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Martenstein
zu #metoo und den Doppelstandards zu den vielen „Einzelfällen“

Tagesspiegel:
Martenstein über MeToo und „Migrationshintergrund-Kriminalität
Zweierlei Debatten

Zunächst stellt Martenstein fest, dass in der #Metoo-Debatte und Fällen wie Kachelmann etc. willkürlich pauschalisiert, verurteilt und abgeschossen wird.

Bei der „Migrationshintergrund-Kriminalität“ ist es umgekehrt:

(…) Bei der Gewalt von muslimischen Migranten dagegen ist jeder Fall ein Einzelfall

In der „Me too“-Debatte ist zu Recht von den kulturellen Faktoren die Rede, die Missbrauch begünstigen: Chefetagen voller Männer, Kumpanei, machtlose, verängstigte Frauen. Bei der Gewalt von muslimischen Migranten ist dagegen jeder Fall ein Einzelfall. Die Taten haben höchstens am Rande mit Prägungen zu tun. Und die Statistik ist sowieso rassistisch. Übertreibe ich? Der Kriminologe Christian Pfeiffer sagt zu diesen Verbrechen: „Die Anzeigebereitschaft ist größer, je fremder der Täter ist.“ Diese These ließe sich nur dann belegen, wenn man wüsste, wie viele Taten unangezeigt bleiben und wer die Täter waren. Niemand weiß das. Würde jemand behaupten, die Anklagen gegen Wedel hingen mit einer antiautoritären Wut gegen Chefs zusammen, über andere Attacken würden die Schauspielerinnen ja schweigen? (…)

Wenn die Einwanderer junge Männer aus Österreich wären, hätten wir es mit ähnlichen Problemen zu tun. Ob jemand eine Koranschule in Kabul besucht hat oder eine Waldorfschule in Tübingen, spielt offenbar kaum eine Rolle. Wer glaubt das? (…)

„Guter Artikel, endlich sagt es mal einer!“ 😉

Mit zweierlei Maß – nein, kein Heiko-Witz an dieser Stelle – hat es das linke, feministische Spektrum ja.

Da wird die Kultur unwichtig, solange man den Mann als Täter identifizieren kann.


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