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Ausgangssperre für Männer

Feminismus: Nicht die Kultur, das Geschlecht ist wichtig

von Wolf Jacobs

In seinem Blog machte Hadmut Danisch auf feministische Äußerungen, des „führenden feministischen Magazins“ aus Kanada aufmerksam. Das Magazin nimmt eine einzigartige Perspektive auf Popkultur, Politik, Sexualität, natürlich „Gender“ und andere Themen für sich in Anspruch.

We provide a unique perspective on pop culture, politics, current events, sexuality, gender, and many other issues that are often underrepresented or misrepresented by most media sources.

Nach den Geschehnissen von Köln fordert Meghan Murphy eine Ausgangssperre für Männer. Eine solche Forderung kommt einer Geschlechterapartheid gleich. „It’s time to consider a curfew for men“ – „Es ist an der Zeit über eine Ausgangssperre für Männer nachzudenken.

Der Artikel stellt Männer auch als tagsüber gewalttätig dar. Eine Ausgangssperre für Männer in der Nacht würde die Probleme insgesamt nicht lösen. Das Problem des angeblichen Patriarchats und die männliche Gewalt gegenüber Frauen gehört zu diesen Problemen. Anders und selbstverständlicher wurde ein Rassismus in alten Zeit nicht vermittelt. Hier handelt es sich halt um einen „Geschlechterrassismus„. Die Betrachtung geht von einer islamischen Subkultur auf das männliche Geschlecht über. Eine solche Vorgehensweise kennt man aus vergangenen Zeiten. Man kann aus diesen Worten eine ganztägliche Inhaftierung der Männer schließen.

While, yes, men are violent during the day and while, yes, a curfew would not resolve the problem of patriarchy and male violence against women, it does, in a way, address entitlement and privilege.

Einzigartig sind die Einstellungen allerdings nicht:

Es ist nicht das erste Mal, dass der Feminismus durch Grenzüberschreitungen auffällt. Hier wird eine humanistische Grenze eindeutig überschritten. Es geht nicht um die Kultur bzw. den Kulturkreis der Täter. Letztendlich geht es wieder einmal um den weißen, heterosexuellen Mann. Die Herkunft und die Volkszugehörigkeit wird dementsprechend bewusst ausgeblendet. Feministische Äußerungen kommen diesbezüglich nicht nur aus Kanada, sondern ebenfalls aus Deutschland.

Birgit Kelle hat dies in ihrer Kolumne ebenfalls bemerkt:

Nur eine Woche hat es gedauert, dann waren die Schuldigen der massiven Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht von Köln gefunden: Die deutschen weißen Männer. Oder, um es mit den Worten des Hamburger Grünen-Vize Michael Gwosdz zu sagen: „Alle Männer sind potentielle Vergewaltiger, ich auch.“ Damit reiht er sich ein bei den Relativierern der Nation, die in der Silvesternacht von Köln nicht etwa ein außergewöhnliches Ereignis sehen wollen, sondern nur den Ausdruck der täglichen „Rape Culture“, also der Vergewaltigungs-Kultur, für die ja unser Land anscheinend bekannt ist. Wissen wir doch, wie der deutsche Mann so ist. Diese Spezies, die ihre weißen Frauen gerne selbst belästigt, was der einzige Grund ist, weswegen er nun aufgebracht ist, dass schwarze Männer seine Frauen betatschen. Reiner Revierschutz.

In Kanada streicht man deutsch und schon hat man die „geschlechterrassistische“ Forderung für eine Sippenhaft und die Ausgangssperre für Männer fertig. Margarete Stokowski kehrt einen angeblichen Rassismus gegen Flüchtlinge um, damit sie ihren eigenen Rassismus gegen den weißen, heterosexuellen Mann begründen kann. Das führende kanadische feministische Magazin hat hier kein Alleinstellungsmerkmal. Die feministischen Vertreter haben lange gebraucht um sich ihren Rassismus zurecht zu legen.

Wenn wir aus feministischer Sicht also das Recht haben, die Kultur einer Tätergruppe auszublenden, können wir dies auch bei der weiblichen Genitalverstümmelung tun. Hier hat es die feministisch geprägte Wikipedia nicht geschafft vom eigentlichen Bild des Täters abzulenken. Der Täter ist hier meistens eine Beschneiderin. Wir können also getrost allen Frauen den Umgang mit Kindern verbieten – der Kulturkreis spielt doch keine Rolle. Allerdings wird bei diesem Thema mit zweierlei Maß gemessen: Bei Jungs und Männern heißt es schlicht „Beschneidung“, bei Frauen heißt es „weibliche Genitalverstümmelung“. Dies zeigt die Doppelmoral. Was aber zählt schon Moral, wenn es gegen den Mann geht? Was zählt Moral gegen Sippenhaft und Ausgangssperren?

1998 machte Hendryk Broder bereits auf eine kommende Apartheid im Spiegel aufmerksam.

Frauenhäuser, Frauenparkplätze, Frauenbürokratie, demnächst Frauenbusse? Der Feminismus hat manches erreicht, nur nicht das, was er ursprünglich wollte – die Integration der Frauen in die Gesellschaft.

Mittlerweile haben wir Schwimmbad- und Saunatage, Sporthallen und vieles mehr allein für Frauen. Sobald es aber einen eigenen Friseurladen für Männer gibt, wird es aggressiv. (Nur für Männer: Aachener „Barber Club“ wird attackiert) Das erinnert an die Apartheid in Südafrika und die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten. Dort gab es streng nach Rasse getrennte Busse, Parks usw. Bei uns werden Parkplätze, Sporthallen und Schwimmbäder getrennt – alles im Namen des Feminismus. Dies geschieht unter dem Deckmantel der Gleichstellung. Gleichberechtigung ist kein gewünschtes Ziel des Feminismus.

Das Ziel der Gleichstellung wird u. a. über rassistische Methoden angestrebt. Eine kanadische Webseite hat zumindest hier kein Alleinstellungsmerkmal.

Es ist nicht wichtig, welche Hintergründe eine Tätergruppe hat, es zählt alleine das Geschlecht. Was würde passieren, wenn wir von Kindstötungen und dem Geschlecht der Täter auf das ganze Geschlecht schließen würden? Dann hätten wir ein ganzes Geschlecht, das sich der feigesten Morde überhaupt schuldig macht. Es wären die Frauen. Einen unlauteren Weg einfach umzudrehen, ist des Menschens nicht würdig. Dies gilt auch für den „Geschlechtsrassismus“ des Feminismus. Er ist des Menschens nicht würdig.


Ergänzend:

http://www.danisch.de/blog/2016/02/05/mehr-umpolung/