
Fruchtzwerg hat es uns ins Postfach gelegt.
Auch in England gelten jetzt Vorschriften, bezüglich des zweigeschlechtlichen Verkehrs.
„Men must prove a woman said ‚Yes‘ under tough new rape rules“
Männer müssen also beweisen, dass die beteiligte Frau „ja“ zum Geschlechtsverkehr gesagt hat.
Die Unschuldsvermutung wird umgekeht. Wir haben hier vor ähnlichen Bestrebungen durch Frl. Heiko Maas berichtet. Es werden also nun in Großbritannien Dinge einfeführt, wie wir sie auch für Deutschland befürchten.
Men accused of date rape will need to convince police that a woman consented to sex as part of a major change in the way sex offences are investigated.
Männer, die der Vergewaltigung beschuldigt werden, müssen der Polizei also nachweisen, dass die Frau dem Sex zugestimmt hat. Es gilt nicht mehr die Unschuldsvermutung, der Mann muss nachweisen, dass er etwas nicht getan hat und eine Zustimmung hatte. Danit wird der Rechtstaat auf den Kopf gestellt.
The Director of Public Prosecutions said it was time for the legal system to move beyond the concept of “no means no” to recognise situations where women may have been unable to give consent.
Begründet wird dies mit Situationen, in denen Frauen nicht in der Lage waren, eine Zustimmung zu geben oder nicht. Welche Situationen mögen dies aber sein? Eine Abwehrhaltung oder Geste geht immer. So gelähmt kann keine Frau sein. Mir fällt auf Anhieb keine Situation ein, in der eine Frau, die Herr ihrer Sinne ist, ihre Zustimmung nicht verweigern kann.
Ist sie nicht Herr ihrer Sinne, ist der Sex ohnehin strafbar. Diese Aussage erscheint vorgeschoben. Frauen, denen der Sex nicht gefallen hat oder sie sich Vorteile durch den Vergewaltigungsvorwurf versprechen, bekommen nun Mittel an die Hand, ohne weiteren Aufwand Vergewaltigungsvorwürfe zu erheben.
Alison Saunders said rape victims should no longer be “blamed” by society if they are too drunk to consent to sex, or if they simply freeze and say nothing because they are terrified of their attacker.
Hier wird es also ausformuliert:
Vergewaltigungsopfer sollen nicht länger von der Gesellschaft verurteilt werden, falls sie zu besoffen waren, dem Sex zuzustimmen oder wenn sie einfach zu eingeschüchtert waren, weil der Vergewaltiger zu einschüchternd war. Dazu ist festzustellen, dass anscheinend nur noch Männer für ihre Taten verantwortlich gemacht werden können, wenn sie besoffen waren. Frauen sind also per se unschuldig, wenn sie sich durch den Alkoholkonsum ins Jenseits geschossen haben. Dass damit die Frau ebenfalls entmündigt wird, weil man ihr nicht zutraut, selbst zu entscheiden, wann sie wieviel Alkohol zu sich nimmt, um noch ernst genommen zu werden, steht wohl auf einem anderen Blatt. Es scheint wichtiger zu sein, den Mann einfacher zum Täter machen zu können.
Wie wäre es aber nun, wenn Frauen nun nachweisen müssen, dass sie nicht betrunken sind, wenn sie etwas vornehmen, für das man bei klarem Verstand sein muss? Wahlen, Vertragsabschlüsse usw. Da die Frau ja durch Alkohol überhaupt gar nicht mehr in der Lage zu sein scheint, klar urteilen zu können, sollte sie auch bei jeder Handlung nachweisen müssen, dass sie eben nicht stockbesoffen ist. Wäre doch eine Konsequenz, oder?
Wer jetzt noch nach Alkoholkonsum mit einer Frau mit dieser Sex hat, ist es selbst schuld. Radikalfeministen ist dies grundsätzlich egal; sind sie doch zumeist lesbisch. Daher erlauben sie sich auch, den Sex zwischen Heterosexuellen zu zerstören.
Mrs Saunders said: “For too long society has blamed rape victims for confusing the issue of consent – by drinking or dressing provocatively for example – but it is not they who are confused, it is society itself and we must challenge that.
Neben dem Alkoholkonsum werden dann noch eine provokative Kleidung der Frau, die nicht zu einer Vergewaltigung führen darf, vorgeschoben. Es ist doch aber schon jetzt so, dass die Kleidung einer Frau nicht strafmildernd bei einer tatsächlich stattgefundenen Vergewaltigung ist. Dinge, die jetzt schon strafbar sind, werden populistisch dazu eingesetzt, aus Männern verstärkt Täter zu machen.
So zerstört man die Gesellschaft. Wir können nicht oft genug auf Kate Millett hinweisen, der es schon damals darum ging.
Alison Saunders (link geht zur englischen Wikipedia) scheint feministisch gesehen kein unbeschriebenes Blatt zu sein. Es fehlte uns allerdings die Zeit zu recherchieren.
Edit:
Women for Men hat etwas zum Thema Passendes: The New Rape Rules/ (englisch)
Blog Comments
Ralf
29. Januar 2015 at 18:37
Zitat: „Frauen sind also per se unschuldig, wenn sie sich durch den Alkoholkonsum ins Jenseits geschossen haben.“
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Richter zur Klägerin: „Sie hatten also Sex mit dem Angeklagten, haben Sie vorher ihre Zustimmung dazu gegeben?“
Klägerin zum Richter: „Das spielt keine Rolle, ich war sturz-besoffen, von daher ist es egal ob ich zustimmte oder nicht.“
Richter zur Klägerin: „Da haben Sie Recht.“
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Richter zur Angeklagten: „Sie sind also mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Zebrastreifen zu gefahren und haben das Kind dabei zu Brei gefahren, bekennen Sie sich schuldig?“
Angeklagte zum Richter: „Das spielt keine Rolle, ich war stern-hagel-blau, von daher ist es egal ob ich zu schnell fuhr oder nicht.“
Richter zur Angeklagten: „Öhm… tja… da haben Sie… .“
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 18:40
Eben. Frauen werden jeder Verantwortung entlassen. Dann sollten sie aber auch keine Verantwortung mehr übernehmen dürfen.
HansG
29. Januar 2015 at 18:26
Tolle Forderung! Mehr davon, viel mehr! Im ernst, MEHR!
Eine Frage bleibt für mich aber offen: Wie soll das »Ja, ich will Sex« bitte rechtssicher nachgewiesen werden? Vertrag? SMS? Öffentliche Beischlafvereinbarung auf Twitter?
Ein solcher Unfug kann den geschätzt über 95% der normalen Frauen doch nur auf die Nerven gehen. Solche Anliegen konsequent umgesetzt dürfte ganz schnell dafür sorgen, dass Feministen nicht einmal mehr mit der Kneifzange angefasst werden.
Heißa, wäre das ein Spaß, der erwartungsvoll nur noch leicht Bekleideten einen Vertrag mit zig Seiten unter die Nase zu halten. Gut, Sex gibt es dann vermutlich keinen mehr. Aber das dürfte Frau mindestens genauso ärgern.
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 18:31
Es wird den meisten weiblichen Feministen egal sein, ob sie von Männern angefasst werden oder nicht. Die meisten davon sind lesbisch. Das ist so. Da muss man sich nur mal in den Frauenbibliotheken usw. umsehen. Dort wird tlw. sehr offensiv mit dem Lesbisch-sein geworben.
Es trifft die ganz normalen Menschen. Die ganz normalen Frauen werden schon zu spüren bekommen, dass es ein Fehler war, sich nicht gegen den Feminismus zu wehren.
So langsam aber wird alles zu spät.
HansG
29. Januar 2015 at 18:33
Eben! Auf die Spitze treiben und die Schuldigen benennen. Andere Maßnahmen helfen da nicht mehr.
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 18:38
Wie stellst Du Dir das „auf die Spitze treiben“ vor? Sollen sich Männer Vergewaltigungsvorwürfen aussezten und die Gerichte mit Vergewaltigungsprozessen zugebombt werden? Dann müssten einige Männer über die Klippe springen.
Sexuelle Verweigerung? Die Anfänge mit der MGTOW-Bewegung sind da. Ich weiß nicht, wie man es „auf die Spitze“ treiben kann. Wir können ja mal die Gemäßigten fragen, die schon bei unseren Anmerkungen über Heiko Maas‘ Strafrechtsreformpläne alles besser wussten.
Die sind aber damit beschäftigt noch das Gute im Feminismus zu suchen. 😉
HansG
29. Januar 2015 at 18:50
Eben nicht! Aber die Bereitschaft auf Sex zu verzichten wenn die Dame nicht durch die vom Feminismus aufgestellten Ringe springen will.
Darf ich dir die Bluse ausziehen? Darf ich den BH aufmachen? Entschuldige bitte. Ich muss das fragen. Ach ja, ich bräuchte hier eine Unterschrift. Damit bestätigst du mir, dass du jetzt Sex mit mir willst. Und anschließend musst du noch deine beste Freundin informieren und ihr bestätigen, dass du freiwillig hier bist. Wenn sie mir das per SMS bestätigt hat können wir gerne miteinander schlafen.
Klingt fair, finde ich. 😉
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 18:54
Nein, fair klingt das nicht, weil beide so eine Situation nie wollten.
Dann hat die Dame auf einmal kein Handy dabei usw. usf. Es wird schwierig werden. Allerdings würde es schon zu einer unendlichen Unzufriedenheit führen, die sich dann vielleicht auch anders niederschlagen würde.
Ich weiß es nicht. Ich finde die Situation nur ekelhaft. Zum Glück sind die meisten Frauen aber nicht bösartig und machen Falschbeschuldigungen. Vielen aber wird die Hemmung der Falschbeschuldigung genommen werden.
HansG
29. Januar 2015 at 18:59
Das meine ich mit auf die Spitze treiben
Die Situation ist widerlich. Nur wenn den überwiegend normalen Frauen keine Nachteile entstehen haben sie auch nur wenige Gründe sich dagegen auszusprechen.
Das Ziel kann nur ein einvernehmliches Miteinander sein. Ein Ziel, dass sich Männer und Frauen überwiegend teilen. Dieses Ziel wird mit einer solchen Beweislastumkehr aber torpediert.
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 19:03
In meiner Welt war der Sex bisher immer einvernehmlich. Ich hatte selbst eine Situation, die ein Radikalfeminist anders darstellen würde, wenn es einer Frau passieren würde, es ist aber keiner Frau passiert, es ist mir passiert.
Wie gesagt: In meiner Welt war es immer einvernehmlich. Ich sehe überhaupt keinen Handlungsbedarf. Es gibt keinen.
Es wird vieles zerstören. Diese Zerstörungen werden den Feministen aber nicht viel ausmachen. Steht es doch z. T. auf ihrer Agenda.
HansG
29. Januar 2015 at 19:11
In meiner Welt auch. Rückblickend betrachtet war da sicher die eine oder andere Situation die anders gelaufen wäre, hätte ich keine Alkohol getrunken. Darüber beschwere ich mich aber nicht, da ich die Verantwortung für mein Handeln gerne übernehme. Ich lehne es aber ab, die Verantwortung für das Handeln anderer zu übernehmen.
Das steht zu befürchten. Und dagegen hilft nur eine breite Gegenöffentlichkeit. Eine solche entsteht aber nicht wenn Männer über jedes Stöckchen springen. Es muss erst richtig weh tun. Ich für meinen Teil werde da keine Rücksicht auf primäre Geschlechtsmerkmale nehmen.
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 19:21
„Rücksicht“ ist mittlerweile auch etwas viel verlangt. Der Mann wird an jeder Stelle verteufelt. So langsam sollte er sich die Rücksichtsnahme abgewöhnen.
Das neue Buch von Gunnar Kunz zeigt ein deutliches Bild, wie es dem Mann in unserer Gesellschaft mittlerweile ergeht.
Leander
29. Januar 2015 at 16:40
Es sind wohl die Fälle gemeint, in denen Frau sich das „Nein“ nicht traut. Z.B. wenns der Arbeitgeber ist….
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 18:15
Auch das ist schon strafbar. Jetzt allerdings reicht wohl die reine Bezichtigung.
derdiebuchstabenzaehlt
29. Januar 2015 at 15:25
Was gibt’s denn jetzt schon wieder zu meckern?
Erstmal finde ich die sollten den Feminismus wirklich bis zum bitteren Ende treiben und zweitens werden solche Politiker.I.nnen doch auch von Männern gewählt.
Nebenbei gibt’s ja auch kaum Widerstand … ist doch dann wohl alles in Butter? 🙂
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 15:28
Das Volk besteht halt aus völligen Schlafwandlern. Wenn sie dann aufwachen, ist es zu spät.
Dann sind wir wachen Jungs zu blöd, uns zusammenzuraufen und dagegen gemeinsam anzukämpfen. Die Karre muss aber anscheinend tatsächlich vor die Wand.
User1
29. Januar 2015 at 13:35
The only thing that can stop feminism is a good guy with a gun http://d35brb9zkkbdsd.cloudfront.net/wp-content/uploads/2012/07/Guns_1000.jpg wer macht mit?
Wolle Pelz
29. Januar 2015 at 14:13
Wir müssen diese Aussage natürlich verurteilen.
Vorteilhaft an der Sache wäre aber natürlich, dass man damit auch direkt einige füchterliche Politiker erwischen würde.
Wir sind aber natürlich gegen jede Form der Gewalt. Ist klar. Die andere Seite ist zwar offen gewaltbereit, aber noch ist es alles nicht so weit. 😉