Genderwahn - Faktum Magazin

Presseschau:

Hart aber fair – Gendergemurkse II


Edit: Neu hinzugekommen:
Bettina Röhl
Focus
Das Männermagazin
EMANNZER

Eine Übersicht über einige Stimmen zur Neuauflage der „umkämpften Hart-aber-fair-Sendung“ zum Thema „Gender„.

Hart aber fair – die Neuauflage

Obwohl ich die Sendung bisher nicht gesehen habe, wird deutlich, dass es wie immer nicht um „Gender– also den herbeifantasierten sozialen Geschlechtern – ging, sondern ganz eindeutig um die Geschlechter, wie wir sie als Mann und Frau kennen. Da aber das Wort Gender im Spiel ist: Letztendlich ging es wohl erneut einzig und allein um Frauenförderung.

Berliner Zeitung:
„HART ABER FAIR“ ÜBER GENDER-FRAGEN
Geschlechter-Debatte der Lächerlichkeit preisgegeben

Ist es sinnvoll, eine umstrittene Sendung mit nahezu gleicher Besetzung zu wiederholen? Eher nicht. Frank Plasberg hat es bei „Hart aber fair“ trotzdem getan – und der Geschlechter-Debatte einen Bärendienst erwiesen.

Es ist zumindest ein Armutszeugnis für die Auffassung von Demokratie und Meinungsfreiheit.

Für meinen Geschmack ist dieser Artikel etwas sehr feministisch angemalt, obwohl ich die Sendung nicht gesehen habe, lese ich heraus, dass die herausgepickten Zitate recht steuernd in Richtung Feminismus sind. Demokratie und Meinungsfreiheit kommen hier gar nicht zur Sprache.

Stadtmensch Chronicles:
Sie nerven einfach

Dort stellt man sich die Frage:

Was war denn eigentlich an der letzten Plasberg-Runde soviel geschlechtergerechter? Nix!


Trotz allem fand ich die Ausstrahlung der Sendung richtig, allein deshalb, weil damit einmal mehr die Absurditäten, das Anspruchsdenken und die Verlogenheit der feministischen Schnappatmung offenbar wird. Gender Mainstreaming, das als Top-Down-Doktrin ohne jede demokratische Diskussion eingeführt wurde, ist zwar auch gestern nicht als totalitäres Instrument entlarvt worden, aber das ist im Rahmen einer solchen Sendung auch kaum möglich. Bezogen darauf, dass dieser Terminus trotz seiner weitläufigen Implementierung in Behörden und Verwaltungen kaum jemandem ein Begriff war, konnten die beiden Sendungen – zumal unter den gegebenen zensorischen Vorgängen, die damit verbunden sind – für eine erste Meinungsbildung der ahnungslosen TV-Konsumenten durchaus nützlich sein. Das Thema hat, außer im Internet, bisher in der öffentlichen Diskussion eher einen Exotenstatus, so wie beispielsweise Aluhüte. Ich gehe langfristig davon aus, dass die Femis (ähnlich wie andere politische Heilsverkünder) die Intelligenz und die Kombinationsgabe des dummen Fußvolks komplett unterschätzen. Damit dürfen dann auch gerne weiterführende Diskussionen über die Sinnhaftigkeit von politischer Indoktrination bzw. vom selten dämlichen Kotau einer öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalt einher gehen.

Die Feststellungen der Stadtmensch Chronicles sind wie immer inhaltlich und sprachlich eindeutig!

Frankfurter Allgemeine
TV-Kritik: Hart aber fair
Schleichen um den Gender-Mainstreaming-Brei

Die Faz diskutiert endlich die Meinungsfreiheit und demokratische Perspektiven.

Zensur oder Schutz der Grundrechte? Der WDR wollte die Debatte um die aus der Mediathek entfernte März-Sendung beenden. Das hat trotz der Einladung zweier zusätzlicher Gäste leider nicht funktioniert.

Leider stellt sie fest, dass das Unternehmen gescheitert ist.

Über die freiheitlich-demokratische Grundordnung
Diese fand man aber bei Frau Mattfeldt-Kloth. Sie habe keinesfalls Druck ausüben wollen. Vielmehr sei es ihr, man höre und staune, um den Schutz der verfassungsgemäßen Ordnung beim WDR gegangen. Dieser habe nämlich mit der Plasberg-Sendung gegen den Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz verstoßen. Nur zur Erinnerung, was dort steht: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Als Begründung nannte sie die Auswahl der Gäste und die Reduzierung des „Gender Mainstreaming“ auf Fälle wie das Ampelmännchen. Frau Mattfeldt-Kloth wolle aber niemanden den Mund verbieten.

„Hier darf jeder machen, was er will. Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung versteht sich“, so könnte man mit dem verstorbenen Liedermacher Franz-Josef Degenhardt spotten. Nur geht es hier nicht um die Karikierung einer Gewissensprüfung für Kriegsdienstverweigerer, sondern um Frau Mattfeldt-Kloth als Vorsitzende eines selbsternannten Prüfungsausschusses zur Frauenemanzipation. Schließlich kritisiert sie nicht nur die Sendung, sondern sie erklärt sie gleich als Verstoß gegen Grundrechte.

Es geht um die Abschaffung des Meinungsstreits
Das soll kein politischer Druck sein? Das schärfste Geschütz namens Grundrechteverstoß aufzufahren? Gegen einen öffentlich-rechtlichen Sender, der schon wegen seines Programmauftrags anders reagieren muss als private Medienunternehmen?

Ich finde allerdings schon die Betrachtung einer Sendung als Maßnahme des Staates bezüglich der Gleichberechtigung fraglich. Sie müsste grundsätzlich erklären, wie die Gleichberechtigung in der ersten Sendung gelitten haben könnte. Ihr geht es aber sowieso nicht um Gleichberechtigung: Sie ist Feminist. Ihr geht es um Gleichstellung. Damit greift das Grundgesetz sowieso nicht mehr.

Es geht Frau Mattfeldt-Kloth um die Abschaffung des Meinungsstreits im Namen der Frauenemanzipation. So nannte sie die Löschung der Sendung „erstaunlich“. Der Erfolg ihrer Bemühungen hatte sie wohl selbst überrascht.

Die eigentliche Frage ist somit, wieso Schönenborn und die anderen Verantwortlichen im WDR diesem ideologischen Ansatz nachgaben, wie sie durchaus berechtigte Kritik an dieser Sendung mit politischer Einflussnahme verwechseln konnten. Es wird ja nicht nur Frau Mattfeldt-Kloth so argumentiert haben, sondern auch andere Akteure in diesem frauenpolitischen Netzwerk, das bis in die Gremien des WDR reicht. Dort sitzen schließlich die Repräsentanten aller gesellschaftlichen Gruppen, wie Schönenborn anmerkte. Dort gilt das „Gender Mainstreaming“ bei einigen Vertretern als die berühmte Querschnittsaufgabe.

Der Artikel kommt allerdings nicht um eine obligatorische Lobeshymne auf den Feminismus aus. Schade.

Junge Freiheit:
Hart aber fair
Klassenkampf in Pink

Die Entstehungsgeschichte der jüngsten Folge von „Hart, aber fair“ war etwas komplizierter: Der WDR hatte eine Empörungswelle ausgelöst, weil er eine Sendung vom März über das Thema Gender Mainstream auf Druck feministischer Lobbygruppen aus seiner Mediathek entfernt hatte. Eine Entscheidung, die später revidiert wurde. Zwischenzeitlich hatte die Redaktion angekündigt, die Sendung abermals aufzunehmen – mit den gleichen Teilnehmern. Ein im deutschen Fernsehen einmaliger Vorgang.

Auch die Junge Freiheit kommt zu dem Schluss, dass die Sendung nicht überzeugend war.

Die neue Fassung überzeugte nicht. Die Diskussion kam nicht richtig in Gang. Und das, obwohl sich die Gender-Propagandisten Verstärkung geholt hatten: den WDR-Chef Jörg Schönenborn und jene Frau Mattfeld-Kloth, die stellvertretende Vorsitzende des „Frauenrates Niedersachen“ ist.

Man muss allerdings feststellen, dass hier der Begriff Gender richtig eingeordnet ist. Auch die demokratische Sicht kommt hier zum Zuge:

„Wenn ich es mache, ist es keine Zensur“

Interessanter war der Auftritt von Jörg Schönenborn, der nach der Hälfte der Sendung das Studio verließ. Er war nur da, um eingangs zu erörtern, wie es zur Löschung der ersten Sendung gekommen war. „Es kann nicht Zensur sein, wenn ich zusammen mit all den anderen, die für dieses Programm zuständig sind, eine Verantwortung treffe“, sagte er etwa holprig und verwies auf die Rolle des Rundfunkrats, der die Interessen der Zuschauer vertrete. Der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki konterte das trocken: „Selbstverständlich ist es eine Form von Zensur, wenn eine Sendung aus der Mediathek entfernt wird.“ Birgit Kelle untermauerte dies. Sie sagte, sie fühle sich an George Orwell erinnert.

Spaßig aber wird es, wenn das Fräulein Wizorek dem feministischen Größenwahn verfällt und als junge Frau ohne Ausbildung und sonstige Qualifikation Kritik an Sophia Thomalla übt.

Zwischenzeitlich wurde Sophia Thomalla immer wieder hart von Mattfeldt-Kloth und Wizorek angegangen, unter anderem mit dem Hinweis, ihre Anwesenheit solle nur dazu dienen, den Unterhaltungswert zu steigern. Thomalla dazu: „Wenn Frauenverbände mich nicht mögen, diesen Stöckelschuh ziehe ich mir gern an.“ Die Schauspielerin beklagte die hohen Kosten von aufwendigen Gender-Projekten: „Es kostet Geld, das wir alle bezahlen müssen, wenn Unisextoiletten eingerichtet werden.“

Ein solches Verhältnis zeigt, dass der Feminismus nicht nur die Menschen in Männer und Frauen aufteilt, wenn es um Menschenrecht geht; der Feminismus teilt sogar die Frauen in redeberechtigte und nicht-redeberechtigte Frauen auf. „Feminismus fuck yeah!“, um Fräulein Wizoreks Worte zu bemühen. Wer hat nochmal behauptet, dass Feminismus irgendwas mit Humanismus zu tun hat?

Spiegel Online:
Neuauflage des Gender-Talks bei „Hart aber fair“:
Um Argumente ging es auch diesmal nicht

Leider bemühte sich WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn gleich zu Beginn höchstpersönlich darum, das Debakel um die fragwürdige Löschung und anschließende Wiedereinstellung des Hinspiels aus der Mediathek zu einem Triumph der Pressefreiheit umzudeuten. Womit „Hart aber fair“ die ersten 20 Minuten auf dem völlig falschen Gleis um sich selbst im Kreis fuhr, anstatt zur Sache zu kommen.

Pressefreiheit – ich glaube diesen Begriff können wir im Zusammenhang mit öffentlich-rechtlichen Anstalten getrost beerdigen. Zumindest wurde uns dies jetzt – Dank dem Feminismus! – eindeutig klar gemacht.

Dabei waren alle Kontrahentinnen und Kontrahenten wieder an Bord.

Zumindest gendert der Spiegel artig. Auch der Spiegel ist artig infiltriert. Wofür muss hier gegendert werden? Die Gästeliste ist bekannt. Es ist bekannt, dass Männer und Frauen als Gäste da sind. Warum reicht das nach wie vor geschlechterneutrale Kontrohenten hier nicht aus?

Auch machte Hofreiter sich wiederholt die Mühe, Leuten den Unterschied zwischen Gender-Studien und Gender-Mainstreaming zu erklären, die von diesem Unterschied nichts wissen wollen. Leider schien er selbst den damit verbundenen Mühen nicht gewachsen. Wenn „eine Frau Bundeskanzler wird“, ist das dann tatsächlich auf das „kritische Hinterfragen von Konventionen“ sozial konstruierter Geschlechtlichkeit zurückzuführen? Auch Fortschritte wie hellere Parkhäuser oder spezielle Kniegelenke für Frauen stellte Hofreiter generös der Genderforschung in Rechnung, nicht etwa der Psychologie oder der Orthopädie – worauf Kelle auftrumpfte, Frauen hätten mitnichten ein „soziales Knie“, sondern ein weibliches.

Allein dieser Absatz verdeutlicht, dass die Anwesenden offensichtlich überhaupt nichts am pseudo-wissenschaftlichen Begriff „Gender“ verstanden haben. Es gibt aber tatsächlich zwei Genderbegriffe: den pseudo-wissenschaftlichen und den politischen.

Der pseudo-wissenschaftliche Begriff sieht Tausende von unterschiedlichen „sozialen Geschlechtern“ auf Erden wandeln und dem politischen Genderbegriff geht es um Frauenförderung. Dem ersten geht es um Durchsetzung wirrer subjektiver Vorstellungen und dem zweiten geht es um politische Ziele, die eben nichts mit Gleichberechtigung, sondern einer Bevorrechtigung zu tun haben.

Dann geht es noch um das schon lange widerlegte „Gender Pay Gap“ usw.

Zumindest gibt es ein eindeutiges Schlusswort:

Da die Sendung das wichtige Thema wieder um mindestens sechs Monate zurückgeworfen und auch seinem lädierten Renommee nicht wirklich geholfen hat, muss das Experiment als gescheitert gelten. Anlass genug für eine dritte Runde und immer so weiter, bis endlich alle zufrieden sind.

Es werden nur nie alle zufrieden sein können, weil es zum einen dem Feminismus niemals genug sein wird und weil zum anderen der Feminismus nur in den grundsätzlichen Zielen einig ist. Wenn die Rechte des Mannes beseitigt sind, geht der Krieg unter den Frauen weiter. Er hat ja schon längst begonnen.

taz:
TV-Kritik „Hart aber fair“
Genderwahn recycelt

Die taz fängt schon wieder entgegen jedem journalistischen Kodex direkt mit Propaganda an:

Das war also ein „Fernsehexperiment“: Der umstrittene „Hart aber fair“-Talk zu Ampelmännchen und Unisextoiletten wurde einfach nochmal aufgelegt. Weil es nach der Sendung im März massenhaft Kritik an der Sendung, an der Moderation und teilweise an den Gästen gab und der WDR-Rundfunkrat das Ganze auch noch rügte, spielte man am Montagabend „Zurück auf Los“: gleiche Sendung mit denselben Gästen. Diesmal sollte alles fundierter, politisch korrekter und nicht so feindlich gegenüber dem „Genderwahn“ sein.

Von massenhafter Kritik kann nicht die Rede sein. Feministische Kreise haben kritisiert. Das Volk hat die Sendung einfach als das wahrgenommen, was sie war: TRASH-TV (Schrott- oder Müllfernsehen). Warum rügte der WDR-Rundfunkrat? Wegen feministischer Kritik, die eben nicht massenhaft aufgetreten ist.

Wie aber soll ein feministisches Organ anders daher reden?

  • FDP-Krawalltüte Wolfgang Kubicki
  • Antifeministin Birgit Kelle
  • Schauspielerin Sophia Thomalla
  • Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter
  • Bloggerin Anne Wizorek

Nun, hier wird der Leser direkt mit klaren Rollen versorgt.
Kubicki ist auf Krawall aus.
Birgit Kelle ist sowieso unerträglich: Sie ist – ihhhhh! #Aufkreisch! – Antifeministin! Ob sich Birgit Kelle so bezeichnet? Ich weiß es nicht.

Der Rest wird neutral benannt. Ausnahmsweise wird hier einmal die komplette Qualifikation von Anne Wizorek genannt: Sie haut auch mal Blogartikel geschrieben! Wow!

Sie warfen sich „Gendergaga“, „Machogehabe“ und Unwissen vor. Wizorek kritisierte, dass keine Gender-Expertin eingeladen war. Das ließ das Team um Moderator Frank Plasberg nicht auf sich sitzen und lud für den Montag flugs Sybille Mattfeldt-Kloth vom Landesfrauenrat Niedersachsen aufs Podium. Das ist jener Verein, der sich beim WDR über die März-Sendung beschwert hatte.

Sybille Mattfeldt-Kloth ist keine Genderexpertin. Sie ist Expertin in der politischen, feministischen Verwurstung des Begriffs Gender. Feministen tragen diesen Begriff als Tarnbegriff vor sich her. Es geht um Vorteile für Frauen.

Auch die taz hat nichts begriffen:

Und ansonsten? Musste Hofreiter nochmal erzählen, warum es Knieprothesen extra für Frauen geben muss und was das mit Gender zu tun hat. Kelle durfte ihre Erkenntnis wiederholen, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind, und Sophia Thomalla mit ihren Haaren spielen. Es gab ein bisschen Selbstkritik (positive Gender-Beispiele sind Frauentaxis und Helme für Frauen auf dem Bau) und zum Schluss eine Straßenumfrage: Wie häufig putzen Männer zu Hause? Einer antwortete auf die Frage, was er im Haushalt nicht mache: „Fragen Sie lieber, was ich mache: viel Dreck.“

Für Knieprothesen braucht man nach wie vor keine Gender Studies. Auch Frauentaxis haben nichts mit Gender zu tun. Frauen sind ein Geschlecht, kein Gender. Letzlich geht es aber auch in der taz ausschließlich um den feministisch initiiierten Geschlechterkrieg.

Letzlich handelte es sich offenbar tatsächlich um reines Gendergemurkse. Der Begriff ist ständig falsch verwendet worden. Es ist ein politischer Kampfbegriff.


Edit: Nachgetragen

Bettina Röhl beim Tichy:
Heterophobie: Gender ist Psychoterror gegen den weißen Mann – Teil 1

Jetzt gab es eine in den Medien viel beachtete Gender-Sendung: Moderator Frank Plasberg und Grünen-Häuptling Anton Hofreiter haben in der Neuauflage der gestrigen Sendung, deren Auflage 1 vom WDR vorübergehend wegzensiert worden war, jedoch bewiesen, dass sie immer noch nichts von Gender Mainstreaming und Gender Studies verstanden haben. Die gesamte Diskussion ging am Thema Gender vorbei. Und auch die beiden teilnehmenden Gender-Ideologinnen haben mit ihren Plattitüden von der unbewiesenen Behauptung der schlechteren Bezahlung von Frauen ebenso wie Hofreiter mit seinem Kniegelenk deutlich gemacht, dass sie genau wissen, dass der Öffentlichkeit der Gender-Blödsinn, wenn er denn einmal thematisiert worden wäre, nicht vermittelbar ist.

Bettina Röhl stellt hier ebenfalls ein eklatantes Unverständnis für das Thema fest.

Das “soziale Geschlecht”, von denen es Dutzende und Hunderte geben soll, wurde als Worthülse ein paar Mal genannt und sonst vermieden wie der Teufel das Weihwasser scheut. Plasberg hat sich scharf gegen die zutreffende Meinung gewehrt, dass seine Sendung eine bloße Unterhaltungssendung wäre, was sie natürlich ist. Nach seiner Selbsteinschätzung handelte es sich um eine politische Talkshow, was immer das genau sein könnte. Gender ist Politik, ist geltendes Recht, aber Gender spielte in der Sendung leider keine Rolle, obwohl es sich bei der Sendung bereits um den zweiten Versuch handelte.

Anschließend bemüht sie sich um Erklärung des Begriffes Gender. Diese Mühe ist aber vergebene Liebesmüh, da es der Politik nicht um Gender, sondern Frauenförderung geht. Frauenförderung ist auch der falsche Begriff: Es geht um die Förderung bestimmter Frauen.

Focus:
„Keine Kompetenz“: Frauen-Funktionärin stänkert gegen Thomalla

Auch hier wird die Inkompetenz zum Thema erwähnt.

In Plasbergs „Hart aber fair“ nun exakt Kubicki zu sehen – ist pures Déjà-vu. Denn im Frühjahr saß Kubicki schon mal in Plasbergs „Hart aber fair“ zwischen denselben Damen. Bloggerin Anne Wizorek, Bildschirm-Blondie Sophia Thomalla, Grünen-Lorelei Anton Hofreiter und „GenderGaga“-Autorin Birgit Kelle. Thema im März: Gender-Mainstreaming (keine Ahnung, was das genau ist). Thema am Montag-Abend: Gender-Mainstreaming (noch immer keine Ahnung).

Grünen-Lorelei. Nicht schlecht.

Nachdem die feministischen Pressure-Groups über die Gremien des WDR genug Druck aufgebaut hatten, nahm die Senderleitung die Aufzeichnung der Show lieber flott aus der Mediathek. Woraufhin die Debatte erst recht hochschoss. Das böse Wort von der Zensur machte von anderer Seite die Runde.

Hier wird der massenhafte Druck, den die taz beschwört, benannt: Feministische Gruppen. Feminisstische Gruppen sind aber nicht die Gesellschaft.

Frauenrats-Funktionärin Sybille Mattfeldt-Kloth, nach deren Intervention beim Rundfunkrat die Entfernung aus der Mediathek zustandegekommen war, legte richtig los. Zunächst sprach sie einigen der Ur-Besetzung der Runde die sachliche Kompetenz ab, überhaupt über Frauenquote & Co. reden zu können. Kubicki erwiderte daraufhin völlig zutreffend: „Ich könnte jede zweite Talkshow ausschalten, weil ich den Eindruck habe, dass die Leute keine sachliche Kompetenz haben.“ Der Konjunktiv wäre nicht nötig gewesen.

Zur Kompetenz von Sybille Mattfeldt-Kloth in Sachen „Gender“ habe ich bereits ein paar Worte verloren. Genauer betrachtet wirkt sie lächerlich. Habe ich genauer geschrieben?

Wenigstens geht aus auch in diesem Artikel um Zensur und gesellschaftspolitisch wichtige Dinge: Wie ist es möglich, dass eine ideologische Gruppe dafür sorgen kann, dass aggressiv Zensur geübt wird?

 

Das Männermagazin

Frauen wollen die Insellösung

Das Männermagazin spricht wieder einmal in deutlichen Worten.

Besonders pikant wird es, wenn feministische Frauen ihren Genderwahn in die Medien tragen. Eine kritische Sendung von #hartaberfair zu diesem Thema wurde nach Beschwerden von Frauenverbänden still und heimlich aus der Mediathek des WDR gelöscht. Eine Zensur, die sich der WDR selbst auferlegt hat. Das wurde publik und ein öffentlicher Aufschrei war die Folge. Der Kern der Beschwerden beruhte lediglich auf der Tatsache, dass die Gästeliste nicht qualifiziert genug war. Und genau das darf nicht sein, dass Frauen kritische Meinungen unterdrücken. Das ist unbestritten. Die gelöschte Sendung ist wieder drin und eine Folgesendung über Frauenthemen zur Wiedergutmachung lief erst letzten Montag.

Nun haben die angeblich kompetenten Frauen ein ziemlich großes Problem. Sie sind zwar in den Schaltstellen von Medien und Politik zahlreich vertreten, aber ihre Erfolge sind mehr als bescheiden. Kaum ein Mann lässt sich von Frauen noch steuern oder tanzt nach ihrer Pfeife. Auch zahlreiche Genderdebatten ändern nichts daran. Sachlich gute Argumente wollen die Vertreterinnen der Frauenbewegung weder hören, noch sich damit auseinander setzen. Das macht jede Diskussion sinnlos, aber immerhin lustig.

 

EMANNZER“Hart aber Fair” Nachticker

Der EMANNZER hat seine Livekommentierung zur Sendung online gestellt.

Eine Livekommentierung, die anschließend zum Nachticker werden sollte. Hier nun das, natürlich subjektive Ergebnis (Fehler bei der Rechtschreibung bitte ich zu vernachlässigen, da ich gleichzeitig zugehört habe):

Der Gender-Streit: Was darf zu Mann und Frau gesagt werden?

Pastorale Ansage von Plasberg – fehlt nur noch das Amen am Ende der Ansage.

Birgit Kelle wurde rechts platziert, Schönenborn links – und in der Mitte, wie Jesus beim Abendmahl: der Hofreiter Anton …