nach gängiger feministischer Taktik – auf Belege und Zitate. Im Feminismus reicht es aus, negative Begriffe mit Namen zu verbinden.

Es fallen die unterschiedlichsten Namen, die ein nicht-feministischer politisch interessierter Mensch im „schlimmsten Fall“ als liberal einordnen würde. Hier werden sie alle „radikalisiert“.

Feminismuskritik ist in seinen Augen immer radikal. Den Vogel schießt er mit einer Gleichsetzung ab:

Henning van Bargen setzt Anti-Feminismus mit Antisemitismus gleich.

Diese Nazikeule ist kaum noch zu steigern.

Er geht auf die weiteren Redner/Vortragenden der Veranstaltung ein. Der Einstieg zeigte schon deutlich, dass es in der ganzen Veranstaltung nicht um Belege, Fakten und dergleichen gehen sollte. Der Einstieg war bereits durchsetzt von den Welten der feministischen Ideologie.

Sebastian Scheele liest aus Von Anti-Feminismus zu „Anti-Genderismus“?

Er spricht an einer Stelle von „Gender-Trouble im Abendland„. Nach kurzen Recherchen verbindet sich mit diesem Titel eine Veranstaltung der Antifa (oder auch als „Queer-Veranstaltung“).

Seinen Vortrag liest er ab, seine Rhetorik lässt zu wünschen übrig. Genauso lässt seine Definiton des Begriffs Gender grobe (absichtliche?) Fehlinformation oder Unkenntnis der Thematik erkennen. Er gibt zwei Definitionen für Gender, die Aufgrund der Fehlerhaftigkeit nicht in meine Notzien Einzug gehalten haben.

Ich selbst könnte den Genderbegriff aus dem Stand aus mehreren Blickwinkeln definieren:

  • biologisch,
  • grammatikalisch,
  • feministisch und
  • politisch.

Eine der Thematik entsprechende Definition gab es nicht.

Er nennt Antje Lann Hornscheidt als Opfer des „Anti-Genderismus“. Für ihn sind Wörter mit der Endung „-ismus“ negativ. Diese Aussage kann man durchaus unterschreiben. Er vergisst dabei allerdings, dass er sich auf einer Veranstaltung des Feminismus befindet. So schnell kann es mit der Widersprüchlichkeit gehen.

Er sieht die Rolle der Männer/Väter als politisch gestärkt an. Als Beispiel nennt er das Bundesforum Männer, das ebenfalls staatlich finanziert und durch und durch feministisch ist. Argumentiert man nicht mit Nebelkerzen, muss man feststellen, dass das Bundesforum Männer eine Alibigruppierung zur Stärkung des Feminismus ist. Sebastian Scheele stellt das Forum als männerpolitisch dar.

Auch er nennt wiederum viele Namen ohne näher aus sie einzugehen. Es wird alles bunt durcheinanderwürfelt: Manndat, das Forum wgvdl, Wikimannia, Birgit Kelle, Beatrix von Storch und immer wieder als der Feind schlechthin die AfD.

Bei Sebastian Scheele deuten sich mehrere Schwerpunkte an: Feindlichkeit gegenüber der christlichen Religion – Kritik am Islam ist hingegen xenophob – und der Familie. Die Demo für alle wird beispielsweise als ausschließlich religiöse Bewegung dargestellt.

Er geht noch weiter und bezeichnet das Gender-Mainstreaming als in Deutschland tot. In Irland, der Slowakei und in Deutschland gäbe es kein Gender-Mainstreaming. Ob man sich noch weiter aus der Realität entfernen kann, ich weiß es nicht.

Nach der ultimativen Nazikeule „Anti-Feminismus gleich Antisemitismus“ kommt nun eine weitere Keule, die sich mit der ersten Keule um den Platz 1 der Nazikeulen streiten muss:

Anders Breivik!

Kein feministischer Vortrag über Feminismuskritik kommt ohne diesen Namen aus. So muss auch Sebastian Scheele diesen Namen fallen lassen. Es ist allerdings so, dass das dankbare Publikum solcher Veranstaltungen solche Namen braucht. Bei diesen Namen wird ein allgemeines Raunen erwartet, während an anderer Stelle praktisch wie auf Knopfdruck sitcomartig gelacht wird.

Zu den Schwierigkeiten die eigenen Begriffe („Gender“) zu definieren, kommt eine allgemeins Hilflosigkeit in der Begriffsfindung. Es besteht der Wille, positiv belegte Begriffe der Feminismuskritik negativ zu belegen. Dies bereitet den Feministen große Schwierigkeiten.

Dieser Vortrag machte deutlich, dass es bereits an den Definitionen scheitert und die Legitimierung von Feminismus, Gender-Studies/Gender Mainstreaming gar nicht erst hinterfragt wird bzw. hinterfragt werden darf: Das ist bereits radikal, anti-feministisch und damit auch antisemitisch, homophob, xenophob etc.

Eine sprachlich unsichere Gisela Notz referiert

Auch wenn Gisela Notz (verantwortlich für den Frauenkalender) sich sprachlich unsicher präsentiert, hat sie weitere Lacher auf Kommando auf ihrer Seite. Die Lacher sollten dem sozialen Menschen allerdings im Halse stecken bleiben:

Gisela Notz zeigt den neuen konkreten Feind des Feminismus:
Die Familie.

An einigen Stellen hat sie deutliche Wortfindungsschwierigkeiten. In ihrem Vortrag höre ich zum ersten Mal den soziologischen Begriff des Familismus.

Familismus ist ein soziologischer Begriff, der die Familie als Leitform einer Sozialstruktur beschreibt.

Für sie ist die „heteronormative Familie“ – also die normale von heterosexuellen Eltern gegründete Familie – negativ. Eine Aussage von ihr lautet: „Die Familie gab es nie.“ Wenn es die Familie nie gab, warum beschäftigt sich der Feminismus dann mit der Familie? Was sollen dann Regenbogen-Familien sein?

Die Familie wird ständig in ein schlechtes Licht gerückt. Die Position des Mannes scheint geschwächt genug zu sein, die Familie ist dran. Bei ihr ist der Begriff des Familismus grundsätzlich negativ geprägt.

Die Familie ist anti-feministisch.

Es kommt tatsächlich zur Aussage, das Familie antifeministisch sei. Damit liegt sie mit der Radikalfeministin Shulamith Firestone auf einer Linie. Diese Aussagen wurden in ähnlicher Form bereits zu Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts getätigt.

Gisela Notz widerspricht sich selbst. An einer Stelle spricht sie von Dienstmädchen in vergangenen Zeiten, an anderer Stelle von einem Arbeitsverbot von Frauen in diesen Zeiten.

Auch bei ihr fallen viele Namen. Neben den altbekannten Namen fällt nun auch der Name Gabriele Kuby.

Nach den ersten drei Beträgen lässt sich konzentriert zusammenfassen:

Feminismuskritik ist radikal ist anti-feministisch ist antisemitisch.
…und die Familie ist auch anti-feministisch.

Der Bericht wird zunächst mit Ilse Lenz und schließlich einem abschließenden Fazit weitergeführt.

Gunnar Kunz hat im Alternativlos-Aquarium unter Gläubige unter sich bereits einen Artikel über die Veranstaltung Gegnerinnenaufklärung verfasst.

Manndat war im Publikum ebenfalls vertreten: Verschwörung, Verschwurbelung, Verschwendung: Das Gunda-Werner-Institut tagt


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