Israel - Davidstern - Faktum Magazin
Anti-Israel-Aktivist: Jüdische „palästinensische Fußballmannschaft“

 

Palästinensische Fußballmannschaft? Der als israelfeindlich geltende britische Politiker George Galloway wollte über ein Posting eines Videos eines Fußballspiels von 1948 die historische Existenz eines arabischen Palästina beweisen. Bewiesen wurde das Gegenteil.

Galloway ist bekannter Israelfeind

Zumindest ist er in der Vergangenheit immer wieder durch israelfeindliche Aktionen aufgefallen.

Galloway betrieb zwei wöchentliche Talksendungen auf Press TV, dem englischsprachigen Staatssender der Islamischen Republik Iran. Wegen Verstoßes gegen den britischen Pressekodex wurde das Programm durch die unabhängige britische Medienaufsichtsbehörde nach mehreren Beschwerden, die eine Verbreitung iranischer Staatspropaganda und einseitige Hetze gegen Israel beanstandeten, eingestellt. (…)
Galloway erklärte 2014 die Stadt Bradford zur „israelfreien“ Zone, was von dem Rabbiner Shneur Zalman Odze mit einem demonstrativen Besuch von Israelis und Briten mit israelischem Pass gekontert wurde, der über Facebook organisiert wurde. (…)

Ein Video zur „Israelfreien Zone“

Video „palästinensische Fußballmannschaft„: Es sind Juden

Galloway teilte Schwarz-Weiß-Aufnahmen eines Spiel von 1939 zwischen Australien und Palästina. Dazu schrieb er: „Sie sagen, dass es nie ein Palästina gab …“ Tatsächlich beweist das Video aber das Gegenteil des Behaupteten: Wenn überhaupt zeigt es ein „jüdisches Palästina“.

Er hätte das Video besser betrachten sollen: Ein Bericht weist daraufhin, dass das Team in Blau und Weiß spielte – die Farben der späteren israelischen Flagge.

Das Spiel wird als Spiel zwischen British Mandate Palestine und Australien im Video gezeigt. Eigentlich ist es aber Maccabi Tel Aviv gegen Australien.

Die Namen der palästinensischen Spieler sind eine Mischung hebräischen und europäischen Ursprungs:

  • Avraham Reznick (Kapitän),
  • Jerry Beit-Halevi,
  • Binyamin Mizrahi,
  • ….
Maccabi Tel Aviv in Australia, 1939. (CC BY-SA Avi Ginzburg, Wikimedia Commons)