Türkei in Deutschland
mit Cavusoglu und Özdemir

Im jüngsten Spiegel-Interview „Türkischer Außenminister hofft auf bessere Beziehungen“ gibt es durch den türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu endlich Friedenssignale gegenüber der deutschen Politik.
(Das komplette Gespräch gibt es in der Druckausgabe.)

Es gäbe keinen Grund für Probleme zwischen Deutschland und der Türkei. Die Türkei sei bereit mit Cem Özdemir als deutschem Außenminister zusammenzuarbeiten.

Das ist keine Karnevalsausgabe des Spiegel sondern Realpolitik. Schulz und Gabriel waren Erdogan wegen ihrer allzu liberalen Auffassung schon immer ein Dorn im Auge. Endlich kann der nächste Schritt zur Balkanisierung Deutschlands erfolgen.

Vom Christopher-Street-Day zur Türkei in der EU

Das hatte sich Cem Özdemir der ehemalige Schirmherr des ChristopherStreet-Day auch nicht träumen lassen als er 1981 die deutsche Staatsangehörigkeit beantragte und im gleichen Jahr Mitglied bei den Grünen wurde. Aber es trifft ja sein politisches Hauptthema, das er aus seiner Biographie begründet – „Migranten in Deutschland”. Gott sei Dank, Özdemir kommt gerade rechtzeitig. Dass er sich als Europaabgeordneter seiner Partei für den Eintritt der Türkei in die EU einsetzte, wissen die wenigsten.

Dass ein Jahr nach Beginn seines Europamandats dann gleich die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU begannen, ist schon eher bekannt.

Mit Hanf zu Türkisch in deutschen Schulen?

Wenn man sieht, daß Hanf anscheinend so richtig erfolgreich in der Politik macht, sollte man sich vielleicht auch mal einen Joint gönnen. Als Özdemir bei einem Filminterview auf seinem Balkon mit einer Hanfpflanze neben sich „einen dezenten Hinweis“ auf die Forderung seiner Partei, Cannabis in Deutschland zu legalisieren abbilden lässt, nimmt die Staatsanwaltschaft zwar Ermittlungen gegen Özdemir auf, die dann aber im Sande verlaufen (- wahrscheinlich nur Eigenbedarf (!)).

Dass er 2010 vorschlug an Schulen neben der deutschen Sprache auch türkisch einzuführen, zeigt wie sehr ihm an einem freundschaftlichen Verhältnis zu uns gelegen ist. Er hat ja lange genug als Mitglied US-amerikanischer Think-Tanks über die Neugliedrung Europas nachdenken können.

Jeder, der das Grauen von uns fernhalten kann, ist jetzt aufgerufen, seine Stimme gegen ihn als Außenminister zu erheben. Solange wir auch nur einen Politiker in Deutschland haben dem Deutschland am Herzen liegt, der möge jetzt handeln.