Die Zeiten sind hart. Sehr hart. So hart, dass sich so mancher alte deutsche Traditionen wie das Denunzieren zurückwünscht. Berliner Lehrer planen, ihre Schüler zu denunzieren.

Der folgende Text stammt aus einer Benachrichtigung von Berliner Lehrern an ihre Schüler per „Schüler-Benachrichtigungs-App“. Es ist also ein offizieller Text und uns ist die Quelle bekannt.

Hier als ausgeschriebener Text:
(Rechtschreib- und Ausdrucksschwäche wurde übernommen)

(Liebe „gegenderte Anrede,)

seit heute wollen wir versuchen, wieder in den geordneten Schulbetrieb überzugehen. Dabei musste ich wiederholt beobachten, dass ihr euch nicht an die Abstands- und Hygieneregeln haltet.

Die Handshakes, Küsschen, Umarmungen und unnötige Laufereien im Schulhaus haben zu unterbleiben. Die Mindestabstände sind zu wahren.

Wir verstehen ja eure Bedürfnisse nach sozialen Kontakten nach der langen Zeit des Shutdowns, aber das, was ihr jetzt tut, ist extrem kontraproduktiv. Ihr bewegt euch auf verdammt dünnem Eis. Steigen die Infektionszahlen wieder an, ist nicht nur die Schule wieder zu, sondern auch wieder alle Geschäfte und alles, was bisher gelockert wurde.

Deshalb unsere Warnung:

Wir werden alle Verstöße gegen die Abstands- und Hygieneregeln zur Anzeige bringen und die entsprechenden Schülerinnen und Schüler zum Schutz aller anderen vom Unterricht ausschließen.

Haltet Abstand und bleibt gesund.

Wenn der Pädagoge in seiner pädagogischen Tätigkeit versagt, wird der deutsche Schüler halt durch die Obrigkeit zu Zucht und Ornung gebracht! Das hat in Deutschland schließlich Tradition!

Dass dies gerade der zumeist linksgerichteten Lehrerschaft aufgeht, ist konsequent. Auch die linksextreme Antifa zeigt Züge der Vergangenheit, wenn sie in geschlossenen Zügen den politischen Gegner attackiert.

„Nach der langen Zeit des Shutdowns“ – lieber Leerkörper: Er dauert an.

Kontraproduktiv: Der Körper meint „schädlich“.

Weil Lehrer es nicht schaffen, die politikgemachten Regeln durchzusetzen, sollen Schüler angezeigt werden und diese sind dann schuld, wenn Politiker die erneute Schließung von Geschäften anordnen? Ist das ernst gemeint?

Als es noch darum ging, staatliche Gewalt möglichst zu vermeiden, war die Welt eine freundlichere. Das war allerdings vor moralisch-ethischen-pseudo-philosophischen Verwerfungen.

Nachtrag:

Wenn eine Berliner Schule von Hygieneregeln spricht, ignoriert sie die hygienischen Zustände, die auf Berliner Schulklos die Regel sind. Viele Schüler weigern sich gar, diese zu benutzen.