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Yücel – Der antideutsche, Hate-Speech-Patriot als Todbringer für Kurden

Wer hätte das gedacht? Ein Antideutscher bestimmt die deutsche Politik und beeinflusst internationale deutsche Rüstungsabkommen. Am Ende dürfte es dem hochgejubelten Doppelpass-Journalisten heftige Kopfschmerzen bereiten. Falls er ein Gewissen hat.

Dass der Türkeikorrespondent der Welt wegen undurchsichtiger Vorwürfe ein Jahr in der Türkei im Gefängnis saß, ist bekannt. Viel interessanter aber sind die Auswirkungen, die Inhaftierung und Freilassung Yücels politisch nach sich ziehen. Zunächst soll aber die Person DY beleuchtet werden.

Antideutsche „Hass-Sprache“ ist auf einmal Satire, was sonst.

Man muss es ertragen, wenn ebenfalls türkischstämmige Autoren kritikwürdige Texte Yücels nachträglich als Glosse und Satire werten. Auf Satire beruft sich der ebenfalls Antideutsche Böhmermann, der sich auch mit der Türkei angelegt hat, auch. Schlagkräftiger wird das Argument dadurch nicht. Was bei anderen niemals Argument sein kann, gilt beim Deutschlandfeind als Rechtfertigung für unerträgliche Worte.

(…) Der Grund findet sich in einem seiner Texte. Dort steht der Satz: „Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“ Die Glosse trägt den Titel: „Super, Deutschland schafft sich ab!“ Es ist eine satirische Reflexion der niedrigen Geburtenrate und bezieht sich auf das Buch Deutschland schafft sich ab von Thilo Sarrazin.

Deniz-Kritiker verbreiten den Satz meist ohne Kontext. So wirkt er auf viele Leute verstörend. Das kann man nachvollziehen. Man kann diesen Satz sogar mit Kontext grandios bescheuert finden und ablehnen. Was aber nicht geht: den Satz grandios bescheuert finden, dessen Urheber in den Knast wünschen – und gleichzeitig die Meinungs- und Gedankenfreiheit hochhalten. (…)

Der Autor dieser Worte – Özlem Topçu – wirft den Kritikern vor, sie „verbreiten den Satz meist ohne Kontext„. Dann stellen wir den Kontext doch einmal her. Yücel schreibt also in einer Kolumne über Geburtenschwund. Man möge die Worte aufmerksam mit dem Hinweis, es handele sich um eine Glosse oder eine Satire lesen.

taz: Kolumne Geburtenschwund
Super, Deutschland schafft sich ab!

In der Mitte Europas entsteht bald ein Raum ohne Volk. Schade ist das nicht. Denn mit den Deutschen gehen nur Dinge verloren, die keiner vermissen wird.

(…) Besonders erfreulich: Die Einwanderer, die jahrelang die Geburtenziffern künstlich hochgehalten haben, verweigern sich nicht länger der Integration und leisten ihren (freilich noch steigerungsfähigen) Beitrag zum Deutschensterben.

Volkssportarten Jammern und Ausländerklatschen

Noch erfreulicher: Die Ossis schaffen sich als Erste ab. (…)

Woran Sir Arthur Harris, Henry Morgenthau und Ilja Ehrenburg gescheitert sind, wovon George Grosz, Marlene Dietrich und Hans Krankl geträumt haben, übernehmen die Deutschen nun also selbst, weshalb man sich auch darauf verlassen kann, dass es wirklich passiert. Denn halbe Sachen waren nie deutsche Sachen („totaler Krieg“, „Vollkornbrot“); wegen ihrer Gründlichkeit werden die Deutschen in aller Welt ein wenig bewundert und noch mehr gefürchtet. (…)

Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort „meckern“ kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden. (…)

Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.

Wenn sich etwas besseres als Deutschland allemal findet, warum genießt er dann die Vorzüge eines deutschen Passes? Die Antwort fällt leicht: Der Antideutsche genießt die letzten übrig gebliebenen Vorteile ein Deutscher zu sein, ist sich aber nicht zu blöd, gegen dieses Deutschland zu kämpfen.

Mit antideutschen Namen kennt sich der Journalist Y. aus

Arthur Harris – auch Bomber Harris genannt – hat die deutsche Stadt Dresden am Ende des 2. Weltkrieges in Schutt und Asche gelegt. Dabei nahm er den Tod von über 200.000 Menschen in kauf. Wenn Deniz Yücel diesen Mörder an der deutschen Zivilbevölkerung in antideutscher Manier feiert, kann einem gesunden deutschen Staatsbürger schon einmal schlecht werden.

(…) Harris unterstützte maßgeblich die Entwicklung eines geplanten Feuersturms (Zitat A. Harris bei den Planungen des Luftangriffs auf Lübeck am 29. März 1942: „Historischer Stadtkern brennt gut“). In der ersten Welle wurden neben Spreng- und Brandbomben vor allem große Luftminen (Blockbuster – „Wohnblockknacker“) abgeworfen, die die Dächer abdeckten und Fenster zerstörten, um den Kamineffekt zu verstärken. In einer zweiten Welle wurden Brandbomben abgeworfen, die in kürzester Zeit einen Flächenbrand entstehen ließen. Dies gelang jedoch aufgrund meteorologischer und städtebaulicher Faktoren nicht immer.  (…)

Unter seiner Führung wurden von der RAF zahlreiche deutsche Städte schwer zerstört, so bei der Operation Gomorrha gegen Hamburg im Juli/August 1943, Kassel (22. Oktober 1943), Frankfurt am Main (22. März 1944), Braunschweig (15. Oktober 1944), Nürnberg (2. Januar 1945), Magdeburg (16. Januar 1945), Dresden am 13./14. Februar 1945 sowie Pforzheim (23. Februar 1945), Mainz (27. Februar 1945), Würzburg (16. März 1945), Hanau (19. März 1945) und Hildesheim (22. März 1945). (…)

Henry Morgenthau wollte Deutschland nach Ende des 2. Weltkrieges in unterschiedliche Staaten zerschlagen – ein Plan, der den Applaus des Doppelpass-Journalisten findet.

(…) In Europa bekannt wurde Morgenthau durch den nach ihm benannten Morgenthau-Plan, der auf einer Denkschrift basiert, die durch Indiskretion im September 1944 bekannt wurde. Ziel des Morgenthau-Plans war in erster Linie, das damalige Deutsche Reich nach Kriegsende in mehrere Staaten zu unterteilen, die jeweils demilitarisiert und zu Agrarstaaten umgewandelt werden sollten. US-Präsident Franklin D. Roosevelt verwarf den Entwurf nach einigen Wochen; er gelangte nie in ein konkretes Planungsstadium und war nie zur politischen Realisierung vorgesehen. (…)

D. Yücels Hass geht aber darüberhinaus: Er wird persönlich.

Ein linksextremer Journalist nimmt für sich in Anspruch, den politischen Gegner auch einmal persönlich anzugehen. Geschehen ist dies im Zusammenhang mit Thilo Sarrazin. Über diesen sagte er damals in der taz:

Buchautor Thilo S., den man, und das nur in Klammern, auch dann eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur nennen darf, wenn man weiß, dass dieser infolge eines Schlaganfalls derart verunstaltet wurde und dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten

Für diese Aussage musste seine Zeitung – die taz – tief in die Tasche greifen. Dass man niemanden den Tod oder einen Schlaganfall wünscht, lernt man bereits spätestens in der Grundschule. Für linksextreme Journalisten scheint dies nicht zu gelten.

Eher unbekannt: Yücel ist Teil linksextremer Kultur

Er ist einer der Herausgeber der linksextremen Jungle World. Das Attribut „extrem“ hat das Magazin seit seiner Geburt. Es hat sich von der kommunistischen Zeitung „Junge Welt“ abgespalten, um radikaler wirken zu können.

09.01.2012 – Bundesregierung:
„Jungle World ist linksextremistisch“

2. Bewertet die Bundesregierung die Wochenzeitung „jungle world“ als
linksextremistisch ausgerichtet, und wenn ja, wie begründet sie ihre Be-
wertung?

Die Wochenzeitung „jungle World“ hat sich im Jahr 1997 von der traditions-
kommunistischen Zeitung „junge Welt“ abgespalten. In ihr werden regelmäßig
unter anderem Fragestellungen des linksextremistischen antideutschen Spek-
trums aufgegriffen. Darüber hinaus finden sich in der Zeitung Hinweise auf
Veranstaltungen aus dem linksextremistischen Spektrum.

In diesem Zusammenhang fällt es Yücel nicht schwer, erneut Personen zu beleidigen.

Wortgewandt: Schröders Flirt mit Linksradikalen

(…) Und sie kam aus der hessischen CDU, die jahrelang nur durch deutschnationale Hackfressen wie Alfred Dregger, Manfred Kanther oder Roland Koch aufgefallen war. (…)

Als Herausgeber einer linksextremen Zeitung ist eine Feindlichkeit gegenüber Deutschland pranktisch gesetzmäßig.

Kopfschmerzen für den wortGEWALTigen

Ausgerechnet eine Politikerin der Linken deckt Rüstungsgeschäfte mit der Türker im Umfeld der Yücel-Befreiung auf. Man leugnet es zwar, es klingt aber sehr wahrscheinlich, dass es einen schmutzigen Deal gab, der dem Protagonisten der Geschichte nicht gefallen wird.

  • Epoch Times: Vor Yücels Freilassung: Bundesregierung genehmigte viele Rüstungsexporte in Türkei

    Die Bundesregierung hat in den Wochen vor der Freilassung des „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel aus türkischer Haft zahlreiche Rüstungsexporte in die Türkei genehmigt. Insgesamt wurden im Zeitraum zwischen dem 18. Dezember 2017 und dem 24. Januar 31 Genehmigungen erteilt, wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag auszugsweise vorlag.

  • Faz: Regierung genehmigte Rüstungsexporte vor Yücel-Freilassung

    Im Fokus stehen vor allem Rüstungsexporte. Mehrere Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion um Sevim Dagdelen hatten sich in einer kleinen Anfrage erkundigt, ob die Bundesregierung nach der Freilassung der Journalistin Mesale Tolu Ende 2017 Rüstungsausfuhren in die Türkei gebilligt habe. Das Bundeswirtschaftsministerium teilte darauf in seiner Antwort am Donnerstag mit, dass zwischen dem 18. Dezember und dem 24. Januar 31 Ausfuhrgenehmigungen erteilt wurden. Ein Zusammenhang mit den Freilassungen lässt sich aus den Zahlen nicht erschließen.

  • Faktenfinder Tagesschau: Yücel und die Rüstungsexporte Gibt es einen schmutzigen Deal?

    Dabei ist seine – vom Auswärtigen Amt autorisierte – Aussage in einem „Spiegel“-Interview zu einer solchen Verbindung ziemlich eindeutig:

    Die Türkei ist NATO-Partner und Partner im Kampf gegen den IS. Eigentlich sind beides Gründe, um gegenüber der Türkei keine derartigen Restriktionen im Rüstungsexport zu haben, wie wir das zum Beispiel gegenüber Staaten im Nahen Osten haben. Trotzdem hat die Bundesregierung eine sehr große Anzahl von Rüstungsexporten nicht genehmigt. Dabei wird es auch bleiben, solange der Fall Yücel nicht gelöst ist.

  • Tagesschau: Deutsch-türkische Beziehungen Yücel gegen Panzer?

    Vor dem Treffen der beiden Außenminister Gabriel und Cavusoglu gibt es in Ankara Überlegungen, wie eine Freilassung des „Welt“-Journalisten Yücels aus türkischer Haft stattfinden könnte. Offenbar fordert die Türkei die Unterstützung Berlins bei Rüstungsprojekten.

Über die tatsächlichen Ausmaße und Gründe für Regierungsgeschäfte erfährt der Durchschnittsbürger natürlich nichts. Würde er Wissen über sämtliche dunklen Schiebereien haben, könnten die Regierungen ihren Machenschaften nicht mehr ungestört nachgehen.

Interessant aber wird es für Yücel: Der Streiter für die kurdische Sache hat der türkischen Armee nun indirekt Rüstungsmaterial beschafft, das auch und vor allem gegen Kurden eingesetzt werden kann. Der Weg Erdogans zeichnet dies vor. Er plant die Belagerung der syrischen Stadt Afrin, die eigentlich in kurdischer Hand ist.

Über die Konsequenzen mag man gar nicht nachdenken. Für Yücel aber sind die Rüstungsdeals, die auf seiner Freilassung beruhen, ein Schlag ins Gesicht: So hat er indirekt für Waffen gegen die Kurden gesorgt. Durch ihn ist der Tod an die Kurden wieder etwas näher gerückt. Die Frage ist nun, ob er sich darüber Gedanken macht oder ob es ihm nur darum geht, sich in Bessermenschenmanier selbst auf die Schulter zu klopfen, dass man moralisch doch allen überlegen sei.

Unerklärlich bleibt allerdings weiterhin, warum Sigmar „Stinkefinger“ Gabriel
einen Herausgeber eines linksextremen Magazins als
deutschen Patrioten“ bezeichnen kann.

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