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Feministische Sprachverirrungen
Gendern für Anfänger:
I) Heteronormatives Sexen

Wir stellen immer wieder fest, dass es unserer Leserschaft an den elementarsten Grundkenntnissen fehlt. Es fehlen z. B. die Grundlagen im Gendern. Daher heute unser erster Teil des Genderkurses:

HETERONORMATIVES SEXEN

Wer jetzt aufgepasst hat, hat schon den ersten Fehler bemerkt:

Leserschaft!

Es muss natürlich

Leserinnen- und Leserschaft

heißen!

Wir wollen etwas gegen diese Unfähigkeit, die tlw. aus einer Verweigerung gegenüber des Mitmeinens entsteht, unternehmen. Daher fangen wir heute auch ganz einfach mit dem

HETERONORMATIVEN SEXEN

an!

Heteronormativ weil wir zunächst vereinfacht von einer Zweigeschlechtlichkeit ausgehen möchten! (Es gibt tatsächlich noch MenschInnen und Menschen, die an eine Zweigeschlechtlichkeit glauben, die biologisch bedingt sei! Hallo!?!? Es ist alles nur SOZIAL KONSTRUUUIIIIIIIERT!)

SEXEN – warum sexen? Weil es sich aufgrund der Heteronormativität ja um eine Vorstufe zum Gendern handelt!

Heteronormatives Sexen… Klingt gut… Steckt Sex drin.

Als Anschauungsmaterial versexen wir heute den aktuellen Newsletter des VdK.

Was bedeutet VdK?

Der Verbandsname „VdK“ war ursprünglich eine Abkürzung: Gegründet wurde der Sozialverband VdK Deutschland im Jahr 1950 unter dem Namen „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e. V.„.

In den vergangenen 60 Jahren hat der Verband sich vom ehemaligen Kriegsopferverband zum großen, modernen Sozialverband entwickelt.

Heute heißt der Verband offiziell Sozialverband VdK Deutschland e. V.

Nun gut, der VdK gibt zwar sein bestes, er scheitert aber leider an seiner eigenen Politik der Gleichstellung der Geschlechter. Daher wollen wir ihm heute ein wenig behilflich sein. Den VdK hat bei der Umbenennung leider der Mut verlassen, sonst hieße er heute nicht

Sozialverband VdK Deutschland e. V.

sondern

Verband der Kriegsbeschädigtinnen und Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebeninnen und Kriegshinterbliebenen und Sozialrentnerinnen und Sozialrentner Deutschlands e. V.

Gut, klingt ein bisschen sperrig, es geht aber doch um das heitere MITMEINEN!

Okay, weiter, kommen wir zum aktuellen Newsletter, der VdK bemüht sich redlich, er scheitert aber:

Liebe Leserinnen und Leser,

Vorbildlich heteronormativ gesext!

für unsere heutige Newsletter-Ausgabe haben wir Ihnen besonders viele Themen und Artikel herausgesucht. Lesen Sie unter anderem einen neuen Fall aus unserer Serie „So hilft der VdK“, lernen Sie das Projekt „Seniorengenossenschaft Riedlingen“ kennen…

Halt! Stop!

Hier muss es

Seniorinnen- und Senioren-Genossinnen- und Genossenschaft Riedlingen

heißen!

***Rentenpolitik
Rentenerhöhung verschafft kaum Luft – Die 20,5 Millionen Rentnerinnen und Rentner erhalten zum 1. Juli 2015 mehr Geld:…

Vorbildlich heteronormativ gesext!

Seit 1991 ist das so, als Josef Martin die gemeinnützige Seniorengenossenschaft gründete.

Gleicher Fehler! Siehe oben!

…Die Rechtsexperten des VdK Sachsen in der Geschäftsstelle Dresden fanden die Fehlerquelle….

Rechtsexpertinnen und -experten!

Das hat auch Auswirkungen auf Telekom-Kunden, die den Sozialtarif in Anspruch nehmen…

Telekom-Kundinnen und -Kunden, verdammte Hacke!!!!!111

Es geht um die Würde des Einzelnen am Lebensende….

der Einzelnen und des Einzelnen….

Mitarbeiter des Sozialverbands

So langsam wird es aber anstrengend. Wir müssen unseren Gleichstellungsbeauftragten einmal beim feministischen VdK einsenden…

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialverbands

Die Schuldnerinnen- und Schuldnerberatung lassen wir einmal aus. Den Deutschen Seniorinnen- und Seniorentag ebenfalls, Denn die bisherigen Ausbesserungen für eine ständig mitmeinende gleichgeschaltete – äh – gleichgestellte geschlechterverquarzte Welt sollten für weitere Übungen ausreichend sein!

…und bald gehen wir über zu einer multinormativen Subgenderung!

Dies alles dann im zweiten Teil!

Wir hoffen, dem VdK auf seinem Weg zu mehr MITMEINEN und Geschlechtergerechtigkeit hinreichend geholfen zu haben.

Die Satzung allerdings sollte noch einmal überarbeitet werden:

Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsspezifische Bezeichnung, z. B. „Stellvertreter/in“ verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.

Also so einfach können wir den Verein nicht wegkommen lassen! So werden Frauen unsichtbar gemacht! „Beide Geschlechter“ ist zudem ganz übel heteronormativ! Wir wollen doch hin zum Gendern mit mind. 1.000 verschiedenen Geschlechtern!

 

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Der VdK ist als äußerst feministisch bekannt. Daher haben wir es uns erlaubt, ihn auf seine Fehler im Gendern aufmerksam zu machen.