Feministenkrieg - We can do it - Faktum Magazin

Vorsicht, „süße Maus“!
Zum Weltfrauentag.

Nun ist er da! Von vielen mit Schrecken erwartet! Frauen wollten den Männern doch zeigen, wo der Hammer hängt! Sybille Berg hat neben vielen amerikanischen Feministinnen zum weltweiten Streik aufgerufen! Die Welt drohte für zumindest einen Tag unterzugehen…

Das Fräulein Sybille forderte gar bei Spiegel Online, die Vermehrung zu verweigern!

SPON: Arbeit niederlegen, Vermehrung verweigern!

Für das Fräuleinwunder herrscht nämlich Krieg da draußen. Es herrscht Geschlechterkrieg! Man muss nur feministisch genau hinsehen oder direkt auf Feministen hören.

(…) Es ist nicht die Zeit, um den eigenen Selbsthass zu pflegen. Es ist nicht die Zeit, still zu sein, um nicht erschlagen zu werden. Es ist Krieg da draußen. In Polen bewirkte die Solidarität der Frauen eine Änderung des von Männern erdachten Abtreibungsgesetzes, in Amerika zeigten Millionen immerhin, dass es möglich ist, sich zu organisieren. (…)

So sieht es also in feministischen Augen aus. Schreit nach Therapie in meinen Ohren/Augen – wie auch immer. Nun denn. (Wir berichteten allerdings bereits über das journalistische Meisterwerk der Sybille Berg.)

Poetische Worte, vom Winde verweht

Sybille Berg findet dann auch mehr oder weniger pötische – POETISCHE (!) – Worte zum drohenden Niedergang der Frau in der Gesellschaft:

(…) Zu demonstrieren, zivil ungehorsam zu sein, eine Woche Generalstreik der Frauen. Die absolute Verweigerung. Können Sie es sich vorstellen? Schön wäre das. Wirkungsvoll wäre das. Die Arbeit niederlegen, die Vermehrung verweigern, es muss nicht gleich der bewaffnete Widerstand sein, für den Beginn langt: Widerstand und die Überwindung der Vorbehalte dem eigenen Geschlecht gegenüber. Denn wie Chef Sie auch sein mögen, wie reich oder berühmt, wie überzeugt davon, es auch ohne Quoten und Gesetze zu etwas zu bringen, am Ende haben wir ein ungeheures Manko in der Welt, die wieder Gefahr läuft, eine von männlicher Eitelkeit dominierte zu werden: Wir haben eine Vagina.

Trotz Vagina: Der Aufruf wurde vom Winde verweht. Der Schrecken war umsonst! Ansonsten, was gab es noch?

Ein postmodern linker Clip, eine feministische Woche

Zum „Frauen*kampftag“ wird der Weltfrauentag ein jedes Jahr von neuem von der Linken und ihrem Umfeld ernannt. Man hat sich keine Kosten und Mühen gescheut und hat einen „aufwendigen Clip“ produziert:

Clip: Auf zum „Frauenkampftag“!

Zudem gibt es eine feministische Woche auf 3sat. Übler und sexistischer geht es kaum noch. Eine gute Kommentierung zu zumindest einer Sendung aber gibt es:

Frankfurter Erklärung: Kommentar zur feministischen Woche auf 3Sat

Nun zu anderen Artikeln zum Weltfrauentag.

Wenn man den Feminismus abziehen würde, könnte dieser Tag doch ganz nett sein. Es gibt aber den Feminismus, der aus dem Tag etwas negativ aggressives, männerfeindliches macht, nicht wahr Fräulein Berg?

Zu den Artikeln:

Birgit Kelle kommentiert den Weltfrauentag aus typisch „kelle’scher“ Sicht.

Weltfrauentag – Der Feminismus schafft die Weiblichkeit ab

(…) Vorsicht, „süße Maus“!

Nun wissen wir alle: Im Vergleich zu vielen anderen Regionen der Erde leben wir in Europa im feministischen Auenland. Wir haben Gender-Beauftragte, ein Gleichstellungsgesetz, Nein heißt bei uns Nein, wir können unsere Männer verlassen, ohne dafür von unseren Brüdern umgebracht zu werden. Und wenn einer „süße Maus“ zu uns sagt, können wir ihn wegen böswilligem Sexismus öffentlich anprangern. Es ist ein Jammern auf hohem Niveau. (…)

Feminismus war im Kern immer fragwürdig. Nun ist er „divers„.

(…) Wer als Feministin etwas auf sich hält, setzt sich inzwischen nicht mehr nur für Frauen ein, sondern auch für Schwule, Lesben, Queere und Transmenschen, Migranten, People of Colour (das waren früher Schwarze) und natürlich die furchtbar vielen Geschlechter, von denen täglich mehr entdeckt werden. (…)

Die feministisch geforderte „Diversity“ – Vielfältigkeit – vergisst vor lauter Gleichmacherei die tatsächlichen Unterschiede. Am Weltfrauentag muss man hier natürlich speziell den Verlust der Weiblichkeit bemerken. Brigit Kelle tut dies für uns in schönen Worten.

(…) Diversity ist das neue „weiblich“, und genau da beginnt das Problem. Denn es ist gar nicht weiblich. Tatsächlich weicht echte Weiblichkeit auf zahlreichen Ebenen gerade Stück für Stück zurück. (…)

Mein könnte meinen, das könnte mit der Dämonisierung des Heterosexuellen zusammen hängen. Feminismus und Lesbianismus waren immer mehr als nur auf Kuschelkurs.

Der Artikel von Frau Kelle nähert sich dem Thema weiblich an. Diese Weiblichkeit wird schwer vermisst. Man findet diese Weiblichkeit aber mittlerweile im Vollbarthipster aus Berlin. Da gehört sie zwar nicht hin, sie ist aber immerhin nicht ganz verschwunden.

Bei Asemann gibt es den

Kampfaufruf zum Weltfrauentag!

Faktum ist zwar feminismuskrtitischer, zur Feier des Tages aber sind wir milde.

Am heutigen Weltfrauentag wünsche ich allen Frauen auf der Welt alles denkbare Gute.

Vor allem aber auch die Kraft und Durchsicht zu erkennen, dass die Idee der Existenz eines Patriarchats eine Verschwörungsideologie ist. Es sind nicht alle Männer auf der Welt auf eine geisterhafte, nicht-greifbare Weise miteinander vernetzt und verbündet, es gibt keine koordinierten Bemühungen, alle Frauen zu unterdrücken.

Vielmehr gibt es in den säkularen westlichen Demokratien koordinierte Bemühungen, Gleichberechtigung durchzusetzen, die auch von den allermeisten Männern unterstützt werden. (…)

Wer weiter liest, findet diese Milde ebenfalls im verlinkten Artikel.

Die feministischen Frauen waren allerdings auch Milde zu uns: Es scheint keinerlei Erdbeben und Verluste gegeben zu haben. Der Tag läuft allerdings noch. 😉

Pünktlich zum Tage gibt es den Film

The Red Pill auf unterschiedlichen Plattformen zum download bzw. als Stream

Wir wollen doch alles was zu gucken haben – und wenn es „nur“ zur Verständigung der Geschlechter ist.

Einen Bericht zur Filmpremiere des Films in Berlin – natürlich auch bei Faktum.