JAWOs Links am Sonntag - Faktum Magazin

 

JAWOs Links am Mittwoch!

Wöchentlich gesammelte nicht-feministische Links!

Jede Woche von Mittwoch bis Dienstag sammele ich Links, Artikel und Kurioses, um alles gesammelt hier zu präsentieren. Der Schwerpunkt der Beobachtung liegt auf deutschsprachigen Seiten.

Dann mal los!


Mittwoch, 09.12.2015

>> Viele »Abers«, nur keine Grundsatzkritik <<

Freie Welt: Feministen für Legalisierung der Leihmutterschaft

Der Feminismus hat gegen die technisch assistierte Kinder-Produktion nichts einzuwenden. Nur die Bedingungen sollen verbessert werden. Damit degradiert er Frauen letzten Endes zu Gebärmaschinen.

Dieser feministische Text dürfte leider zukunftsweisend sein. Er heißt »Das Recht auf das eigene Kind« und handelt vom globalen Markt für Eizellspende und Leihmutterschaft. Er beginnt sogleich mit einer Feststellung »altruistischer« Motive: Frauen helfen Frauen! Die Ökonomisierung und Technisierung des menschlichen Lebens und seiner »Produktion« wird keineswegs nur kritisch gesehen, so viel es an den gegenwärtigen Zuständen auch zu kritisieren gibt.

Der Text bezieht sich auf einen Text der Heinrich Böll Stiftung (Gunda Werner Institut – Feminismus und Geschlechterdemokratie): Das Recht auf das eigene Kind

Für Feministen gibt es mittlerweile „das Menschenrecht auf Abtreibung“ und ein „Recht auf das eigene Kind“. Erweiterbar ist das Ganze dann natürlich auf Homosexuelle, denen es grundsätzlich nicht möglich ist, auf gängigem, normalen Weg Kinder zu bekommen. Haben Homosexuelle Kinder, handelt es sich immer um Wege, die die Natur umgangen haben. Moralisch oder sogar ethisch gibt es für die eigenen Bedürfnisse bei beiden Gruppen keine Grenzen. Beim Ausdruck des „Menschenrechts auf Abtreibung“ muss einem spätestens schlecht werden.

Wichterich stimmt Cooper und Waldby zu, die sich aus einer marxistisch-feministischen Perspektive positionieren und sagen: Wir brauchen eine Abschaffung des Verbots und stattdessen Arbeitsrechte für Eizellenarbeiter_innen und Leihmütter. Die Forderung nach Arbeitsrechten ist auch etwas, was indischen Feminist_innen vor Ort stützen.

Ich denke Karl Marx rotiert bei solchen Worten im Grab. „Eizellenarbeiter_innen“ – hier gibt es direkt einige Fehler. Nicht nur sprachlich, sondern auch ethisch.

Der Clip zum Thema.

EMANNZER ist nett: Ein Hinweis für unseren Youtube-Kanal!

Mehr braucht es nicht, wenn es um themenrelevante Regionen geht, die die Generation “irgendwas mit Medien” ansprechen soll. Während woanders noch diskutiert wird, wie denn solch ein Youtube-Kanal z.B. aussehen kann, damit die Menschen diesseits von 140 Zeichen (Twitter) oder jenseits der sowieso nicht vorhandenen Lust, etwas überhaupt noch zu lesen, da hat das Magazin “Nicht-Feminist” schon vor Monaten Nägel mit Köpfen gemacht und dieses Format hervorgebracht:

Bei Frau200 plus ärgert man sich zurecht darüber, dass ein Professor meint, man müsse Kinder früh in die Krippe stecken, um seelisch gesunde und stabile Kinder gewährleisten zu können.

Offener Brief an STERN-Experten Prof. Rößner

Sie haben im Juli 2015 im STERN ein Interview (als JPG angehängt) mit der Empfehlung begonnen, dass Eltern ihr Kind zur Stärkung “am besten in eine Krippe schicken”. Ein früher Betreuungsbeginn erhalte “Kinderseelen gesund und stabil”. Die Dresdner Studie, auf die sie sich beziehen, ist technisch angemessen durchgeführt und wertet eine große Zahl Kinder aus mit offenbar weitgehend repräsentativer Zusammensetzung der Stichprobe.
Ihre eingangs zitierte Empfehlung an Eltern ist allerdings in dieser Form nicht vertretbar, wenn man die folgenden Limitierungen Ihrer Studie sowie die internationale Datenlage zur frühen Betreuung berücksichtigt:

Die Stadtmensch-Chronicles erkennen grippeähnliche Krankheiten „in der Szene“:

Abgrenzeritis

Das Szenario: Ein Kongress in Nürnberg, auf dem einmal mehr über die allgemeine männerpolitische Marschrichtung parliert wurde. Der erste Kommentar, den man dazu lesen konnte, stammt von Arne Hoffmann auf »Alles Evolution« und er macht zunächst mal klar, dass sämtliche Blogger, die sich mit dem Geschlechterthema auseinandersetzen, eigentlich überflüssig sind, da er sie nicht zu Aktiven zählt. Er rechnet sich (zusammen mit einem gewissen Herrn Rosenkranz im selben Kommentarbereich) zu den wenigen Auserwählten, die männerpolitische Themen repräsentieren dürfen. Maßgeblich für die männerpolitische Diskussion sind folglich nur die, die sich dem Diktum und dem Personenkreis des genannten Genderkongresses in Nürnberg unterordnen.

Dass die angeblich so nutzlose Bloggerszene – von Hoffmann mit überflüssigen Tiervergleichen bedacht und von Rosenkranz im aggressiven Ton abgekanzelt – jemals gegen die selbst erklärten Gralshüter der Männerbewegung in dieser Art und Weise Gift versprüht hat, wäre mir neu. Ich darf mal daran erinnern, dass »der Feind der Männerbewegten« gewiss nicht in den diversen Blogs zu finden ist und es ein tragendes Element von Demokratie ist, eine freie Meinungsäußerung zu praktizieren und vor allem zu respektieren. Denn eine Kritik wie die an der Blogosphäre, die derart fundamental und diskreditierend auftritt, lässt sich problemlos in jede Richtung ausweiten, unter anderem auch für die Institutionen und Einzelvertreter, die meinen, die ultimativen Posterboys in männerpolitischen Fragen zu sein.

Ich empfinde den Ausdruck „Analyse“ oftmals überstrapaziert. In diesem Fall handelt es sich aber tatsächlich um einer hervorragende Analyse des Ist-Zustandes.

Spaßig u. a.: Ein „großer Männerrechtler“ tritt unter lautem Gepolter ab, um sich ins Private zurückzuziehen und niemandem fällt es auf, wenn er kurz später eher durch unangemessene Kommentare auffällt.


Donnerstag, 10.12.2015

Karsten Mende berichtet über die

CDU – nur ein “bisschen” gendern

Vor ein paar Tagen bin ich auf einen sehr knappen Beitrag von SPON aufmerksam geworden. Unter der Überschrift “Parteisatzung: CDU-Frauen wollen auch ein bisschen gendern” sagt der SPIEGEL dort überraschend ehrlich, worum es in der ganzen Gender-Farce überhaupt geht.

und der Sexismusexperte über

Equal Pay vs. Equal Work

Da frage ich mich doch “Ja wie machen dass denn die Männer, wenn sie immer so zielsicher 22{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} mehr als die Frauen verlangen und bekommen?”

Nein. Frage ich mich natürlich nicht, denn dass Männer 22{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} mehr für gleich Arbeit bekommen glaube ich natürlich ebensowenig wie Frau Schwesig oder das Statistische Bundesamt, welches zur Errechnung der 22{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} natürlich Putzfrauen mit Ingenieuren und allen anderen Berufen ein einen Topf wirft und daraus den Durchschnitt errechnet. DAS hat nicht im entferntesten etwas mit “Gleicher Arbeit, Ausbildung oder Berufserfahrung für gleiches Geld”  zu tun. Und dass Männer sich gerne dreckige und gefährliche  aber besser bezahlte Jobs suchen hat nichts mit sexueller Diskriminierung zu tun. Es steht jeder Frau auch frei, z.B. Sprengmeister zu werden. Alte Fliegeromben entschärfen wird super bezahlt und zu 95{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Zeit machen die nichts anderes als üben. Warum solche Jobs bei Frauen so wenig Akzeptanz (9,9{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299}) finden verstehe ich nicht.

Letztendlich kommt er zu dem Punkt, dass Männer insgesamt viel mehr arbeiten als Frauen.

Passend dazu, die feministische Forderung der Schwesig:

Die Welt: Frauen sollen wissen, wie viel die Männer verdienen

In Deutschland verdienen Frauen immer noch weniger als Männer. Auch weil Unternehmen Gehälter nicht offenlegen. Ministerin Schwesig will das mit einem Auskunftsrecht für Arbeitnehmerinnen ändern.

Der individuelle Auskunftsanspruch soll zunächst für rund 6200 Unternehmen ab 500 Mitarbeitern und für den öffentlichen Dienst des Bundes gelten, also für etwa 30 Prozent aller abhängig Beschäftigten. Diese Unternehmen sollen auch verpflichtet werden, regelmäßig über Frauenförderung und Entgeltgleichheit in der Firma zu berichten.

Na, wer hier noch Gleichberechtigung sieht, sollte seine eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit überprüfen.

 


Freitag, 11.12.2015

Andreas Lange: Gleichheit und Differenz

Ich hatte den Wunsch, das neue Buch „Die Genderung der Welt“ von Jan Deichmohle zu rezensieren und gleichzeitig den Unwillen, dies in der üblichen Form zu machen. Nach einigem Überlegen schien mir folgendes Vorgehen sinnvoll: ich greife ein Phänomen des zeitgenössischen Feminismus auf und kritisiere es antifeministisch. Durch diese Behandlung ergibt sich das Mangelhafte sowohl des feministischen, als des antifeministischen Standpunktes, wodurch Jan Deichmohles Auffassung des Geschlechterkonfliktes als mögliche Lösung in das Blickfeld rückt.

 


Samstag, 12.12.2015

Auf unserer Webseite wurde endlich der Youtube-Kanal ordentlich eingebunden.

Daher fragt armin nach der Befüllung der Playlists durch den fleißigen Leser:

Unsere youtube-Playlists möchten gefüllt werden.

In den Kommentaren gab es bisher keine Hinweise, es kamen aber Hinweise in den sozialen Netzwerken, Foren und auch per Mail. Unser Admin sagt schonmal „Vielen Dank!„, kann aber nicht genug bekommen.

Also: Über weitere Hinweise auf Clips ist er glücklich. Macht ihn glücklich! 😀

Die Kehrseite beschäftigt sich sehr kritisch mit dem Begriff „Gender“ und den Aussagen der „Frauenforscherin Alexandra Kautzky-Willer„.

Gender-Bender – verbogen und verlogen

Dort ist auch ein unglaubliches Video der „Dame“ zu sehen. Der Clip hat es direkt in eine unserer Playlists geschafft.

Unstrittig ist, dass es in der Medizin wichtig ist auf die unterschiedlichen biologischen Voraussetzungen von Männern und Frauen zu achten und Behandlungen an die verschiedenen Gegebenheiten anzupassen. Dass der Begriff “gender” hier gerade nicht zu berücksichtigen ist und auf die biologische Unterscheidung “sexus” zurückgegriffen werden muss, zeigt sich, wenn ein Mann, der sich im Körper einer Frau wähnt, ein künstliches Kniegelenk bekommen soll. Vollkommen unabhängig von seinem gefühlten “Gender” muss dieser Patient im Rahmen der Behandlung als Mann betrachtet werden. Über die Medikation, die Anästhesie und letztlich auch die einzusetzende Prothese darf der vermeintliche “Genderaspekt” keine Rolle spielen. Ich behaupte, dass das gesamte medizinische Feld vollkommen ungeeignet ist für irgend eine Form von “Genderaspekten”.

 


Sonntag, 13.12.2015

Beschneidung und der „Gender-Bias“ mit „Dr. Stangelove“.

Neue Zürcher Zeitung: Das antastbare Geschlecht

Die vor drei Jahren eingeführte Legalisierung der Knabenschneidung zeigt deutlich: die Empathie des Gesetzgebers ist ungleich verteilt.

Man redet derzeit ja gerne über Gleichbehandlung, also über die Frage, wie es um die Gleichheit der Geschlechter vor dem Gesetz bestellt ist. Wer in Deutschland einen Blick ins Gesetz wirft, entdeckt zumindest an einer Stelle eine deutliche Asymmetrie. § 1631 d des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches, der vor genau drei Jahren im Eiltempo Eingang in das Gesetz gefunden hat, legt fest, dass die elterliche Sorge auch das Recht umfasst, einen Jungen zu beschneiden. Ein Kölner Gericht hatte wenige Monate zuvor entschieden, dass die Beschneidung von Jungen als Körperverletzung einzustufen ist.

Ein weiterer Artikel zum Thema gibt es beim Freitag:

Drei Jahre Beschneidungsgesetz

Die Amputation der Vorhaut bringt einen Verlust von 20.000 Nervenenden und eine Verhornung der Eichel mit sich. Männer, die im Erwachsenenalter beschnitten wurden, berichten von einem Gefühlsverlust von 50-90 Prozent. Umfassende medizinische Gutachten warnen vor dem irreversiblen Schaden.

Eine Beschneidung wird schlimmer erlebt als sexueller Missbrauch. Die körperlichen Folgen mehren zugleich die psychischen.
Die halbe Welt kämpft vereint gegen die weibliche Genitalverstümmelung. Was ist mit den Jungen?
Wo bleibt die Gleichberechtigung? FGM wird geächtet, weil es die Sexualität der Frau beschädigt. Genau wie die Beschneidung beim Mann.
Die Lustminderung war in den USA im 19. Jahrhundert ausdrücklich gewollt. Gleichzeitig galt die Vorhautamputation als Heilmittel für Krebs, Asthma, Blindheit und Lähmung- um nur einen Teil der Liste zu nennen. Seit den Achtzigerjahren existiert eine große Gegenbewegung, der sogenannte „Intaktivismus“.

Da werden Feministen aber feindlich reagieren: Die Sexualität des Mannes wird dämonisiert und ist böse.  Daher sollte man ihm auch jeden Spaß an der Sache nehmen. Gefordert ist ohnehin der „politische Lesbianismus„.

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oder auch

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Humanistischer Pressedienst: Beschneidungsbetroffene werden nicht gehört

An der Universität Bonn wird derzeit eine neue S3-Leitlinie zum Kinderschutz in der Medizin erstellt. Dabei werden die Belange der Beschneidungsbetroffenen jedoch nicht beachtet.

Die Leitliniengruppe unter Dr. Ingo Franke hat sich auf Nachfragen durch Fachärzte und den Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. wiederholt geweigert, die Thematik nicht-therapeutischer Vorhautamputationen („Beschneidung“) in dieser Leitlinie zu behandeln und entsprechende Fälle und Literatur zu berücksichtigen. Auf der Webseite von MOGiS heißt es: „Nach Anfrage durch Fachleute und den Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V. hat es die Leitliniengruppe zur S3-Leitlinie ‚Kinderschutz in der Medizin‘ mit Verweis auf Beschneidungen in Afrika und den USA abgelehnt sich mit dem Thema nicht-therapeutischer Vorhautentfernungen bei Kindern zu befassen.“

Wie wahnsinnig linker Feminismus immer mehr wird zeigt ein Artikel der Huffington Post:

Ist Kritik an Kindesmissbrauch eine Straftat?

Man muss sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen von „links-grün-versifft“ sprechen. Ich selbst finde diesen Ausdruck ätzend, weil er mein Sprachgefühl verletzt – wundern tut er mich allerdings nicht.

Das Schwulenmagazin „Männer“, das Berger noch bis Anfang dieses Jahres als Chefredakteur geleitet hatte, triumphiert nun:

„In Köln wird heute der Felix-Rexhausen-Platz eingeweiht. Nach seinem Rauswurf als „Männer“-Chefredakteur Anfang des Jahres ist dies die nächste große Niederlage für David Berger, der die Ehrung des Journalisten, Schriftstellers und Aktivisten nur aufschieben, aber nicht verhindern konnte.“

Damit ist die Linke auf der gleichen Höhe wie radikale Homomagazine, denen es kaum um das Wohl der Gesellschaft/Familien geht.

 


Montag, 14.12.2015

„Ist Manuela Schwesig eine Anti-Familienministerin?“

Frankfurter Erklärung: SPD-Parteitag

„Beim SPD-Parteitag griff die Familienministerin die Union scharf an – der Antrag zur freien Abstimmung über die Ehe für alle wurde nicht beraten.“
„Auf dem SPD-Parteitag in Berlin hat Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig die Union wegen ihrer Blockade einer Gleichstellung von Lesben und Schwulen scharf angegriffen. „Es ist nicht zu erklären, warum homosexuelle Paare mit Kindern kein Adoptivrecht haben“, sagte sie in ihrer familienpolitischen Grundsatzrede am Donnerstagabend. Es gehe dabei nicht nur um die Rechte der Homosexuellen, sondern auch um die der Kinder.

Bei uns: Sexismus als Fluch? Bekloppt!

Friederich Prinz schreibt über seine Erfahrungen mit dem Sexismus.

Ich bin ein MANN und freue mich dessen!
Warum auch nicht? Ich habe mit diesen idiotischen Seximus-Nebenkriegsschauplätzen der Feministengarde nichts am Hut. Im Gegenteil: Ich bin davon überzeugt, daß die EMMAnzen die wirklich sexistischen Straftäter in den westlichen Gesellschaften sind.

Birgit Kelle widmet sich erneut dem Genderwahn – diesmal rund um „Trans“.

Disputata: Neues aus der Anstalt: Transager

Bevor Paul sein wahres Ich fand, war er ein etwas übergewichtiger 52-jähriger Mann. Der Kanadier war mit einer Frau verheiratet und Vater von sieben Kindern. Doch all das war gestern. Denn heute ist Paul in seinem Selbstfindungsprozess weiter. Das erfahren wir aus einem Video des Transgenderprojekts, das gerade durchs Netz geistert. Paul ist jetzt Stefonknee, ein sechsjähriges Mädchen. In seinem neuen Leben geht es ihm auch viel besser, sagt er. Er braucht keine Medikamente mehr, und auch die Suizidgedanken seien weg, jetzt da er mit Schleifchen im Haar und Schnuller im Mund bei seinen neuen „Adoptiveltern“ lebt.

Nun freue ich mich sehr, wenn Paul seine Medikamente nicht mehr braucht und ein prima Leben mit Kuscheltieren und Kleidchen verbringen kann. Wunderbar auch, dass er ein neues Zuhause gefunden hat, weil seine Ehefrau und seine sieben Kinder so intolerant reagiert haben auf einen Daddy und Ehemann, der gar nicht mehr Mann sein will und auch lieber jünger als seine eigenen Kinder. Denn früher hätte es für Paul nur einen Platz in einer Anstalt gegeben, heute reicht ein Spielplatz. Das kommt auch das Gesundheitssystem viel billiger.

Für mich zeichnet sich immer deutlicher ab, dass alles rund um „Trans“ nicht gesund sein kann.

Ich selbst hatte vorher bereits einige englischsprachige Links zum Thema gesammelt:

https://gendertrender.wordpress.com/2015/11/29/transwoman-stefonknee-wolscht-lives-life-as-a-six-year-old-girl/

Clearly, We Need More Shame And Judgment In Our Society

Irgendwie ist einer verloren gegangen…

Die Frankfurter Erklärung sieht eine

Atomisierung der Gesellschaft

Die Atomisierung der Gesellschaft, die von Linken im Kontext einer Kritik des gegenwärtigen, neoliberal geprägten Kapitalismus seit langem beobachtet und diskutiert wird, sie betrifft m. E. weniger die oberen sozialen Klassen und Schichten, die nach wie vor in der Lage sind, ihre gesellschaftlichen Interessen zu formulieren und gemeinsam durchzusetzen. Sie betrifft vielmehr die unteren sozialen Klassen und Schichten, deren historisch-tradierter Zusammenhalt, wie er sich zu Zeiten der Arbeiterbewegung gebildet hatte, sich offenbar mehr oder weniger aufgelöst hat. Und daran waren und sind die oberen Schichten durchaus interessiert, weil sie ihre Interessen um so leichter, nämlich ohne wirksamen Widerstand, durchsetzen können.

Bei diesen Worten jubelt mein linkes Herz. Sämtliche als links verkaufte Politik der heutigen Zeit geht an den alten Werten vorbei. Man spricht von der Klasse der Frau und stellt diese Klasse über alles andere. Völlig daneben. Die Frankfurter Erklärung allerdings steht hier für „alte Werte„. Weiter lesen! 😉

Beate Zschäpe hat ein Gesicht, aber als das Böse…

Neue Zürcher Zeitung: Das Böse hat kein Geschlecht

Beate Zschäpe, Hasna Aït Boulahcen – sobald Frauen kriminell werden, entfaltet sich in den Medien eine tückische Art von Sexismus. Das kann fatal sein.

Frauen werden unterschätzt. Im Guten wie im Bösen. Aber vielleicht zeigt die weibliche Bosheit noch deutlicher, welchen Stereotypen wir aufsitzen. Vorab wenn die Bosheit, wie in den letzten Wochen, Konjunktur hat, wenn Frauen morden und zu Terroristinnen mutieren. Oder mit faschistischen Parolen um sich werfen.

Diese Stereotypen meinen Feministen aber garantiert nicht, wenn sie „Geschlechterstereotypen dekonstruieren“ wollen. Das ist in etwa so, wie der Ruf nach „Gender Budgetting„, bei dem es auch nicht um gerechte Aufteilung der Mittel geht. Ich schweife ab: Der Artikel ist interessant.


Dienstag, 15.12.2015

Bild: FDP kritisiert „Gender-Wahnsinn“

Düsseldorf – Gibt es in der Pop-Musik wirklich Gender-Probleme – oder sind Projekte zum Thema „sexistischer Songtexte“ doch eher reine Geldverschwendung?

Die frauenpolitische Sprecherin der FDP, Susanne Schneider, erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage nach den Kosten, die dem Steuerzahler durch die Förderung der „MädchenMusikAkademie“ und den Fachtagen „Gender in der Popmusik“ des Gelsenkirchener Mädchenzentrums entstehen.

Schneider: „Bei dem Genderwahnsinn, den die Landesregierung betreibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Radiosender verpflichtet werden, weibliche und männliche Interpreten im Wechsel zu spielen.“

Luisman’s Blog bringt uns Theorie ins Haus:

Feminismus und kultureller Marxismus (Teil 1)

Interessanter Artikel, den ich später in Ruhe nochmal lesen muss. Die Ursprünge des Feminismus sehe ich ein wenig früher, aber Frankfurter Schule usw. stehen noch auf meinem Hausaufgabenplan. 😀

Auf jeden Fall sehr interessant!

Kaum sprach ich es, wirft er den zweiten Teil direkt hinterher ins Rennen:

Feminismus und kultureller Marxismus (Teil 2)

Muss ich wohl was von den „offiziellen Hausaufgaben“ entfallen lassen. 😀

Volker Beck mal wieder…

skorrli: Ein Grüner für das religiöse Schächten

Laut dem Presseportal macht sich Volker Beck dafür stark, dass Deutsche die religiösen Rituale der Flüchtlinge akzeptieren sollen. Als Beispiele nennt er religiöse Kopfbedeckungen, das Schächten von Tieren und die Beschneidung (red. hier sind offenbar nur Jungen gemeint). Zudem fordert er von Asylsuchenden, dass diese im Gegenzug die Gleichberechtigung von Mann und Frau respektieren sollen.

Die Aussagen zur deutschen Flüchtlingspolitik sind allerdings… diskussionswürdig, da jeder halbwegs… Ich lasse das mal lieber…

Ohne die Frankfurter Erklärung bzw. Professor Dr. Günter Buchholz hätte ich zwar mehr Zeit, ich wäre aber weniger informiert. 😉

Genderdebatte: Der neue Feminismus als Abkehr von der Aufklärung

„Bei Promis, Politikern und an Universitäten ist der neue Feminismus der letzte Schrei. Dabei richtet sich diese Entwicklung gegen grundlegende aufklärerische Werte, wie Brendan O’Neill zeigt. Der zeitgenössische Feminismus hat sich weit von seinen Wurzeln entfernt.“

Und außerdem:

Politik unterm Regenbogen

„Diversity im Bundestag.
Belange von Schwulen und Lesben spielen in der Politik eine immer größere Rolle.
Keine Partei kann es sich noch leisten, die Belange von Schwulen und Lesben zu ignorieren.
Eine Erfolgsgeschichte.“

hm. Diese Erfolgsgeschichte sagt mir lediglich, dass die Toleranz vieler Heterosexueller so langsam in Genervtheit umschlägt. Man ist mittlerweile von den Buchstabenmenschen genervt. Mal sehen, wie sich das noch auswirken wird.


 

Das war wieder einmal der Wochenrückblick am Mittwoch:
Ich grüße Euch

JAWO