Jihad - Islam - IS - Faktum Magazin

Afghanistan:
Präsident Ashraf Ghani ist bereit,
die Taliban als politische Partei anzuerkennen

Er schlug den Tailiban einen Waffenstillstand, die Freilassung von Gefangenen und die Anerkennung als politische Partei vor. Als Grund wird die Beendigung des 16 Jahre andauernden Konfliktes genannt.

Dies schlug Ghani bei einem Treffen in Kabul vor. Das Treffen wurde durch Unterstützung von hochrangigen NATO-Deligierten vorbereitet. Zudem sei er bereit die Verfassung im Rahmen eines Abkommens mit der Taliban zu ändern.

Die afghanischen Taliban forderten am Dienstag die USA auf, direkt mit ihren Vertretern in Katar zu sprechen. Dies ist ein überraschender Schritt nach der ganzen Zeit der eskalierenden Gewalt. Wie sehr man auf einen Vorschlag einer terroristischen Vereinigung eingehen sollte, ist ein anderes Thema. Die „Aufständischen“ sind seit zwei Jahren nun das erste Mal bereit, Gespräche aufzunehmen. Sie möchten die „Konflikte“ mit den Vereinigten Staaten seit 2001 (9/11) offenbar beenden. Die afghanische Regierung stellte unmittelbar fest, dass sie niemals Verhandlungsangebote seitens der Taliban abgelehnt habe.

Ein Taliban-Kommandant bezeichnete die Taliban und die USA als die eigentlichen Konfliktparteien – weder Pakistan noch Afghanistan seien wirkliche Konfliktbeteiligte.

Die Gewalt in Afghanistan habe sich in den letzten Monaten verschärft. Die Taliban und die USA haben ihre gegenseitigen Angriffe erhöht.

Bis Ende Januar waren bei den Anschlägen auf Kabul mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen und 250 verletzt worden, die überwiegende Mehrheit davon Zivilisten. Vor Ort tobt der Kampf in mehreren Provinzen, darunter auch in Faryab im Nordwesten.

Eine Terrororganisation soll legitimiert werden. Moralisch kann man dies nicht begründen.

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