Lupe - Krebs - Faktum

Welt: Wie die Grünen die Wahl von Göring-Eckardt regeln

(…) Ein Foto des Wahlzettels mit seinen begrenzten Wahlmöglichkeiten teilte nun der Mainzer Vorsitzende der Jungen Union, Felix Leidecker, auf Facebook. „Neuigkeiten aus Grünkorea“ kündigte er dazu in Anspielung auf die Diktatur in Nordkorea an. Fast 500 Mal wurde das Bild geteilt, auf dem Wählern unter anderem folgende Anleitung gegeben wird: „Dein Stimmzettel ist ungültig, wenn du eine Person zweimal oder zwei männliche Bewerber wählst.“

Auf der Seite der weiblichen Bewerber gibt es genau eine Ankreuzmöglichkeit (Göring-Eckardt), auf der Seite der Männer drei. Parteichef Cem Özdemir, der Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter und der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck haben ihren Hut in den Ring geworfen. Wem Göring-Eckardt nicht passt, hat nur die Wahl des Nicht-Ankreuzens. In dem Fall ist es möglich, nur eine Stimme für einen männlichen Bewerber abzugeben. Ganz Unzufriedene können mit „Nein“ oder „Enthaltung“ stimmen. (…)

Faktum: zwischendurch: Demokratie mit den Grünen und ihrer Urwahl

(…) Wie sieht diese Basisdemokratie in der Praxis aus?
Wegen des Frauenstatuts müssen immer alle Parteipositionen „paritätisch“ besetzt sein. Das soll heißen: Alles muss mit einer Frau und einem Mann besetzt sein. Okay, so ganz treu sind sie sich da nicht, da zwei Frauen an der Spitze gehen, zwei Männer aber nicht. Das ist gelebte Geschlechtergerechtigkeit (Gender Mainstreaming)! (…)

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