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Video: Asylkrise
„Freundlichkeit wird als Schwäche missdeutet“

Es braucht in der Asylkrise humane aber dennoch einwanderungsbegrenzende Maßnahmen.

Solo für Schröder: Die SPD bemüht sich derzeit darum, die Stimme ihrer Mitglieder zu vernehmen und veranstaltet sogenannte Regionalkonferenzen. „Wir wollen nach vorne diskutieren, was eine SPD ausmacht, die von den Menschen gebraucht wird“, heißt es. Die Veranstaltungen sind „nicht presseöffentlich“, was bedauerlich ist.

Deshalb hier eine kleine Ein-Mann-SPD-Regional-Konferenz mit Richard Schröder. Er war unter anderem SPD-Fraktionsvorsitzender in der letzten DDR-Volkskammer, Theologieprofessor und zeitweise Landesverfassungsrichter in Brandenburg. Achgut.Pogo hat mit ihm über die Migrationsfrage diskutiert, die im Moment alle anderen Sorgen der Menschen überlagert.

Schröders Analyse der Situation zeigt auf, wie Politik auch funktionieren könnte. In klarer Sprache und mit klarem Verstand werden die Probleme benannt und ohne Ressentiment wird erklärt, wie ein funktionierender Rechtsstaat mit der Situation umgehen müsste. „Freundlichkeit wird als Schwäche missdeutet“, sagt Schröder. Er hoffe darauf, dass die Bereitschaft wachse, sich humane aber dennoch einwanderungsbegrenzende Maßnahmen auszudenken, „gerade um denen weiterhin helfen zu können, die wirklich Hilfe brauchen.“