Sarrazin:

Die Luzerner Zeitung bat Thilo Sarrazin zum Interview und „glänzte“ mit linken Fragen.

Heraus kam interessantes Interview, das zeigt, wie ein Gespräch in eine verfälschte Darstellung der Realität durch den Fragestellenden gelenkt werden kann.

Viele der Fragen und Gesellschaftsbetrachtungen wirken irreal. Sämtliche Konflikte werden ausgeblendet.

Interview: Autor Thilo Sarrazin zur AfD: «Merkel hat nichts verstanden»

ZUWANDERUNG ⋅ Thilo Sarrazin gehört zu den umstrittensten Figuren Deutschlands. Der Ökonom erklärt, warum selbst in linken Städten 10 Prozent AfD wählen und warum er in Berlin nachts nicht mehr U-Bahn fährt.

(….) Nein, Sie müssen die Fakten sehen. Bald schon wird Deutschland jährlich 50 Milliarden für Flüchtlinge und ihren Familiennachzug ausgeben. Der kleine Mann weiss: Diese Gelder müssen irgendwo herkommen. Er hat Angst, dass das den Staat ärmer macht und dass das eines Tages auch ihn betreffen wird, weil sein Lebensstandard zumindest teilweise von staatlichen Leistungen abhängt. Dazu kommt die verstärkte Konkurrenz am unteren Ende des Arbeitsmarkts. Zudem sind die 1,5 Millionen Menschen, die seit 2015 zu uns kamen, zumeist Moslems. Sie sind oft schlecht ausgebildet und vor allem junge Männer um die 20. Im Berliner Jugendknast sind mittlerweile 80 Prozent der Essensausgaben halal, also moslemisch. Das sagt alles über die relative Kriminalitätsverteilung. (…)

Thilo Sarrazin sieht allerdings viele Brennpunkte nicht, da sie seinen Lebensraum nicht betreffen. Insgesamt ist der Blick auf Deutschland ein viel zu positiver. Sämtliche Probleme des EU-Raums werden nicht gesehen. Der Islam wird

Ein Kommentator ist dem Interview entsprechend kritisch:

Die Fragen sind dermaßen naiv und provokativ. Tausendmal Durchgekautes und bereits Beantwortetes.

Wenn man die Meldungen verfolgt, als Journalist sollte man das doch wenigstens vor einem Interview, wüsste man was in Ostdeutschland an Migranten-Kriminalität explodiert ist die letzten zwei Jahren. (…)

Die Luzerner Zeitung zeigt, dass es auch schlechten Journalismus in der Schweiz gibt.