zwischendurch - Wand - Faktum Magazin

zwischendurch:
Diskriminierung durch Quoten, ein „Gender-Weckruf“ und Einblicke

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Zwischendurch einige Hinweise in die unendlichen Weiten des Netzes. Zunächst ein Artikel aus der Schweiz bezüglich feministisch geforderter Frauenquoten, die das Gegenteil erreichen, dann gibt es von Eckhard Kuhla eins mit dem Füllhorn, was uns hoffentlich zu Einblicken – zu Tichys Einblicken – führt.

Der erste Link geht virtuell in die Schweiz.

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NZZ: Frauendiskriminierung – Bloss keine Quoten!

Zur Diskriminierung durch Quoten: Die Quote, die den Mann diskriminiert, erzeugt auch das Gegenteil von dem, was gewünscht ist. Sie erzeugt Diskriminierung bei der Frau. So sieht es zumindest Reinhard K. Sprenger in seinem Artikel für die NZZ.

Wer für Quoten argumentiert, um den Frauenanteil in den Führungsetagen zu erhöhen, tut das Gegenteil von dem, was er zu tun behauptet. Er diskriminiert die Frauen. (…)

Logik – er muss sich den Vorwurf der Verwendung von Logik gefallen lassen müssen. Er argumentiert mit Logik gegen die Opfermentalität des Feminismus.

Allein aus der Feststellung, dass ein Geschlecht in einem Bereich unterrepräsentiert ist, folgt jedoch noch keine Benachteiligung. Wer trotzdem etwas ändern will, steht unter Beweispflicht. Insbesondere, wenn weder der Untergang des Abendlandes bevorsteht noch weiträumig Missstandsgefühle geäussert werden.

Eine Unterrepräsentanz belegt keine Benachteiligung. Ich stelle mir gerade vor, ich wollte gerne Prima Ballerina sein. Jetzt mal rein fantasiert. Niemand wollte mich oder den Jürgen oder den Peter oder den Klaus als Prima Ballerina sehen wollen. Werden aber wir – also der Jürgen, der Peter, der Klaus und ich – deswegen diskriminiert? Natürlich hinkt der Vergleich mit Führungskräften ein wenig, es soll nur zeigen, dass man von einer „geringeren Berücksichtigung“ nicht direkt auf eine Diskriminierung schließen kann.

Der Autor kommt dann auch noch mit empirischen Belegen dafür, dass es an etwas anderem als an Diskriminierung liegen muss. Das ist schon der zweite Fauxpass, denn er sich in der Debatte leistet: Die durchschnittliche Feministin kümmert sich nicht um Logik oder Tatsachen. Daher ist die Chance eine zielreichende Diskussion mit Feministen zu führen recht gering. Man geht sogar so weit, dass man Benachteiligungen für Männer als „Kollateralschäden des Patriarchats“ bezeichnet. Die eigene Schein-Argumentation muss doch gerettet werden!

Erfahrungen aus Norwegen weisen in eine andere Richtung: Dort liegt der quotierte Frauenanteil in den Aufsichtsräten (seit 2008) bei den gesetzlich vorgeschriebenen 40 Prozent, im operativen Management jedoch noch immer unter 20 Prozent. Und auch die Zahl weiblicher Vorstände stieg nicht an – trotz flächendeckenden Krippen, langen Vaterschaftsurlauben, flexiblen Arbeitgebern und modernen Rollenmodellen. Der erhoffte «trickle-down»-Effekt blieb aus.

Viel Spaß beim Lesen dieses gut argumentierten Artikels.

Wer jetzt noch nicht wach ist:

Der Weckruf von Eckhard Kuhla bei The European

Gender: Weckruf der Biologen

Es geht um die Theorien rund um den Kampfbegriff Gender. Diese Theorien machen fassungslos. Das finde nicht nur ich, sondern gerade auch Eckhard Kuhla.

Es ist unfassbar, dass eine Theorie bislang unbehelligt behaupten konnte, das Geschlecht des Menschen sei ein kulturelles Produkt und – genauso unfassbar – dafür sogar Steuergelder in Millionenhöhe verschlang. Biologen bereiten dem Spuk jetzt ein Ende. Die Geschichte eines Skandals.

Der Weckruf bezieht sich auf die viel zu weit verbreiteten Gender Studies. Dabei bezieht er sich auf einige bekannte Professoren, die die „Genderisierung“  Die Professoren Markus Meier, Ulrich Kutschera, Gerhard Amendt und Hans Peter Klein finden ihre Erwähnung.

Ein fundierter Artikel bei The European.

Nun zu den Einblicken. Bei Tichys Einblick geht es momentan Schlag auf Schlag: Ein guter Artikel jagt den nächsten.

Nicht gesellschaftsfähig – Links und etabliert

Links ist nicht mehr APO und Revolution, sondern Beamtentum und Kathrin Göring-Eckardt im Hosenanzug. Die romantisierte 68er-Vorstellung hält: Links ist System und Anti-System zugleich. Die Differenz ergibt sich aus Wahrnehmung und Wirklichkeit.

Wer heute noch realistisch zwischen rechts und links unterscheiden kann, verdient entweder Respekt oder Mitleid. Respekt, weil er vielleicht schlauer als man selbst ist oder Mitleid, weil er sich von den Kampfbegriffen rechts und links blenden lässt.

Das Gute ist links, Kritik ist rechts. Das ist ein schlichtes Weltbild, dass momentan vom Bessermenschentum allerdings propagiert wird. Was aber meint Anabel Schunke in ihrem Artikel?

Kritik an Cohn-Bendits pädophiler Vergangenheit und deren Vertuschung

Eine geschlagene Stunde bietet man Alt-68er Daniel Cohn-Bendit eine mediale Bühne bei Maybrit Illner. Jenem Europaabgeordneten der Grünen, dessen Büro einen Archivbestand mit der Überschrift „Pressekampagnen gegen Daniel Cohn-Bendit“ bis zum Jahr 2031 gesperrt hat. Der nicht im Geringsten daran interessiert ist, die Geschichte seiner pädophilen Äußerungen transparent zu machen.

Viele Worte aus „rechten Kreisen“, die Pädophilie verurteilen, sind gefallen. Es interessiert die Grünen keinen Deut. Sie machen einfach weiter wie bisher. Selbst vor Drogeneskapaden schrecken sie nicht zurück. Kritik daran ist rechts, die Aufklärung wird verhindert.

In Deutschland sind pädophile Fantasien möglich, Kritik am Islam allerdings wird geächtet.

Dabei zeigt der Fall Cohn-Bendit wie kaum ein Zweiter eindrücklich, was in diesem Land bezüglich der Akzeptanz unterschiedlicher politischer Strömungen schief läuft. Dass es ganz offensichtlich ok ist, ganze Abschnitte von Büchern über sexuelle Fantasien mit Kindern zu verfassen, nicht aber Kritik am Islam oder fehlender Integration von Muslimen zu üben.

Der grüne Antideutsche lauert
…als Bundestagsvizepräsidentin

Dass es ok ist, wenn die Bundestagsvizepräsidentin auf Demos mitläuft, auf denen Banner mit Aufschriften wie „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ hochgehalten werden, nicht aber auf die Gefahren der Flüchtlingspolitik und die Tatsache hinzuweisen, dass es sich bei einem Großteil der Zuwanderer um Wirtschaftsmigranten und nicht um Kriegsflüchtlinge handelt. Dass es gesellschaftlich akzeptiert ist, Pflastersteine und Flaschen auf Polizisten zu werfen – was im Übrigen meines Erachtens den Tatbestand des versuchten Totschlags erfüllt – nicht aber mit harschen Worten, aber friedlich gegen die Politik der Kanzlerin zu demonstrieren.

Die Linke – oder eher die Pseudo-Linke – hat in Deutschland ein großes Problem. Das Problem ist ein moralisches. Wer dies nicht erkennt, lässt sich blenden und ist uninformiert.

Damit ist es kein großer Schritt zum gestörten Rechtsempfinden deutscher Abgeordneter.

Willkür statt Recht

Die Abgeordneten demonstrieren, dass sie sich nicht um Recht und Gesetz scheren, ja sie glauben sogar nach Gutsherrenart, Asyl als Belohnung verschenken zu können. Ist das eine Teilabschaffung der Demokratie oder eine Staatskrise?

Es geht um die drei Syrer, die den flüchtigen Ebenfalls-Syrer festgenommen haben.  Völlig an realistischen Gedanken vorbei wurde das Bundesverdienstkreuz für die drei von politischer Seite gefordert. Auch wurde etwas von sofortigem Asyl geraunt.

Schlimmer noch, sie zeigen ganz deutlich, dass sie sich nicht um Recht und Gesetz scheren, ja sie glauben sogar nach Gutsherrenart, Asyl als Belohnung verschenken zu können, auch wenn die von Grundgesetz festgelegten und von Richtern geprüften Bedingungen möglicherweise gar nicht erfüllt sind.

Es geht sogar so weit, dass man von guter Flüchtling und böser Deutscher sprechen kann. Zu groß sind die Doppelstandards in der Wahrnehmung der Bessermenschen.

Dass es um einen syrischen Terroristen ging, geht bei den Inszenierungen fast unter. Da stellt man sich die Frage: Was wäre passiert, wenn deutsche AfD-Mitglieder den Terroristen gefesselt und gar verletzt hätten? Das dröhnende Schweigen in den Medien wäre mit Händen zu greifen gewesen. Vielleicht wäre sogar ein Verfahren wegen Körperverletzung gefordert worden.

Der Artikel ist kritisch und sollte nachdenklich über die derzeitige Situation in Deutschland machen. Die Doppelzüngigkeit vieler Beteiligter ist unerträglich. Vor allem auch, wenn es um die geht, die uns beschützen sollen: Die Polizei.