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GEZ – Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Der Journalist und medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus Ronald Gläser hat einen Gastbeitrag für den Tagesspiegel zum Öffentlichen Rundfunk geschrieben. „Der Ruf der Unzufriedenen ist in den vergangenen Jahren immer lauter geworden.“

Tagespiegel:
Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
„Zwangs-Diät jetzt!“

(…) Was treibt die Rundfunkkritiker? Sie sehen in den Sendern riesige Erziehungsanstalten. Das Weltbild der Öffentlich-Rechtlichen ist ziemlich einseitig. Trump und Ungarn sind immer schlecht, die Deutsche Umwelthilfe immer gut. Es zeigt sich an FCK-AfD-Stickern im Set vom „Polizeiruf 110“ oder Kameraleuten mit linksradikalen T-Shirts bei MDR und ZDF. Kann das so weitergehen?

Prominente aus dem öffentlich-rechtlichen Sendebetrieb fordern sogar noch mehr Schlagseite. Georg Restle („Monitor“) beklagt, dass manche Journalisten sich „nur als neutrale Beobachter“ sehen und fordert Haltung, eine linke natürlich. Das ist der Humus, auf dem Stories wie die von Claas Relotius blühen, die dann mit Preisen überschüttet werden. Faktenfrei, aber prämiert. (…)

RBB, ZDF und Co. können nicht so weitermachen. Sie müssen an Haupt und Gliedern erneuert werden. Die Sender beziehen ihre Legitimation aus dem Versprechen, objektiv zu berichten. Aber Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Sie müssen zu den journalistischen Regeln, zur Objektivität zurückkehren. (…)

Ronald Gläser nennt in seinem Artikel auch Lösungsmöglichkeiten, wie man zu einem Journalismus der Sorte Hajo Friedrichs – „Ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein – nicht einmal mit einer guten.“ – zurückkehren könne.

(…) Schließlich: Der Beitragszwang muss weg. Bis 2012 musste nur zahlen, wer auch einen Fernseher hatte. Diese Regelung könnte angepasst an unsere Zeit zum entscheidenden Korrektiv werden: (…)

…im sehr guten Artikel über den Ruf der Unzufriedenen im Tagesspiegel.

Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – „Zwangs-Diät jetzt!“

Dass dieser Artikel im Tagesspiegel erscheint, lässt hoffen. Hoffentlich erschallt er noch häufiger: Der Ruf der Unzufriedenen.