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Dr. Gerald Hüther:
Warum Männer ohne Reserverad geboren werden.

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Einen interessanten Vortrag hielt am 15. März 2016 der Gehirnforscher Dr. Gerald Hüther in Linz.

Der Hirnforscher Dr. Gerald Hüther referierte bei der Fortbildungsveranstaltung zum Girl’s Day zum Thema „Mädchen und Jungen – wie verschieden sind sie?“. Er zeigt, wo und wieso es Unterschiede in der Entwicklung beider Geschlechter gibt und wie sich diese auswirken.

Es geht um elementare gesellschaftliche Fragen, die aktuelle denn je sind.

Einige Fragen

  • Wie kommen Geschlechterrollen zustande?
  • Welche biologischen, evolutionären und gesellschaftlichen Faktoren sind ursächlich?
  • Wo sind die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, zwischen Männern und Frauen?
  • Warum haben Männer kein Ersatzrad dabei?

Einige Antworten

…gibt der Vortrag. Auf jeden Fall regt er zum Nachdenken an.

Die Frage nach den Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen liegt auf der Hand: Für Dr. Hüther sind die Unterschiede offensichtlich – man sieht sie auf Anhieb. Um Unterschiede zu erkennen, muss man nicht Gehirnforscher geworden sein.

Einen nachteiligen Aspekt in der Gleichmacherei (durch Gender & Co.) sieht er im Verlust der Erotik. Die Erotik zwischen den Geschlechtern geht verloren, wenn beide „gleich“ sind.

Warum Männer kein Reserverad im Leben dabei haben, erklärt der Gehirnforscher genetisch. Konsequenterweise widerspricht die Genetik der Patriarchatsthese; denn Männer sind beim Start ins Leben benachteiligt und nicht privilegiert. Dies wird durch Fakten im Vortrag belegt.

Kritische Betrachtungen

Sowohl der Girl’s Day als indirekt auch Frauenquote und das Bildungssystem werden kritisch hinterfragt. Folgerichtig sind daher die Begriffe „Talente und Begabungen“ der Kinder wichtig. Dementsprechend ist nicht das Geschlecht wichtig, sondern die Anlagen des Kindes.

Es werden Schulen gebraucht, die die Kinder nicht auf ihre Geschlechter festlegen (Girl’s Day, Frauenquoten). Daher sollen sich Bildungseinrichtungen um individuelle Förderung des einzelnen Kindes geschlechterneutral kümmern.

Wir brauchen Schulen in denen sich die Individuen – die Schüler – frei entwickeln können, ohne dass sie in Geschlechterrollen gepresst werden. Hierbei handelt es sich um Folgen aus  Girl’s Days und anderen geschlechterspezifischen Maßnahmen.

Gute Unterhaltung mit dem Vortrag!


Ein Dank geht an Christian Peherstorfer vom Online Männerkongress, der auf diesen Clip bei Facebook aufmerksam gemacht hat.