Politik - Bundestag - Faktum Magazin

Mehr Selbstkritik und weniger AfD-Kritik wagen

Die Schweiz zeigt Deutschland, was noch Journalismus ist.

NZZ: Mehr Selbstkritik als AfD-Kritik würde den deutschen Parteien guttun

(…) Die stolze SPD wird durch ihr katastrophales Abschneiden in der Bundestagswahl vom Sonntag an den Rand einer Existenzkrise gedrängt. Die CDU hat mit dem Verlust von 7,3 Stimmen-Prozentpunkten viel vom Glanz der Unbesiegbarkeit ihrer Vorsitzenden Angela Merkel eingebüsst. (…)

Und was bewegt Medienschaffende und Politiker im In- und Ausland in den ersten Stunden nach dem Ende der Wahl? Die drei Buchstaben AfD beherrschen den politischen Diskurs, obschon die nicht koalitionsfähigen Neuankömmlinge im Bundestag einen denkbar geringen direkten Einfluss auf die Bundespolitik haben werden. Immer und immer wieder kamen Journalisten und Spitzenpolitiker in den ersten Diskussionsrunden auf das Gespenst der AfD zu sprechen. Das ist aus ihrer Sicht leicht nachvollziehbar. Es eignet sich so wunderbar, um von den eigenen Problemen abzulenken. (…)

Man sollte sich vielmehr fragen, warum die AfD überhaupt nötig ist. Bis jetzt hat sie zumindest einige Menschen im Land aufgeweckt.

 

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