Islamkritik - Faktum Magazin

Die Heinrich Böll Stiftung im Wahn

„Feministischer als ihr war Mohammed allemal“!!!!!1111elf

Im Artikel „Der Islam und der Feminismus – eine Allianz des Schreckens“ ging es um die kontroverse Aussage, dass der Feminismus eine kranke Islamophilie entwickelt hat. Die Heinrich Böll Stiftung bestätigt dies in einem Artikel von Februar 2016.

Feministischer als ihr war Mohammed allemal – Der Artikel der Stiftung.

Ob mit „ihr“ NICHT-Feminist gemeint ist? Dann könnte die Stiftung durchaus Recht haben. Da Feminismus genauso abzulehnen ist wie der Islam, spielt dies allerdings keinerlei Rolle.

Immerhin ist die Bilanz der CSU in Sachen Frauenrechte ungefähr so positiv wie die Aufklärungsquote der Kölner Polizei.

Die Bilanz von Mohammed in Sachen Frauenrechte wäre nun interessant: Wie hoch waren die Frauenquoten, die Mohammed eingeführt hat? Frauenquoten sind zwar sexistisch gegenüber dem Mann, aber Sexismus gegenüber dem Mann gibt es aus feministischer Sicht nicht. Der Mann als Herrscher kann ja nicht diskriminiert werden – wir leben doch in einem Patriarchat! Mit dem Islam in einem Boot wird das natürlich alles besser! Mohammed war schließlich feministischer als wir alle zusammen!

Ein Erb- und Scheidungsrecht für Frauen gab es vor dem Jahr 620 auf der arabischen Halbinsel ebenso wenig wie einen allgemeinen Gleichheitsgrundsatz wie er nun in Sure 9, Vers 71 zu finden war: „Die gläubigen Männer und Frauen sind einer des anderen Beschützer. Sie gebieten das Rechte und verbieten das Verwerfliche.

Wenn dies als Beleg für den Feminismus im Islam zu sehen ist, dann sollte der Feminismus unsere Gesetze in Ruhe lassen können. Die sind nämlich viel feministischer (und damit auch an unterschiedlichen Stellen zu kritisieren.)

Ganz anders bei Mohammed. Sure 4, Vers 34 legte damals die Bedingungen fest, unter denen ein Mann seine Frau schlagen durfte. Dass Gewalt gegen die eigene Ehefrau nur dann legitim ist, wenn sie diesen finanziell hintergeht, klingt rückständig, war aber in einer Welt, in der jeder Mann seine Ehefrau schlagen durfte wie er wollte, ein gewaltiger Fortschritt.

Ja, das spricht für einen vorbildlichen Feminismus Mohammeds. Da sollte sich die CSU mal eine Scheibe von abschneiden. Reaktionär schwingt immer bezüglich der CSU im Artikel mit. Daher könnte die reaktionäre CSU doch endlich einmal Gesetze beschließen, dass der Mann seine Frau schlagen dürfe. Das wäre doch etwas im Sinne des Feminismus Mohammeds.

Feministen haben den Schuss nicht gehört. Sie sollten froh sein, wenn sich der westliche (ja, auch der deutsche) Mann gegen eine Islamisierung wehrt. Woher die Islamophilie des Feminismus kommt, ist nicht zu erklären.

Liegt es am Frauenrat, der muslimische Frauenvereine als Mitglieder hat?

Im Frauennetzwerk sind Frauenvereine sämtlicher Konfessionen vereint – das funktioniert unter Frauen, wenn es um Frauenbevorzugung und dessen Durchsetzung geht. Bei Männern stellt sich derartiges komplizierter dar. Mir ist die Islamophilie des Feminismus unverständlich.