Zeitreise: „Anno 1998: Der sexistische Apfel“

Im lesenswerten Blog “Männer- und Väterrechte” fand ich heute kürzlich eine ‘Perle der Natur’ – der feministischen selbstverständlich.
(Mit Klick auf das Bild landet man im Originalbeitrag.):

der_sexistische_apfel

Auszug aus dem Text:

“Münchens Gesundheitsminister Joachim Lorenz hat eine Info-Broschüre in Apfelform verteilt. Die Frauenbeauftragte [..] fordert die Hefte einzustampfen. Ihre Begründung: Die Apfelhälfte erinnere an weibliche Geschlechtsorgane, die Werbung sei sexistisch

Au weia – hätten die nicht wenigstens eine Trigger-Warnung aufs Cover platzieren können, damit sich Feministinnen nicht echauffieren müssen?

Wer also denkt, dass diese Ideologie erst seit den letzten Jahren durchdreht, wird augenscheinlich eines besseren belehrt. Business as usual seit Jahrzehnten im Feminismus (und später auch Gender-Mainstreaming).

Was liegt also näher, als mal eine kritische Besprechung des sexistischen Obstes durchzuführen – und was man wohl besser nicht in den Einkaufswagen legen sollte, um zarte Seelen nicht zu spoilern oder Traumatas wachzurufen. Also gut, einmal muss es nun mal gesagt und getan werden.

 

Das sexistische Obst des Grauens:

  • Bananen: Um ‘Göttinnen’ willen (ist wohl selbsterklärend)
  • Orangen: Geht nicht (wegen des Hymen der Fruchtstücke)
  • Birnen: Erinnert an weibliche Gesäßformen und triggert somit
  • Pflaumen: Um Himmels willen, die sind schlimmer als die Äpfel
  • Kiwis: Bringen aufgeschnitten Trauma der Akne-Pubertät zurück
  • Erdbeeren: Da kann man gleich wieder anfangen mit den Kiwis!
  • Melonen: Soll das etwa an den Busen & die Schwerkraft erinnern?
  • Granatäpfel: Spielt auf die Menstruation an und geht somit gar nicht!

 

Soweit diese erste Liste gemeingefährlicher Früchte und der ihnen zugrundeliegenden Sexismen. Jeder halbwegs seriöse Wissenschaftler ist nun gefordert, diese fortzuführen sowie an alle Supermärkte, Gemüsehändler und vor allem Frauenbüros weiterzuleiten. Da ist jetzt jeder in der Rape-Culture-Gesellschaft gefordert. Sachdienliche Hinweise bitte im Kommentarbereich.

Im Grunde ein Trauerspiel, nicht erst (und vor) seit 1998. Nur, dass es heute noch verrückter geworden ist und man vor zwei Jahrzehnten die Notbremse hätte ziehen sollen – statt darüber zu grinsen.

 


 

Der Artikel erschien zuerst im Blog „Emannzer„:
Anno 1998: Der sexistische Apfel

Der Blog ist immer einen Besuch wert.


 

Edit:

Zeitreise! Wir hatten doch selbst mal eine!

 

Tags:

    armin

    Keine Besonderen Schwerpunkte bei Faktum. Er schreibt über die Dinge, die ihn augenblicklich beschäftigen.

    Blog Comments

    Das kannte ich schon, aber der Durchschnittsbürger kennt diesen Blödsinn nicht. Über sowas müssten die Müllstrommedien berichten, dann würde vielen klar, mit was für Leuten sie es im Falle vieler Feministinnen zu tun haben.

    Das ist doch wirklich Realsatire. Und nicht nur das.

    Aber inhaltlich passt es: Für Feministinnen ist die menschliche Sexualität halt eine Art „verbotene Frucht“. Da ist es nur konsequent, in Äpfeln irgendwie Schamlippen zu erkennen.

    Ich hatte heute Mittag zum Nachtisch Apfelmus. Was Feministinnen nun dazu wieder sagen würden? Wahrscheinlich sowas wie „typisch sexistischer Mackertyp“…

    Die heterosexuelle Sexualität ist die „verbotene Frucht“.

    Die lesbische Sexualität ist politisch gewollt.

    Ihnen fällt nur auf, dass homosexuell keine Kinder gezeugt werden.
    Daher wollen sie sich über Adoption an den Kindern von Heterosexuellen bedienen. Dass die Menschheit allerdings ausstirbt, wenn sich die politisch gewollte Homosexualität durchsetzt, verstehen sie nicht.

    Feministische Frauen beschweren sich ausschließlich über heterosexuelle Dinge, die vom Mann ausgehen. Gewalt von Frauen in heterosexuellen Beziehungen existiert nahezu überhaupt nicht und in lesbischen Beziehungen schonmal gar nicht.

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