
Asemann: Fiktive Benachteiligung von Bundespräsidenten-Gattinnen mit Margarete S.
Der Feminismus bastelt sich immer wieder Aufreger, wo es keine geben sollte.
Ich bewundere ja Margarete Stokowski vom Spiegel.
Ganz besonders diese Woche bin ich erstaunt über ihre Fähigkeit, Strohmänner zu erschaffen, gegen die sie dann heldenmutig kämpfen kann.
Denn dieses Mal erfindet sie erst das Amt der „Bundespräsidenten-Gattin“, um dann dessen Abschaffung zu fordern, und zwar obwohl sie selbst weiß, dass es dieses gar nicht gibt (…)(…) Der Gatte der Kanzlerin hat sich entschieden, die Rolle des Kanzlerinnen-Gatten nicht zu spielen – und das klappt auch problemlos. Warum also sollte das Frau Büdenbender, der Frau von Frank-Walter
EikonalSteinmeier, nicht auch möglich sein? Ist es nicht reichlich sexistisch anzunehmen, dass Frau Büdenbender das nicht kann, weil sie eine Frau ist?
Ist es überhaupt noch Feminismus im positiven Sinne, was Frau Stokowski da macht, oder nicht doch eher Misogynie und Reproduktion längst überwundener Geschlechterklischees, Frau Büdenbender zu unterstellen, fremdbestimmt in die Rolle der Bundespräsidentengattin hineinzurutschen? (…)
Blog Comments
Atze
16. Februar 2017 at 14:52
Margarete Stokowski mal wieder, dieser nie versiegende Quell der Heiterkeit. Einer der boshaftesten Wadenbeißer der Republik. Gibt´s keinen Patriarchen zum bashen geht sie auch schon mal auf Strohmänner los. Vermutlich geht ihr Schnappreflex automatisch los wenn sie lange genug mit einer Person im selben Raum ist. Ich habe jedenfalls neulich in einer ZDF-Doku (Kann auch ARD gewesen sein) gesehen wie sie mangels anderer Herausforderung direktemang auf eine feministische Mitschwester losgegangen ist.
Zinkmangel ? Hormone ? Lithiumüberschuss? Woher mag soviel Bosheit kommen ?
Jedenfalls ist der Grund für Stokowskis Ausbrüche wohl eher durch ein großes Blutbild als durch das Verhalten der von ihr angegriffenen Mitmenschen zu klären.
Wolf Jacobs
16. Februar 2017 at 15:15
Wenn wir einmal ehrlich sind:
Hätte sie keinen feministischen Frauenbonus würde sie allerhöchstens für ein lokales Käseblättchen schreiben. Die Anforderungen an feministische Frauen sind derartig tief, dass sie jedes Niveau ganz locker untertanzen. Das ist für die normalen Frauen schlecht. Müssen sie sich jetzt umso mehr beweisen.
Die Margarete schreibt weder witzig noch gut. Sie darf halt nur als Feministin ihren Murks in den Spiegel erbrechen.
Atze
16. Februar 2017 at 17:35
Ja klar, platter Stil und Recherche ist auch nicht so ihr Ding.
Ich hab die Gute mal gegoogelt, kam nicht viel bei rum, außer Werbung für ihr Buch.
In der Werberezension heißt es, es gehe darin „humorvoll und klug“ zu.
Stokowski schreibt zum Beispiel: «Der Feminismus erklärt mir nicht, warum der Bus nicht auf mich wartet. Aber er erklärt mir, warum ich mich für mein Zuspätkommen entschuldigen werde, auch wenn ich nicht schuld war, sondern der Bus zu früh gefahren ist….“ Was Stokowski nicht erklärt ist, in welchem Universum das, was sie da behauptet regelhaft stattfindet.
Ich sag ja, eine nie versiegende Quelle der Heiterkeit.