Politiker verlangt Aufklärung:
Fall Amri ruft weitere Fragen hervor

 

Der Berliner Politiker Ronald Gläser fordert Aufklärung nach neuen Meldungen des Tagesspiegels. War Anis Amri ein Einzelgänger oder steckt ein ganzes Netzwerk hinter ihm?

Der Tagesspiegel berichtet: Der Fall Amri gibt immer neue Rätsel auf

(…) Es ist mindestens ein bemerkenswerter Zufall, der die Bundestagsabgeordneten im Untersuchungsausschuss zum Fall Anis Amri derzeit beschäftigt. Er betrifft den Ort in Norditalien, an dem der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz von italienischen Polizisten erschossen wurde. Dieser ist nur etwa 20 Gehminuten entfernt von dem Ort, an dem Tage zuvor der polnische Lkw-Fahrer sein Fahrzeug beladen hatte. Amri hatte ihn in Berlin erschossen und mit dem Lkw den Anschlag begangen. (…)

Weiter stellt man Dinge fest, die zumindest zu einem kritischen Hinterfragen führen sollten.

(…) Der kleine italienische Ort Sesto San Giovanni, wo Amri erschossen wurde, liegt unweit von Mailand, in der Lombardei, und inmitten eines Industriegebiets. Die Gegend ist dafür bekannt, dass dort Dschihadisten ihren Stützpunkt haben. Viele Muslime leben hier, es gibt mehrere hundert Moscheen. Es ist nicht auszuschließen, dass Amri hier Kontakte hatte. (…)

Auf Twitter hinterfragt dies Ronald Gläser, Politker der AfD:

Das Beängstigende an diesen neuen Fakten: Es könnte ein sehr viel größeres Netzwerk von islamistischen Attentätern geben, europaweit. Wir sehen den Einzelgänger. Aber dahinter könnte eine Gruppe stecken. Das muss unbedingt aufgeklärt werden.


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