Klassiker des Feminismus – 1975: Esther Vilar vs. Alice Schwarzer

  • Home
  • Feminismus
  • Klassiker des Feminismus – 1975: Esther Vilar vs. Alice Schwarzer

Klassiker des Feminismus – 1975:
Esther Vilar vs. Alice Schwarzer

„Alice kontra Esther – Ein Streitgespräch zwischen Esther Vilar und Alice Schwarzer“

Im Februar 1975 strahlte das WDR Fernsehen ein Streitgespräch zwischen Esther Vilar und Alice Schwarzer aus. Das Gespräch ist leider in Vergessenheit geraten. Fakten störten Alice Schwarzer bereits damals kaum.

Vilar veröffentlichte im Jahr 1971 ihr Buch „Der dressierte Mann“, das für genug Zündstoff für das Gespräch sorgte.

Amazon

Auch provokante Bücher können zu Klassikern werden: Mitten in die Aufbruchsstimmung der Frauenbewegung Anfang der siebziger Jahre platzte Esther Vilar mit ihrer Streitschrift ›Der dressierte Mann‹ und wurde zur Bestsellerautorin. Sie drehte den Emanzipationsspieß um und entlarvte ihre Geschlechtsgenossinnen als hartgesottene Ausbeuterinnen des Mannes.

Esther Vilar wurde nach Veröffentlichung ihrer Bücher von Feministinnen zusammengeschlagen, bedroht und verfolgt.

Esther Vilar schrieb 1971 eine Streitschrift gegen die Frauenbewegung, die damals auf dem Höhepunkt war. «Der dressierte Mann» verkaufte sich millionenfach. Die Autorin wurde von Frauen zusammengeschlagen und musste Deutschland fluchtartig verlassen.

Weiter aus dem Interview «Liebe macht unfrei» in der Weltwoche aus dem Jahre 2007:

Waren Sie sich beim Schreiben bewusst, was Sie mit dem Buch auslösen werden?
Ich dachte, ich müsse nur so ein Buch schreiben und die Menschen liefen zu mir über, weil ich alles viel logischer erkläre. Aber es kam ganz anders. Ein kleiner Teil kam zu mir, aber der grössere Teil kippte noch heftiger ins Gegenteil, in die militante Frauenbewegung. Nein, ich konnte mir beim Schreiben eine Polemik dieses Ausmasses nicht vorstellen. Das kann sich kein Mensch vorstellen.

Die rhetorischen Unterschiede und die Gewalt, die Esther Vilar aufgrund ihrer Bücher durch Feministinnen erleiden musste, zeigen einige Dinge deutlich auf. Man muss halt die Brillen tauschen: Von der feministisch-ideologischen zur objektiven Brille.

Tags:

    armin

    Keine Besonderen Schwerpunkte bei Faktum. Er schreibt über die Dinge, die ihn augenblicklich beschäftigen.

    Blog Comments

    Ich habe diese Schweinerei damals Hautnah mitbekommen, diese hohe, Frauen aufstachelnde Aggressivitaet einer A.Schwarzer, die den Begriff Faschismus fuer ihre Verhetzende, Menschen verachtenden Maennerhass missbrauchte, um E.Villar zu diffamieren. Ungeheuerlich, was sich diese Schwarzer erlaubt hatte.
    ABER noch ungeheuerlicher ist es, dass sich die Deutschen auf der Strasse und in der Politik abermals missbraucht haben lassen, um eine Volksverhetzende Frau reden zu lassen wie sie will, Hemmungslos und Skrupellos. Das ist der eigentliche Skandal und er gilt heute noch. Dass man skrupellose Menschen, die Hass predigen, ins Fernsehen einlaedt und ihr Gift verspruehen laesst, da solltet sich Deutschland schaemen!

    Ich verstehe nicht, dass auch so viele Männer auf den Feminismus hereinfallen und ihn so vehement verteidigen. Sie fühlen sich auch noch so unendlich selbstgerecht dabei. Es wird einem richtig übel. Feminismus ist ja nach wie vor voller Hass und Faschismus. Wer nicht sieht, dass sich der Feminismus voller Hass gegen den Mann richtet, sollte einmal auf die Couch.

    Aber auch hier gilt wie immer: Hätte sich ein Mann so aufgeführt, wäre er direkt zurecht verurteilt worden.

    Es ist erstaunlich, dass diese Frau S. schon damals so verlogen und perfide vorgehen konnte. Wie mir scheint, lernt der Mensch aus der Geschichte nicht.

    Der Mensch lernt tatsächlichnicht. Sie war schon damals sehr wiederlich.

    Schlimm ist, dass diese XXXXXZENSIERTXXXXX Person so viel Kohle scheffeln konnte, dass sich die Steuerhinterziehung so richtig gelohnt hat.

    %d Bloggern gefällt das: