Lupe - Krebs - Faktum

Nachtrag:

„Häusliche Gewalt – Frauen schlagen doch“


Eine Ergänzung zu unserem Beitrag bezüglich der falschen Darstellung und Wahrnehmung von häuslicher Gewalt.

Die Ausführungen, die ergänzt werden:

Donald Dutton: Häusliche Gewalt – Frauen schlagen doch – nicht zu knapp.

Bei den Recherchen zum Thema stößt man auf eine Webseite, die sich mit dem Thema auseinandersetzt. Es geht um die Vergewaltigungskultur, um sexuelle Gewalt und auch um die häusliche Gewalt (domestic violence).

Facts

7 Fakten häuslicher Gewalt in den USA

  1. Eine von zehn Partnerschaften in den USA ist jedes Jahr von häuslicher Gewalt betroffen.
  2. Frauen und Männer stoßen zu vergleichbaren Raten die häusliche Gewalt an.
  3. Beziehungsgewalt ist oftmals beidseitig verursacht.
  4. Obwohl häusliche Gewalt in allen sozialen Schichten vorkommt, konzentriert sie sich in bestimmten Schichten besonders:
    • Arme,
    • Unverheiratete,
    • schwule und lesbische Partnerschaften
      (wenn man sie mit heterosexuellen Partnerschaften prozentual vergleicht)
  5. Die US Centers for Desease Controls haben 28 Gründe für häusliche Gewalt festgestellt. Es tragen also viele Faktoren zur häuslichen Gewalt bei.
  6. Die USA machen Fortschritte in der Bekämpfung häuslicher Gewalt. Seit den 1970er Jahren gingen die Vorfälle häuslicher Gewalt signifikant zurück. Diese Angaben beziehen sich auf lokale Erhebungen und FBI-Statistiken.
  7. Viele Opfer häuslicher Gewalt haben Schwierigkeiten Hilfe zu finden. Betroffen sind hier vor allem heterosexuelle Männer sowie Schwule und Lesben.

Das Video zu den 7 Schlüsselfakten zur häuslichen Gewalt

Schlüsse aus den Fakten

  • Man kann daraus schließen, dass viele Zahlen aus dem Bereich nicht stimmen. Viele Statistiken zum Thema sind feministisch gefärbt. Es gibt de facto die Frau als gezieltes Gewaltopfer im partnerschaftlichen Bereich nicht. Die Aussage „Frauen schlagen doch“ soll aussagen, dass gegebene Zahlen und Statistiken die Frau als Täter ausklammern.
  • Das Thema häusliche Gewalt in homoerotischen Partnerschaften wird unterschätzt.
  • Die Schere zwischen Arm und Reich wird sich in diesem Bereich weiterhin negativ bemerkbar machen.

Einige Studien (englisch) zum Thema sind auf der Webseite verlinkt.

Dem Thema „Vergewaltigungskultur-Hysterie“ (englisch) widmet man sich ebenfalls.