Feministenkrieg - We can do it - Faktum Magazin

Asemann: Fiktive Benachteiligung von Bundespräsidenten-Gattinnen mit Margarete S.

Der Feminismus bastelt sich immer wieder Aufreger, wo es keine geben sollte.

Ich bewundere ja Margarete Stokowski vom Spiegel.

Ganz besonders diese Woche bin ich erstaunt über ihre Fähigkeit, Strohmänner zu erschaffen, gegen die sie dann heldenmutig kämpfen kann.
Denn dieses Mal erfindet sie erst das Amt der „Bundespräsidenten-Gattin“, um dann dessen Abschaffung zu fordern, und zwar obwohl sie selbst weiß, dass es dieses gar nicht gibt (…)

(…) Der Gatte der Kanzlerin hat sich entschieden, die Rolle des Kanzlerinnen-Gatten nicht zu spielen – und das klappt auch problemlos. Warum also sollte das Frau Büdenbender, der Frau von Frank-Walter EikonalSteinmeier, nicht auch möglich sein? Ist es nicht reichlich sexistisch anzunehmen, dass Frau Büdenbender das nicht kann, weil sie eine Frau ist?
Ist es überhaupt noch Feminismus im positiven Sinne, was Frau Stokowski da macht, oder nicht doch eher Misogynie und Reproduktion längst überwundener Geschlechterklischees, Frau Büdenbender zu unterstellen, fremdbestimmt in die Rolle der Bundespräsidentengattin hineinzurutschen? (…)