Telepolis: Alice Schwarzer schwärzt weiter

Nach „Tango mit Alice“ nun auch einstweilige Verfügung gegen „Schwarzer Tango“

Während Alice Schwarzer bei Privatsachen anderer Prominenter findet, dass das Private politisch sei, pocht die Aktivistin in eigenen Angelegenheiten auf das Privatrecht. So hatte Schwarzer letztes Jahr das Enthüllungsbuch ihrer früheren Geliebten Waltraud Schade juristisch aus dem Verkehr ziehen lassen.

Ihre einstige Freundin sah sich zu diesem Buch provoziert, nachdem Schwarzer ihre doch etwas eigene Sicht auf ihre Biographie verbreitet hatte. Schades Verlag, ironischerweise der auf Erotika spezialisierte rotundlicht-Verlag, hatte der millionenschweren wie klagefreudigen Gegnerin damals wohl vorschnell eine Unterlassungserklärung unterzeichnet und sich dann einen Prozess eingefangen (Schwarzer will schwärzen). (…)