Armut - Tafel - Mann - Faktum Magazin

Ein Bundeswehrsoldat wird in einem Bericht des NDR für Panorama gewissenlos diskreditiert. Don Alphonso hat sich die Autorin angesehen. Links-extremistische Verknüpfungen und Ideologien gibt es zuhauf.

Ein Oberstleutnant der Bundeswehr soll mit einem Rechtsradikalen sympathisieren. So behauptet es zumindest ein „Panorama“-Bericht. Das Verteidigungsministerium untersucht den Fall. Doch die Recherche des Politmagazins wirft Fragen auf.

Nach einem Bericht des NDR-Magazins „Panorama“ soll ein Oberstleutnant der Bundeswehr mit einem Rechtsradikalen sympathisieren. Belege für den Bericht waren zunächst Likes des Soldaten bei Instagram, die er Beiträgen eines Nutzers gegeben hat, der zur Identitären Bewegung zählen soll. (…)

Unabhängig davon bleibt die Erkenntnis, dass einem Magazin der ARD wenige Likes reichten, um einen Menschen zunächst ohne weitere Belege in die Nähe von Rechtsradikalen zu stellen. Allein die Vernetzung auf einer Plattform, allenfalls ein Anlass zur tieferen Recherche, rechtfertigte für „Panorama“ eine Berichterstattung. Wem das reicht, der sollte noch einmal über die journalistische Sorgfaltspflicht nachdenken.


Social-Media-Leiter sympathisiert mit Rechtsradikalem“ titelt der NDR auf der Internetseite der ARD. Es wird über den Oberstleutnant der Bundeswehr Marcel Bohnert berichtet, der laut Recherche des Magazins Panorama auf Instagram den Beitrag eines Anhängers der „Identitären Bewegung“ geliked hat. Auf dieser Grundlage bricht darauffolgend eine mediale Hexenjagd gegen Bohnert los. Diverse zur ARD gehörende Medien wie die Tagesschau teilen die Behauptungen über Bohnert. Auf Twitter trendet bereits der neuerliche „Skandal“ über den Rechtsextremismus in der Bundeswehr. Cem Özdemir fordert die Entlassung des Oberstleutnants, das Verteidigungsministerium äußert sich, es werde die Vorgänge „prüfen“.


Über „die Aktivistin“ Natascha Strobl:

Don Alphonso: Linksextreme Verbindungen ignorieren, Öffentlichkeit täuschen

Das Outing des Opfers im Netz, und eine angebliche „Expertin“, die mehrfach bei vom Verfassungsschutz überwachten, linksextremen Gruppen auftrat: Bei der Sendung „Panorama“ haben offensichtlich die Sicherungen versagt. (…)

Frau Strobl selbst folgt bei Twitter übrigens über zwei Dutzend linksradikalen oder linksextremen Gruppen, darunter die Interventionistische Linke in Wien, Frankfurt, Graz, Berlin und ihre bundesweite Organisation, die Antifa Kiel oder die Socialist Rifle Association, die sich für das Recht auf linken Waffenbesitz einsetzt und für die Abschaffung der Polizei.

Socialist Rifle Association

“…We recognize all aspects of self and community defense to include topics such as firearms, disaster relief, medicine, logistics, agriculture, general survival skills, and other pursuits necessary to unify and strengthen communities against the hardships of life under capitalism. We seek, advocate for, and advance an inclusive, safe, and healthy firearms culture in America to combat the toxic, right-wing, and exclusionary firearm culture in place today. We work to create a platform, environment, and community of members and like-minded individuals that are free of reactionary influences and prejudices, such as racism, sexism, ableism, homophobia, transphobia, and other discriminatory ideologies. We maintain the necessity of and work towards the implementation of an anti-capitalist platform for protecting and promoting the inherent human right to defend oneself and one’s community.”

Grob übersetzt:

„… Wir erkennen alle Aspekte der Selbstverteidigung und der Verteidigung der Gemeinschaft an, einschließlich Themen wie Schusswaffen, Katastrophenhilfe, Medizin, Logistik, Landwirtschaft, allgemeine Überlebensfähigkeiten und andere Bestrebungen, die notwendig sind, um Gemeinschaften gegen die Nöte des Lebens im Kapitalismus zu vereinen und zu stärken. Wir suchen, befürworten und fördern eine integrative, sichere und gesunde Feuerwaffenkultur in Amerika, um die heute bestehende giftige, rechte und ausschließende Feuerwaffenkultur zu bekämpfen. Wir arbeiten daran, eine Plattform, ein Umfeld und eine Gemeinschaft von Mitgliedern und Gleichgesinnten zu schaffen, die frei von reaktionären Einflüssen und Vorurteilen wie Rassismus, Sexismus, Fähigkeitsbewusstsein, Homophobie, Transphobie und anderen diskriminierenden Ideologien sind. Wir halten an der Notwendigkeit fest und arbeiten auf die Umsetzung einer antikapitalistischen Plattform hin, um das inhärente Menschenrecht zu schützen und zu fördern, sich selbst und die eigene Gemeinschaft zu verteidigen. “

Mit Waffen gegen den „Kapitalismus“. Aha. Die Rede ist zwar von „defense“ – also Abwehr. In linksextremistischen Kreisen wird eine Abwehr allerdings zu einer „offensiven Abwehr“, sprich zu aggressivem Angriff. Man siehe hierzu nur die gewalttätigen Ausschreitungen linksextremer Demos, die sich allesamt darauf berufen, eine aktive Verteidigung gegen den Kapitalismus, erfundenen Rassismus und angeblichem Faschismus zu sein.

[Don Alphonso:] (…) Ich will jetzt gar nicht erst vertieft die Unverfrorenheit der „Panorama“-Sendung ansprechen, sich ausgerechnet so eine Person als Expertin heranzuziehen, deren Statements dann helfen, Bohnert in maximal schlechtem Licht darzustellen. Ich will auch nicht groß darüber reden, dass ein Sender mit einem derartigen Netzwerk unfreiwillig selbst Fragen zur eigenen Verfassungstreue aufwirft. Mir geht es ganz konkret darum, dass Frau Strobl langfristig im Rahmen der linksextremen autonomen Szene erscheint, und es ist eine Szene, die wie die Antifa Kiel Soldaten, Militär und Polizei hasst. Und es geht mir um den Versuch von „Panorama“, der Kritik am Beitrag mit einem weiteren Beitrag zu begegnen (…)

Der Artikel ist für das konzentrierte Studium rund um die linksextremistischen Verknüpfungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens empfohlen. Die finanzieren sich übrigens über „Gebühren“ beim Bürger.

Natascha Strobl bei „Linksunten Indymedia“

Natascha Strobl - Indymedia

Tweets rund um Natascha Stroble

Tweet zum Votrag über die Identitären

Entmilitarisierung

[Don Alphonso] Hier ruft die Autonome Antifa-Koordination Kiel am 28. Juni 2017 zur Teilnahme an der „Welcome to Hell“-Demonstration im Rahmen der Proteste gegen den G-20-Gipfel in Hamburg auf, und zwar im Schwarzen Block – eine Demonstration, die zu den schwersten Ausschreitungen der Autonomen in den letzten Jahren führte. Und hier, am 6. Juni 2018, fordert die gleiche linksextreme Gruppe, die Bundeswehr von der Kieler Woche auszuschließen.