zwischendurch - Wand - Faktum Magazin

zwischendurch:

Frauenfußball und mal wieder Transen

Bald können alle das Lied vom Gender Pay Gap auswendig mit geschlossenen Augen auf einem Hochseil rückwärts mitträllern. Besonders schlimm aber ist es im Fußball. Da verdienen US-Fußballerinnen eklatant weniger als ihre männlichen Kollegen!

US-Fußballerinnen wehren sich gegen Lohndiskriminierung

Sie sind die besten der Welt, aber die Männer bekommen alleine fürs Antreten mehr als sie für einen WM-Titel.

Dabei wissen wir doch alle seit der feministischen Aufklärung, dass unterschiedliche Leistungen nur sozial konstruiert sind. Frauen sind nämlich den fußballspielenden Männern mindestens ebenbürtig!

Bestätigt wurde dies nun durch die australische Frauenfußball-Nationalmannschaft! Die hat es nämlich geschafft und gegen eine Jungenmannschaft von unter 15-jährigen 7 : 0 gespielt!

Äh? Bitte? Die haben verloren? Gegen unter 15-jährige? …und wie begründe ich das jetzt mit dem Gender Pay Gap? Gleiches Geld für mind. gleichwertige Arbeit?

Nun ja… Dann muss man halt den Anfang des Artikels vergessen. Die australischen Fußballdamen haben also gegen ein englisches Team von pubertierenden Jungs 7 : 0 verloren. So ein Ärger.

Matildas Beaten 7-0 By Newcastle Jets Under-15 Boys Team

und

What happened to girl power? Australia’s national women’s soccer team the Matildas lose 7-0 to an under FIFTEENS boys‘ side

Bei Wikimannia gibt es einen interessanten Artikel zum Thema Frauenfußball.

Das hindert Feministinnen aber nicht, an anderer Stelle wieder das Klagelied der angebliche Lohndiskriminierung anzustimmen. Ein Beispiel für gleichen Lohn für weniger Leistung wird im Abschnitt Frauentennis gezeigt. Und wo Frauenbevorzugung praktiziert wird, ist Männerverächtlichmachung nicht weit: „Na, Jungs, nur nicht neidisch werden, die Damen sind super, ob beim Boxen oder beim Fußball und außerdem sehen sie besser aus!“

Ein Schelm, wer jetzt bemerkt: „Wenn es um Frauenfußball geht, sind die Transen nicht weit!“

Der iranische Fußballverband schaut seinen Spielerinnen unter den Rock. Sie müssen sich einem Geschlechtstest unterziehen. Zuvor waren vier Frauen aus der Nationalelf als Männer entlarvt worden.

Mal wieder mit dem Ernst tanken und vernünftig sein. Beim Tichy sprach man mit einer „Transperson„.

Eine Transsexuelle kritisiert den Genderismus

Das habe ich jetzt weniger erwartet, dass ein Buchstabenmensch den Genderismus kritisiert.

Es gibt so vieles, dass mich an dieser „Bewegung“ stört, angefangen von der gezielten politischen Unterwanderung bzw. Durchsetzung von linken-rot-grünen Kräften und Agitatoren, die dies nur zum Zwecke ihres Machterhalts (bzw. dem Erhalt des Zugangs zu den fetten Futtertöpfen!) betreiben und sich nicht ein Deut schämen, dafür die Not und Probleme der Betroffenen für ihre dubiosen Ziele zu instrumentalisieren.

Dennoch ist der Artikel voller Klischees. Lesenswert für alle, die sich noch nicht weiter mit der Thematik beschäftigt haben.

Die Frankfurter Erklärung stellt auch eine unglaubliche Relevanz des Themas fest:

Geschätzt angeblich: 0,3{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} – das unterstreicht natürlich die Relevanz des Themas ungemein.

Immerhin wird das Thema derartig aufgebaut, dass es zu einer Erwähnung in „zwischendurch“ gereicht hat.