Glosse - Satire - Faktum Magazin

Die Endlösung der Frauenfrage - #metoo

Flirten mit dem Shitlord –
Richtig Flirten – für Emanzen

Ihr kennt das sicher, die Jammerweiber, die sich fragen, wo denn all die guten Männer geblieben sind und ihre vier Katzen totlieben. Oder sich im Internet drüber auslassen, wie furchtbar sexistisch Flirttips für Jailbait sind – um dann alleine mit seinen Katzen zu fragen, wo denn all die guten… ich wiederhole mich.

Nun war es ja ein offensichtlich riesiger Fehler, Frauen das Wahlrecht zu geben und so, aber das Problem mit dem „Frauen können nicht flirten“ ist so alt wie Klatschmagazine – und es ist jetzt nicht so, als gäbe es für Jungs (und, leider, sogar nominal Männer) da keinen Bedarf. Aber das schöne ist: Es ist total zeitlos, wie Feministinnen nicht einsehen – aber das ist ja nun deren Problem. Daher, mit freundlicher Unterstützung eines Lifestyle-Magazins von 1938, hier Shitlords Flirrttipps für die moderne Frau von heute:

Ja – freilich wirkt das so’n bisschen vintage-sexy, weil Du ja heutzutage eine Frau, die zwei Stunden mit dieser Frisur zugebracht hat, kaum noch finden wirst, aber dafür hat sich auch bei der Herrenmode natürlich was getan, was ein bisschen weniger nach KZ-Insasse aussieht. Also, dass Anzüge irgendwie ‚“passen“ und so.

Zum Thema:

Fertig sein, wenn er Dich abholt.

Merkt ihr, wie zeitlos das ist? Also, das Frauen offenbar schon immer zu blöd waren, ganz grundsätzliche Selbstverständlichkeiten der menschlichen Interaktion zu kapieren, sodass man sie ihnen aufschreiben muss? Das ist so ein Frauending; dein Kumpel Hassan würde nie auf die Idee kommen, Dir im Bademantel die Türe zu öffnen, wenn ihr in die Disco wollt. Jedenfalls nicht ohne wahnsinnig guten Grund und eine selbstverständliche Litanei an Entschuldigungen, dass Du jetzt seinen besten Cognac in der Wartezeit leeren musst. Daher, liebe Frauen: Ihr habt keine Ahnung von Cognac; es ist daher vollkommen unverzeihlich, Männer warten zu lassen.

Wieso habe ich das Gefühl, Frauen und 3-jährige Kinder haben irgendwie das gleiche Niveau – bis auf, dass 3-jährige Kinder lernfähig sind? Fucking Selbstverständlichkeiten… aber gut, dafür gibt’s ja Shitlord Mansplaint die Welt.

Lächeln

Natürlich kannst Du gucken wie Angela Merkel oder eine Bulldogge, aber Angela Merkel ist nicht sexy. Bulldoggen auch nicht. Gut, freilich, wir kennen Ugol’s Gesetz und Zoophilie ist ja nun leider ein Wort, aber mal ehrlich: Möchtest Du, liebe weibliche Leserin, Sex mit einem Mann haben, der auch einen Hund poppen würde? Nein? Dann: lächeln.

Man kann aussehen wie eine Lady, aber trotzdem eine dumme Fotze sein. Man bemerke übrigens, wie die Schlampe in ihren Schminkspiegel guckt, wie das die moderne Schlampe mit ihrem Smartphone machen würde, um ihre Instagram-Herzchen zu „checken“. Das ist halt, natürlich, die Frage: Will man das? Ihr kennt sicher die Assos, die Euch auf der Straße fragen „willste ficken, Fotze?“. Ist Euch das unangenehm? Kleiner Tipp: Es gibt mit absoluter Sicherheit Fotzen, die einfach nur ficken wollen; die Leute, die sowas fragen, müssen schließlich Mütter haben.

Dezentes Makeup

Ja – und Du kannst Dich natürlich anmalen wie Natascha von Straßenstrich, aber: Männer geben da nicht wahnsinnig was drauf; vor allem nix positives. Bei der Frau im Bild gibt niemand einen feuchten Dreck auf irgendwas außer ihrem rechten Nippel. Ganz, ganz ehrlich, die könnte aussehen wie der Joker aus Batman; alles, was Männer sehen, ist dieser Nippel. Von daher: Lasst das mit dem Makeup, und wenn nicht, geht uns damit wenigstens nicht auf den Geist.

Und, für die Männer: Ihr habt hoffentlich selbstverständlich ein Stofftaschentuch, wenn ihr einen Dreiteiler tragt? Nein? Warum tragt ihr dann nicht gleich Adidas-Schnellfickerhosen und poppt irgendeine Schlampe in Yoga-Pants? Eben. Ihr habt, Gentlemen, also selbstverstädnlich ein Taschentuch. Mirwegen ein Tempo. Aber ihr habt auch Feuer und ein Messer; in einer Welt voller Dosen braucht man schließlich Dosenöffner. Das, aber ist freilich meine Masche; jedem, was ihm gefällt.

Ordentlich Sitzen

Du kannst Dich natürlich hinsetzen wie Rosa Luxemburg oder sonst eine frustrierte alte Catlady, aber dann, siehe Bild, bekommste halt auch nur so’nen schwanzlosen Typen, der sich gerne selbst die Eier quetscht. Wenn Du da drauf stehst, mach das ruhig, aber eine Dame macht sowas halt nicht. Guckt doch mal das Bild an – der Typ schaut doch so, als würde er eigentlich gerne die minderjährige Tochter von der Frau poppen, und sie so, als hätte er ihr das gerade eröffnet. Wenn ihr also solche Männer nicht wollt – guckt nicht so. Ah, und gerade sitzen ist nicht nur eine Frage des Selbstrespekts, es betont auch schön die Titten; vollkommen unabhängig von deren Größe. Die werden nicht größer oder kleiner davon, wie ihr da sitzt, aber: Männer mögen Brüste. Also, heterosexuelle; Modedesigner sind sämtlich schwul, deswegen sehen Models ja aus wie 14-jährige Jungs.

Und, ganz grundsätzlich, alle Menschen respektieren (echten!) Selbstrespekt.

Aber natürlich könnt ihr, liebe Frauen, Euren Mund auch immer halb offen lassen; das haben die aufblasbaren Sexpuppen schließlich auch. Wollt ihr nicht sein? Dann: Mund zu.

Careless women never appeal to gentlemen

Das ist ein so zeitloser Satz, den sollte man eigentlich überall hinhängen, wo heute irgendein antirassistisches Plakat hängt – oder 1938 halt eine Hakenkreuzfahne. Ich weiß nicht, warum man Frauen sowas sagen muss; aber wie gesagt, es gibt halt auch schlechte Mütter. Früher, aber, konnten die wenigstens noch Tanzen. Heute… offenbar nicht – und damals offenbar auch nicht; man kann beim Tanzen nicht Reden.

Man trägt übrigens in geschlossenen Räumen auch keinen Hut, sagten meine Lehrer; da regnet es nicht.

Interessant – wie zeitlos – ist aber hier auch das „for when a man dances, he wants to dance“. Ihr seid sicher mit der idiotischen und längt widerlegten Idee aufgewachsen, dass Frauen Multitasking können, während Männer das nicht „können“. Daher, wichtige Lebenserkenntnis: Frauen können das auch nicht; Multitasking geht auch bei Computern nur, wenn Du zwei Prozessoren hast. Es wird nur Scheiße; deswegen verdienen Frauen ja auch 23{18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} weniger, was immer noch zu viel ist. Respektiert daher bitte, liebe Frauen, dass Männer gerne eine Sache auf einmal machen – halt richtig.

Männer lösen Probleme

Das wirkt jetzt wieder sehr anachronistisch, ist aber ein wundervolles Beispiel für zwei bereits angesprochene Punkte: (1) Männer machen Sachen gerne ordentlich, und (2) wenn Männer Sachen machen, haben die einen Zweck. Der Rückspiegel, hier im Bild, ist dazu da, zu sehen, welche anderen Autos hinter einem sind. Das mag als Frau überraschen. weil Frauen in der Regel nicht mal ordentlich nach vorne auf die Straße schauen, aber grundsätzlich sollte man sich als Frau merken, dass Sachen, die Männer machen / haben / wollen durchaus einen Sinn haben. Der Sinn, zum Beispiel, von Schminkspiegeln in den Sonnenblenden ist, dass die dumme, oberflächliche Kuh auf dem Beifahrersitz nicht beim Fahren stört.

Auf dem Bild sehen wir dann übrigens, dass auch der Mann im KZ-Anzug aussehen kann wie Roger Moore in The Saint, aber vor allem erklärt er, warum alle so Ozonloch-Panik hatten: Man bedenke mal die Menge Haarspray, die die Dame verwenden musste, damit diese Frisur einen Hut aushält. Praktisch ist allein diese Bilderserie für mindestens 100.000 Sonnenkrebs-Tote verantwortlich; scheiß auf Rauchen. Daher, liebe Frauen: Seid keine Mörder.

Mach die Möpse hübsch

Man kommt bei solchen Frauenthemen offenbar nicht umhin, sich zu wiederholen, aber Frauen wiederholen sich ja auch ständig und sind offenbar sehr schwer von Begriff, daher mache ich das „if you need a brassiere, wear one“ mal unmissverständlich: Tragt.Einen.BH. Ihr seit keine 14, es gibt da so physikalische Gesetze wie Schwerkraft, und selbst wenn ihr jetzt eine thailändische Transe seid, die sich nur für eine Frau hält und dessen Brüste 100.000 Baht gekostet haben: BH’s machen Brüste ästhetischer. Stellt Euch das einfach vor wie schlaffe Penisse: Wer will das sehen? Eben. Ist auch nutzlos.

Oh, interessant ist dann aber das „don’t tuck at your girdle“. Das ist dank der Existenz von halterlosen Strümpfen auch anachronistisch, zudem außer Nutten (leider) die wenigsten Frauen noch Strapse tragen, aber liebe Damen: Macht das doch mal. 1930er Frauenmode macht ziemlich instant aus sogar jeder Instagram-Hure eine verhältnismäßig passable Dame. Und klar, freilich ist Euch das schnell zu doof, aber wenn ihr dann halt den Achim mit seinem seltsamen Strumpfhosen-Fetisch am Tisch habt, wisst Ihr auch: Da seid ihr selber schuld.

Interessante Themen

Ja, das ist ebenso zeitlos… Liebe Frauen: Themen, die für Euch „interessant“ sind, wie die Affäre der dritten Cousine der Putzfrau von Prinzessin Mette-Marit von Dänemark mit einem albanischen Drogendealer sind halt Männern vollkommen egal. Wie erwähnt, Männer machen Sachen mit Sinn, wie Sonnenblenden mit Schminkspiegeln; da ist so ein Tratsch vollkommen schnuppe.

Frauen tendieren ja nun leider dazu, nicht selbstverständliche Dinge als selbstverständlich wahrzunehmen, wie „Strom kommt aus der Steckdose“ oder, pointiert, die russischen Soldaten, die die Wasserhähne bei ihrem Einmarsch in Deutschland mitgenommen haben, weil sie fasziniert nicht verstanden haben, wie Wasser einfach aus der Wand kommt. Das hat immer den Preis von irgendeinem armen Arschloch, der die Kacke aus der Kanalisation putzt oder bei 50° in einem Kohlebergwerk ackert. Oder, mirwegen sind wir da umweltfreudlich, in einer Cadmium-Mine. Männer, also, echte Männer und Gentlemen, um die es ja nun geht, wissen das. Weil sie entweder die Kacke wegputzen oder (Gentlemen) ein gehöriges Maß an Respekt vor Ersteren haben. Kommunisten wissen das nicht, aber, liebe Damen: Die werden Euch eh nur langweilig, und Ihr lasst Euch halt dann von einem Mann durchbumsen, der die Kanalisation putzt, ggf. mit dem Cuck, der dabei zuschaut. Gibt Euch nix – außer einer verdienten Depression.

Ihr solltet daher, liebe Frauen, grundsätzlich davon ausgehen, dass der Mann, mit dem ihr ein Date habt, eigentlich etwas besseres zu tun hat als Eure Nippel zu bewundern, das aber trotzdem tut, weil Biologie und so. Macht das einfach nicht kaputt. Euer Job, hingegen, was auch immer der ist, ist nicht so wichtig. Wirklich nicht. Ihr seid keine Biochemiker, die in der Krebsforschung tätig sind. Und Frauen, die das machen, haben’s enorm schwer auf dem Partnermarkt und nehmen dann halt irgendeinen Kanalisationputzer, den sie respektieren können – und der sie ordentlich durchbumsen kann, auch weil er dumm ist wie fünf Pfund Butter. Aber, Thema.

Seid keine Schlampen

Jaaaaah…. 1938 ist jetzt 81 Jahre her; die Leute auf den Bildern sind lange tot. Und, ernsthaft, bereits als meine Oma noch beim BDM den Hitlergruß geübt hat, musste man Frauen offenbar erklären: Seid keine Schlampen.

„Men deserve, desire your entire attention“ ist dann halt auch so ein zeitloser Satz, von dem es für mich enormst erschreckend ist, dass man ihn Frauen sagen muss. Weil das für den Gentleman halt so selbstverständlich ist, dass bei einem Date halt die sämtliche Aufmerksamkeit des Herren die hübsch in einen 1930er Torpedo-BH verpackten Brüste bekommen, nicht etwa die bevorstehende Landung in der Normandie oder der sichere Tod. Guckt doch einfach nur das Bild an: Das ist 1938, dem Typen ist nicht klar, dass der Maitre schwul ist, und die blöde Kuh scheckert vollkommen fruchtlos mit dem schwulen Maitre, während der Kerl am nächsten Morgen seine 40-Mann-Kompanie auf einem kaum seetauglichen Frachtkahn nach England bringen muss, um vielleicht zu dritt wieder nach Hause zu kommen, weil die Nazis den Rest erschießen. Und die blöde Schlampe tut nicht gerade etwas dafür, ihm dazu einen Grund zu geben, weil sie mit einer fucking Schwuchtel flirtet. Das, liebe Damen, ist für den Herrn kein Grund, etwas gegen die Nazis zu tun. Wollt ihr das? Wollt ihr die Weltherrschaft der Nazis? Nein? Schaut: Dann seid keine Schlampen!


Aber freilich, ich verstehe, dass die moderne Emannze sich keine Strapse anziehen und ein Korsett tragen will, weil das zwar fucking geil aussieht, aber halt umständlich und nicht gerade bequem ist. Dafür, liebe Frauen, haben wir aber als Alternative den Islam: Sack drüber und gut is.

Und das ist alles der weiblichen Sexualität geschuldet. Ich denke zunehmend, dass es bei der gesamten menschliche Zivilisation eigentlich nur ums Ficken geht. Denn, mal ehrlich, wenn Du mal ein Date mit einer promovierten Biochemikerin in der Krebsforschung hattest, dann hast Du halt auch Sex vom anderen Stern, der bei der durchschnittlichen Zwangsprostituierten vom Junkie-Strich eine horrende Menge an „kostet aber extra“-s beinhaltet, und das wäre dann eher das Vorspiel. Und wisst ihr, liebe Damen, was die Kopftuchmädchen im Iran so machen? Die werden Biochemiker, man muss ja Israel vernichten und so. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, liebe westliche Frauen, wie ihr da konkurrieren wollt; die sehen im Schnitt auch noch echt gut aus.

Freilich könnt ihr Shania Twain hören und mitträllern „So, you’re a rocket scientist? That don’t impress me much!“, aber diese westlich-weibliche Überheblichkeit, nebst schlicht falscher Grammatik*innen, die hier auch noch grottenhäßliche und geisteskranke Feministinnen an den Tag legen, ist in meinen Augen eine Sackgasse, und das in eine noch schlimmere Depression, als die sie eh schon haben. Und ja, Katzen brauchen auch Liebe – aber Katzen brauchen wirklich Liebe, und das fängt bei einem selbst an.

Ihr könnt also Flirttips von 1938 lesen oder verurteilen, ihr könnt aber nicht fragen, wo denn die ganzen guten Männer geblieben sind, wenn das so offensichtlich ist: Nicht.bei.Euch. Seid halt keine billigen Schlampen.

Oder, mirwegen, und ich denke, ich kann da durchaus für alle Männer sprechen: Seid unseretwegen Schlampen. Ist Euer Glück, nicht unseres. Männer kommen sehr gut mit sich selbst, alleine, klar. Und es gibt ja noch die Krebs-forschenden Biochemikerinnen 😉

Der Artikel erschien zunächst
bei Lollipops for equality:

Flirten für Emanzen.