Lupe - Krebs - Faktum

Danisch hat momentan wohl Urlaub, er hat heute schon tagsüber einen wichtigen Artikel herausgehauen:

Leute, das ist der Brüller, das müsst Ihr lesen!Der Tagesspiegel hat einen Artikel, in dem sich der Feminismus bitterlich darüber beklagt, an den Universitäten vom Genderismus verdrängt worden zu sein:

„Wo sind die Frauen geblieben?“, fragt also Anne Fleig, Professorin für Neuere deutsche Literatur an der FU Berlin, in dem von ihr herausgegebenen Sammelband „Die Zukunft von Gender“. Ihre Antwort: Die Frauen sind unter die Räder der Gender-Wende geraten.So sehen es auch die meisten der in dem Band versammelten Wissenschaftlerinnen. Denn die Kategorie „Gender“ habe das Subjekt des Feminismus, die Frau, aufgelöst und damit der Dominanz des Mannes ungewollt zugearbeitet. So könne jemand heute ein Studium der Gender Studies absolvieren, ohne einen einzigen Text von einer Autorin gelesen zu haben, schreibt etwa die Germanistin Sigrid Nieberle (Nürnberg-Erlangen).

Quelle: Danisch.de » Blog Archive » Feminismus beklagt sich über Genderismus

Im Artikel kommt auch wieder der Lesbianismus zur Sprache. Feministen sehen ihn oftmals einfach nur als politische Form der Sexualität an. Wir nerven immer wieder mit den denselben Zitaten. Sie sind aber wichtig:

Nicht nur der Kampf um reproduktive Rechte oder der Streit um Pornografie, sondern auch die Aneignung eines lesbischen Lebensstils als Politikform oder feministische Utopien in Bezug auf Intimbeziehungen haben feministische Bewegungen ebenso geprägt wie gesellschaftliche Diskurse über Sexualität.

41. Feministischer Juristinnentag am 8.-10. Mai 2015 in Landshut – Programm

Passend:

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Jemand muss schon das andere Geschlecht extrem hassen, um sich aus politischen Gründen umzupolen und homosexuell zu werden.

Im Artikel des Tagesspiegels wird davon gesprochen, dass „Gender“ als politische Kategorie galt, die nur nützlich war:

Die Kritik schließt an die der US-amerikanischen Historikerin Joan W. Scott an. Scott gilt als Vordenkerin der Gender-Forschung. Aber schon vor anderthalb Jahrzehnten hat sie die Frage aufgeworfen, ob die Kategorie Gender wirklich immer noch die politisch „nützliche Kategorie“ ist, die sie einmal war.

Feministen wissen also selbst um den Gehalt von Gender und Gender Studies. Es war für sie eine „politisch nützliche Kategorie„. Wir haben nun den Dreck an der Backe kleben. Es ging nie darum, der Gesellschaft eine neue Wahrheit zu präsentieren. Es ging um Nützlichkeit für die feministische Frau.

Frau. Macht. Politik. – Genau.