Sarah Wagenknecht - Die Linke - Faktum Magazin

Die Linke
– grenzenlos feministisch –
Das Frauenplenum auf dem Parteitag

 

Grenzenlos feministisch sagt es: Für die Linke gibt es in der Flüchtlingspolitik keine Grenzen. Schon der Begriff „Wirtschaftsflüchtling“ bringt sie zum Toben. Der gerade stattgefundene Parteitag hat dies gezeigt.

Es ist nicht nur ein „feministischer Teil“ der Partei, der „grenzenlos feministisch“ denkt; die Partei hat sich den Feminismus ins Parteiprogramm geschrieben.

(…) Wir haben uns zusammengeschlossen zu einer neuen politischen Kraft, die für Freiheit und Gleichheit steht, konsequent für Frieden kämpft, demokratisch und sozial ist, ökologisch und feministisch, offen und plural, streitbar und tolerant. (…)

Wer also bereits einen Widerspruch zwischen Humanismus und Feminismus sieht, hat in der Partei nichts verloren. Demokratisch und sozial sollte man kritisch hinterfragen. Ansonsten sind die Schlagworte auffällig, die schnell zur „multikultigeprägten“ Beschimpfung als Nazi von Andersdenkenden führt. Man selbst ist „offen und plural“, mit dem streitbar und der Toleranz hapert es allerdings. „Offen und plural“ ist die nette Umschreibung für „divers dekadent“. Linke Streitbarkeit äußert sich zumeist in linksextremer Gewalt.

Die Politik des Frauenplenums

Über die „weltoffene“ Politik und die Debattenkultur der Linken auf dem Parteitag gibt es einige Artikel:

Junge Freiheit:
Linkspartei für offene Grenzen und gegen Abschiebungen

(…) Die Linkspartei hat sich auf ihrem Parteitag in Leipzig für offene Grenzen und gegen Abschiebungen ausgesprochen. Die Delegierten stimmten mit großer Mehrheit für den Leitantrag der Parteiführung. Darin heißt es unter anderem: „Wir wollen das Sterben im Mittelmeer und an den europäischen Außengrenzen beenden. Dafür brauchen wir sichere, legale Fluchtwege, offene Grenzen und ein menschenwürdiges faires System der Aufnahme von Geflüchteten und einen Lastenausgleich in Europa. Statt Abschiebung wollen wir Bleiberechte für Menschen und statt Familien auseinanderzureißen, wollen wir sie zusammenführen.“ (…)

Ein linker Artikel:
Parteitag Die LINKE – Moralisches Tribunal und Steilvorlage für Wagenknechts Sammlungsbewegung

Hadmut Danisch:
Rechts-Links-Neurosen

Wir schauen auf das Frauenplenum.

Frauenplenum des Leipziger Parteitages: „Frauen in Bewegung – grenzenlos feministisch“

Das Frauenplenum des Parteitags findet am Freitag, dem 8. Juni 2018, von 17.30 bis 19.30 Uhr, als ein den Parteitag unterbrechendes Plenum am gleichen Tagungsort wie der Parteitag statt. Die Themen des Frauenplenums ergeben sich aus der Tagesordnung des Parteitages. Die Feministische Offensive der LINKEN hat einen Antrag zum Frauenplenum der 1. Tagung des 6. Parteitages in Leipzig eingereicht.

Ein den Parteitag unterbrechendes Plenum“ bedeutet, dass die Männer den Tagungsort verlassen müssen und die Frauen alleine tagen. Geschlechtergerechtigkeit im Sinne der Linken. [Die Frage ist allerdings bereits, was soll „Geschlechtergerechtigkeit“ überhaupt sein? Entweder etwas ist gerecht oder eben nicht. Das eine Geschlecht auf einem Parteitag auszuschließen, wirkt nicht besonders gerecht.]

Es geht um Abtreibung, sexuelle Selbstbestimmung usw. Alles natürlich ohne eigene Verantwortung zu übernehmen. Im Feminismus wird oft sehr viel auf Sexuelles reduziert. Zeit haben und Freizeit ist ebenfalls Thema. Konkrete Lösungsvorschläge gibt es keine. Dafür gibt es Forderungen.

Links:

Frauen in Bewegung – grenzenlos feministisch
(PDF: Die Linke – grenzenlos feministisch)

Vorab vermeldete die Partei in einem Newsletter folgende feministische Aussagen

Es sind Kämpfe gegen den Mann. Das Rechtssystem gegenüber dem Mann wird ausgehebelt. Ein Vorwurf reicht, auch wenn das Geschehene mehrere Jahrzehnte zurückliegt und die Karriere des Mannes ist zerstört. „In dubio pro reo“ [„Im Zweifel für den Angeklagten.“] war gestern. Heute ist linker Feminismus.

Frauenquote im Bundestag

Zum Thema hat das Frauenplenum der Linken eine klare Meinung. Diese ist ebenso fundiert, wie die Meinung zu offenen Grenzen. [Ein Artikel zum Thema.]

Die Frauenquote im Bundestag ist der Beteiligung der Frauen in den Parteien angemessen. Möchten sie stärker im Bundestag vertreten sein, sollten sie sich mehr beteiligen. Die Frauenquote in der Linken (mehr als 50 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Positionen in der Partei müssen weiblich besetzt sein) führen zu einer Männerdiskriminierung. 33 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} Frauen in der Partei werden auf mehr als 50 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Positionen verteilt, 66 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Partei, die Männer, werden auf weniger als 50 {18423f3510016d69a38748c31b9d3c63e55e56caeb597c341a8ea176480d5299} der Positionen verteilt. Möchte man Karriere in der Nachfolgepartei der SED machen, dann am besten als Frau.

Geschlechtergerechtigkeit im Sinne der Linken.“

Der AfD wird eine Rolle zugeschrieben, die sie nicht hat. Sie bildet keineswegs mit anderen Parteien eine Mehrheit. Es ist doch eher so, dass die AfD im Spiel „Alle gegen Einen“ eine sehr gute Figur abgibt.

Gegen entstehendes Leben muss demonstriert werden

Bei Gegendemos ist die Linke ganz groß. In jedem Newsletter der Partei wird zu Gegendemos aufgerufen. Die Aufrufe sind alle von einem antifaschistischen Wahn geprägt. Gegen alles, was nicht in die eigene Ideologie passt muss demonstriert werden. Dafür chartert man auch Busse, die z. T. linksextreme kostenlos zu den Demos transportieren.

Es gibt Gegendemos zu denen rufen Grüne und Linke zeitgleich auf. Auf einer Veranstaltung der Grünen zum Thema „Antifeminismus“ wurde zu eine Gegendemo gegen den Marsch für das Leben aufgerufen, während die Linke in einem Newsletter zur gleichen Gegendemo aufgerufen hat.

Auf dieser Gegendemo wurden Familien mit Kindern verletzt. Die linksgrünen Medien haben dies zumeist verschwiegen.

Bewusste Begriffsverwässerung: Akzeptanz und Toleranz

Akzeptanz ist das Gutheißen, das Annehmen von etwas. Von jemandem zu verlangen, er möge eine homoerotische Lebensweise annehmen oder gutheißen, ist sehr weit geschossen. Begründen kann man dies nur, wenn am Ende die sexuelle Umerziehung der Gesellschaft stehen soll.

Toleranz hingegen ist etwas, das durchaus berechtigt gefordert werden kann. Toleranz bedeutet, etwas zu dulden. Man kann etwas dulden und ertragen, ohne es selbst anzunehmen. Das ist allerdings bei vielen Sexualpraktiken schon lange der Fall.

Wer ein Kind hat, das beispielsweise in Berlin zur Schule oder in den Kindergarten geht, weiß um die Frühsexualisierung im Bereich der Kinder- und Jugendbildung. Gerade das Thema Transsexualität ist momentan in linksgrünen Kreisen und damit auch in der Regierung von Berlin schwer „angesagt“.

Das herbeifantasierte Frauenbild der „Rechten“

Dass eine Frau besonders zu beschützen ist, liegt aus biologischen Gründen auf der Hand. Frauen können Kinder bekommen, Männer nicht. Männer können Frauen besser schützen als umgekehrt. Es ist evolutionär fest im Menschen einprogrammiert. Die Linke macht sich dies auch zunutze: Wie wäre es sonst zu einer feministischen Partei gekommen?

Ich wüsste nicht, wo die „deutsche Frau“ durch Rechte entmündigt wird, wenn sie besonders beschützt werden soll. Was ist denn mit den nicht-deutschen Frauen aus linker Sicht auf die „rechte Darstellung“? Was bin ich froh, dass in meiner Beurteilung des Menschens in der Einzelbetrachtung die Nationalität keine Rolle spielt.

Ja, Frauen erleben Gewalt, auch oder auch gerade im privaten Raum. Hier macht aber die Linke die Frau zum Opfer. Hier wird der Frau eine entmündigte Opferrolle aufgedrängt. Diese Sicht ist falsch. Frauen können sehr wohl auch Täterinnen sein. In der Gesellschaft sind ohnehin Männer mehr von Gewalt bedroht als Frauen. Sämtliche Umfragen zum Thema Gewalt richten sich aber an Frauen. Umfragen an Männer gibt es so gut wie keine.

Man darf also feststellen, dass die Opferrolle der Frau auch durchaus eine feministisch gewollte Rolle ist.

Die Linke mag es utopisch: Die 20-Stunden-Woche!

Die feministischen Frauen der Linken möchte keine richtige Teilhabe an der aufkommenden Arbeit haben. Sie möchten über Gleichstellung (Aufwand und Investition egal, was herauskommt zählt) den gleichen Verdienst wie jemand haben, der Überstunden kloppt und sehr viel in seinen beruflichen Weg investiert hat.

Am liebsten ist es natürlich, wenn es denselbsen Verdienst bei einem [unrealistischen] Aufwand von 20 Stunden in der Woche gibt.

Es geht nicht darum, alle zu entlasten. Es geht darum, Frauen, die ohnehin weniger arbeiten, durch den Mann in der Kindererziehung und im Haushalt zu entlasten. Die Idee die anfallende Arbeit auf alle „gerecht“ zu verteilen, ist bisher immer gescheitert und wird auch in Zukunft scheitern. Der Sozialismus/Kommunismus rechnet nicht mit dem Menschen als Variable. Sollte er aber: Es geht um den Menschen. Hier scheitert es bereits am Plan ausschließlich die Frau zu entlasten und gleichzustellen, was den Verdienst anbelangt.

Die SED ist immer dabei

Im folgenden Video spricht u. a. eine Frau, die bereits Parteimitglied zu Zeiten der SED war. Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED ist.

…SED, PDS, Linke und dazu stehe ich auch…

Die SED steht für

  • Grenztote,
  • Todestrafen,
  • willkürliche Verhaftungen und Folterungen,
  • Stasi,
  • verweigerte Grundrechte etc.

Unterstützer dieses Systems befinden sich nach vor in der Partei.

 

Anmerkung: Flüchtlingsgewalt gegenüber Frauen

Es ist pervers, wenn die Linke die gestiegene Gewalt (Vergewaltigung, Mord etc.) gegen Frauen durch Flüchtlinge relativiert, indem sie sagt, Gewalt kommt überall und gerade auch heimisch vor. Man verleugnet hier die Tatsachen.

Das Internet ist voll mit Meldungen zu Vergewaltigungen und Messermorden. Es gibt deutschlandweite Proteste gegen Flüchtlingsgewalt. Hier ist die Frau tägliches Opfer.

Ginge es der Linken nicht ausschließlich um ihre Ideologie, müsste sie dies ansprechen. Hier sind Frauen und gerade auch junge Mädchen häufige Opfer. Das ist keine rechte Opfergenerierung; es ist Tatsache.

Die Linke hat hier ein völlig irreales Bild von einer erträumten bunten Welt.

[Redaktion]