Zeitreise - Faktum Magazin

Zeitreise:
2007 – Radikaler Islam – Muslimbrüderschaft

Der Artikel in der Welt vom 19.12.2007

Muslimbrüder zerstören Deutschland von innen

beginnt mit den Worten

Die Muslimbruderschaft ist die Mutterorganisation des politischen Islams. Die radikal-islamische Vereinigung versucht, die Regierungen ihrer jeweiligen Heimatstaaten abzulösen und einen islamistischen Gottesstaat auf der Grundlage der Scharia zu errichten. Auch in Deutschland sind die Muslimbrüder aktiv. Welt: Muslimbrüder zerstören Deutschland von innen

Dieser Abschnitt ist nicht ganz korrekt. Die Muslimbrüderschaft ist nicht die Mutterorganisation des politischen Islams. Das Politische ist Teil des Islams. Er ist grundsätzlicher Bestandteil des Islams. Es gibt keinen Islam ohne die Scharia. Die Scharia fordert allerdings eine Ersetzung einer staatlichen Gesetzgebung durch eine pseudoreligiöse Gesetzgebung. Der Islam ist damit nicht mit dem Grundgesetz der BRD zu vereinbaren.

Die islamische Theologie betrachtet die Scharia als vollkommene Ordnung, die Frieden und Gerechtigkeit schafft. Sie gilt als Ordnung Gottes und darf daher prinzipiell nicht durch menschliche Gesetze ersetzt werden. Die Scharia ist die Gesamtheit des islamischen Gesetzes, wie es im Koran, in der islamischen Überlieferung und in den Auslegungen maßgeblicher Theologen und Juristen vor allem der frühislamischen Zeit niedergelegt wurde.

Die Scharia gibt Anweisungen für das Verhalten in Familie und Gesellschaft (z. B. zum Ehe- oder Strafrecht), aber sie reglementiert auch die Gottesverehrung (die Praktizierung der „Fünf Säulen“: Bekenntnis, Gebet, Fasten, Almosen und Wallfahrt). Der Ablauf des täglichen rituellen Gebets ist also ebensowenig in das Belieben des Einzelnen gestellt wie der Abschluss eines Ehevertrags. (…)IGFM: Die Scharia - Eine Einführung

Im Koran selbst werden auch Dinge zum Erbrecht geregelt, die ebenfalls in die säkulare Gesetzgebung eines Staates gehören. Wer also sagt, der Islam gehört zu Deutschland, äußert sich damit verfassungsfeindlich. Zum Islam gehört die Scharia fest dazu. Da die Scharia aber nicht mit der deutschen Gesetzgebung zu vereinbaren ist, kann ein Islam nur zu Deutschland gehören, wenn die deutsche Gesetzgebung abgeschafft wird. Der Islam kann also nicht zusammen mit der hiesigen Gesetzgebung Teil von Deutschland sein.

Der Islam und die Frauenrechte

Die gerade ausgeführten Dinge sind Ergänzungen zum Artikel der Welt. Dort geht es zwangsläufig im Frauenrechte. Das Frauenbild im Islam konnte man zu Silvester 2015 sehen. Der deutsche Feminismus hatte allerdings nichts besseres zu tun, als diese Geschehnisse dem Mann an sich in die Schuhe zu schieben. Der Islam gibt den frauenfeindlichen Weg allerdings vor.

(…) Frauen seien aufgrund ihrer körperlichen Besonderheiten für viele Aufgaben ungeeignet, müssten sich Verschleiern, und der Mann dürfe eine aufmüpfige Frau, die auf gutes Zureden nicht reagiere, auch körperlich züchtigen. (…)Welt: Muslimbrüder zerstören Deutschland von innen

Der Antisemitismus des Islams durfte 2007 noch unproblematisch in der Welt angesprochen werden.

(…) Es gibt Ausnahmen von diesen goldenen Regeln. Gefragt, ob eine Frau unter bestimmten Umständen ihr Kopftuch abnehmen könne, antwortete der Rechtsgelehrte und Chefideologe der MB, Scheich Yusuf al-Qaradawi: Ja, sie dürfe ihren Schleier abnehmen. Allerdings nur, wenn sie sich der Tarnung wegen unter Israelis mischen wolle, um diese und sich selbst in die Luft zu sprengen. So sieht Emanzipation unter Islamisten aus. (…)

Der Antisemitismus wird über die „Palästinenserdiskussion“ und die Islamophilie der linken Meinungsgeber hoffähig gemacht. Hierbei macht man es sich dienlich, dass eine Uninformiertheit gegenüber der menschenverachtenden Ideologie Islam herrscht. Es ist wichtiger, eigene theoretische Ideale lautstark zu vertreten, als sich im Geiste Kants aus seiner selbstverschuldeten Dummheit zu befreien.

Palästinenser, Terror und Sklaverei

Wer weiß z. B., dass der Begriff des Palästinensers erst in den 60er Jahren aufgekommen ist?

(…) Nachweislich ist „Palästinenser“ als Bezeichnung für die „Araber aus dem britischen Mandatsgebiet Palästina“ erst von Jassir Arafat durch die zweite PLO-Charter von 1968 eingeführt worden. Vorher war das Wort in der Presse und bei Organisationen wie der UNO oder auch in deutschen offiziellen Dokumenten unbekannt. Inzwischen ist dieses Wort derart verbreitet, dass sogar Jesus rückwirkend als „erster Palästinenser“ bezeichnet wird. Und weil der Glaube verbreitet ist, dass es Palästinenser immer schon gegeben habe, werden entsprechende Forderungen an die Israelis/Juden gestellt. Der ganze „Nahostkonflikt“ steht unter dem Motto, den Palästinensern Rechte zu gestatten oder gar zurückzugeben, obgleich es ein Volk mit diesem Namen vor 1968 nie gegeben hat. (…)Audiatur-Online: Worte als Waffe – der Judenhass im Spiegel der Sprache

Ohne ein bisschen Ahnung vom „Nahostkonflikt“ zu haben, schlägt man sich auf die Seite der terroristischen Hamas. Ebenfalls ahnungslos ist man beim Kampf um die Integration des Islams in die westliche Gesellschaft. Der Islam vor Wien ist lange vergessen. Man kommt lieber mit den Kreuzzügen als Argumentation für eine Aggression des Christentums.

Zum einen ist die eine Aggression immer ein schlechtes Argument für eine weitere Aggression und zum anderen gingen den Kreuzzügen jahrhundertelange Kriegszüge des Islams voraus. Dies wird genauso gerne vergessen, wie die unrühmliche Rolle des Islams in Sachen Sklaverei. Der Koran erlaubt die Sklaverei ohnehin nach wie vor. Gehört die Sklaverei somit nun auch zu Deutschland?

Die Welt hat es 2007 deutlich gemacht:

Für „Ungläubige“ gibt es keinen Frieden mit dem Islam.

Es wird mit dem Islam keine Zwei-Staaten-Lösung für Israel geben. Wer die Hamas unterstützt, unterstützt damit  die Vernichtung Israels.

(…) Osama bin Ladens Stellvertreter Ayman al-Sawahiri war ebenfalls Mitglied der Muslimbruderschaft und forderte vergangenes Wochenende die Hamas, die als politisch-terroristischer Arm der MB in den Palästinensergebieten agiert, auf, jegliche politische Lösung der Palästina-Frage abzulehnen und den Dschihad solange fortzusetzen, bis sämtliches islamisches Land, von Tschetschenien bis Spanien, befreit und unter einem Kalifat vereint sei. (…)Welt: Muslimbrüder zerstören Deutschland von innen

Das Ziel ist also ein „islamischer Superstaat“ und die Muslimbrüderschaft ist nur ein Teil dieses Strebens. Das war alles 2007 bekannt und ist es immer noch.

Im Jahr 2017 gilt man mit diesem Wissen allerdings als Nazi.