Bürgerkrieg - Faktum Magazin

Trümmerfrauen –
Ein Mythos?
Eine erfundene Legende?

Vertraute Bilder:
Frauen räumen Schutt beiseite, bilden lange Ketten, um die Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs wegzuräumen. Die Trümmerfrau als Heldin des Wiederaufbaus ist fester Bestandteil nahezu jeder historischen Darstellung der Jahre nach 1945.

Die Dokumentation unternimmt eine kritische Würdigung dieser Gründungslegende.<span class="su-quote-cite">Trümmerfrauen - Eine erfundene Legende? </span>

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Wikipedia: Trümmerfrau

Süddeutsche Zeitung: Die Mär von den Münchner Trümmerfrauen

(…) Im Jahr 1945 lebten in München etwa 550.000 Menschen. Wer sich von ihnen in irgendeiner Weise am Schutträumen beteiligt hat, ist schwer zu fassen. Am 11. April 1946 etwa rief die Stadt alle Einwohner zur freiwilligen Räumhilfe auf; Parteien, Behörden, Vereine und Betriebe sollten sich zu diesem Zweck organisieren. Schulklassen wurden bestimmte Abschnitte zugewiesen, die sie von Schutt befreien sollten. Auf den Aufruf hin meldeten sich insgesamt 4943 Personen: Jugendliche, Männer und Frauen. Viele weitere legten vor Ort Hand an, so gut sie konnten. Doch das Gros der Räumarbeiten erledigten nicht diese Freiwilligen, und schon gar keine „Trümmerfrauen“.

Die ersten Straßen legten vielmehr kriegsgefangene deutsche Soldaten frei, unterstützt von NSDAP-Mitgliedern, die von den US-Besatzern zum Mithelfen gezwungen wurden. Ohne ihre Mithilfe hätten sie keine Essensmarken erhalten. Und so zählt das Münchner Stadtarchiv nicht mehr als etwa 1500 Menschen, die sich in nennenswertem Umfang am Schutträumen beteiligten: etwa 1300 von ihnen seien Männer gewesen, etwa 200 Frauen. Und 90 Prozent von ihnen waren zuvor in nationalsozialistischen Organisationen tätig gewesen. (…)

WDR: Ein weiterer Clip – Die historische Wahrheit über eine deutsche Heldenfigur – Mythos Trümmerfrauen

Pelzblog: Podcast über den Mythos „Trümmerfrauen“

Bild der Wissenschaft:  Kultur und Gesellschaft – Geschichte – Mythos Trümmerfrau?