JAWOs Links am Mittwoch - Faktum Magazin
JAWOs nicht-feministische Links am Sonntag

Diese Woche u. a. bei uns: Das Kutschera-Paradoxon!

Es ist Mittwoch – Zeit für feminismuskritische Links. Auch heute gibt es wieder wahnsinniges aus den unendlichen Weiten zu berichten. Den Feminismus treiben merkwürdige Gedankengänge an. Das will protokolliert werden.

Sonntag, 17.04.2016

Außer meinem Beitrag habe ich nicht viel gefunden.

JAWOs Links am Sonntag – KW 15/16 – Böhmermann ohne Ende

Montag, 18.04.2016

Rezension: U. Kutschera, Das Gender-Paradoxon – „Schwule Käfer gibt es nicht.“

Auf eine weitere Rezension weist man bei Gender-Diskurs hin:

Rezensionen: Ulrich Kutschera – Das Gender-Paradoxon

Wissenschaft? Gibt’s nicht mehr!

ScienceFilesAn der Uni Jena werden “Objektivitäten” bekämpft


Was also stört die StuRas (klingt wie Stuka, die akademisierte Variante von Stuka, quasi ein intellektueller Stuka) daran, dass an Universitäten Leistung und Konkurrenz gefördert werden? Es stört sie, wie weiteres Lesen ergibt:

“die naturalisierenden, androzentristischen, eurozentristischen, verdinglichenden und affirmativen Tendenzen“ der herrschenden wissenschaftlichen Diskurse.

Bei so viel Kauderwelsch in Form von Adjektiven ist es immer sinnvoll, die Lateinizismen ins Deutsche zu übersetzen. Was die StuRas stört ist demnach die Verankerung von Diskursen in Behauptungen über deren Entsprechung mit der Realität (naturalisierend), der empirische Mann, der das Zentrum dieser Diskurse bildet (androzentristisch), der empirische Mann der in Europa wohnt, der das Zentrum dieser Diskurse bildet (eurozentristisch), der empirische Mann, der in Europa wohnt und verdinglicht wird und das Zentrum dieser Diskurse bildet, und die Zustimmung dazu, dass der empirische Mann, der in Europa wohnt, und verdinglicht wird, das Zentrum dieser Diskurse bildet (affirmativ).

Das also ist der Kern dessen, was die StuRas unter Wissenschaftskritik und kritischer Wissenschaft verstehen.

Dienstag, 19.04.2016

Sechster Brief

Gunnar Kunz macht Euch nass! „Feministische Realitäten“ aus dem Alternativlos-Aquarium!

Das feministische Jahr 2014

Wenn es ein Jahr gibt, von dem man sagen kann, dass die Radikalfeministinnen die Meinungshoheit über Politik und Medien in den westlichen Industrienationen übernommen haben, dann 2014. Ein Jahr, in dem sie systematisch den Glauben an eine Vergewaltigungskultur in die Köpfe der Menschen hämmern.

Es folgt eine Übersicht über feministische „Errungenschaften“ des Jahres 2014, nach Monaten sortiert.

Wat? Wie viele Sexualitäten noch? Biologisch gibt es eine…

Stadtmensch-ChroniclesSapiosexualität


Eine gute Freundin (sehr gute) machte mich nun auf einen TAZ-Artikel aufmerksam, der eine neue Spielart sexueller weiblicher Präferenzen beschreibt, nämlich die sog. Sapiosexualität. Was sich zunächst anhört wie der verunglückte Name eines Sanitärreinigers, könnte man auf Deutsch mit »Schlaumeiersex« übersetzen. Die Autorin beschreibt darin, dass sie sich von neunmalklugen Männern sexuell schwer angezogen fühlt und zwar vor allem dahingehend, dass die Tüpen rein optisch eher unauffällig daher kommen können, aber die Gute durch den schieren männlichen Intellekt in Verzückung und Gezucke versetzt wird. Es ist also anscheinend nicht verkehrt, wenn der Mann (wie das einige Artikel-Kommentatoren vorschlagen) während des Beischlafes schnell noch einen Hegel oder Kant zitieren kann. Das bringt die Frau dann erst so richtig in Wallung. So gesehen, bliebe für gestandene Feministinnen aber wiederum relativ wenig Feuchtigkeitspotenzial übrig, denn wer kennt schon »Der kleine große Unterschied Band 1-385« einer Alice Schwarzgeld oder die wirren Schriften einer Simone au Revoir auswendig, um damit die emanzipierte Frau von heute beeindrucken zu können? Alles nicht so einfach.

RTL-Moderatorin: „Feminismus ist extremistisch behaftet“

Niemand soll entkommen!

ScienceFilesAntidiskriminierungsstelle: Fast alle werden diskriminiert!

Werden Sie eigentlich diskriminiert?

Wie diskriminiert?

Diskriminiert eben: Sie werden doch wissen, ob Sie wegen ihres jungen oder alten Alters, wegen ihres Geschlechts oder ihrer Geschlechtsidentität, ihrer Religion oder Weltanschauung, aus rassistischen Gründen oder wegen der ethnischen Herkunft, wegen Behinderung und Beeinträchtigung oder wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer sozioökonomischen Lage diskriminiert werden!

Stellen Sie sich einfach vor, Sie werden angerufen und eine gelangweilte Stimme rasselt einen vorgefertigten Text herunter, bei dem Sie etwas mit Anti und Stelle und Diskriminierung mitbekommen und an dessen Ende Sie gefragt werden, ob Sie teilnehmen wollen. Woran? Na an der Diskriminierungsumfrage der Antidiskriminierungsstelle, die XY in deren Auftrag durchführt. Mensch! (Fühlen Sie sich bitte nicht diskriminiert, dass gerade Sie bei diesem Unsinn mitmachen sollen.)

Aber sicher nehmen Sie daran teil – oder?

Und los geht’s

http://www.danisch.de/blog/2016/04/19/phantomdiskriminierung/

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/04/britischer-menschenrechtler-trevor-phillips/

Gender? Kann man das essen? Das folgende Interview ist „ein wenig“ im Glauben behaftet.

Freie WeltProfessor Manfred Spieker – »Ehe und Familie sind für Politik ein blinder Fleck«

Was ist Gender, und welche Konsequenzen hat seine Umsetzung als »Mainstreaming« für Staat, Kirche und Gesellschaft? Manfred Spieker zeigt Alternativen auf erkärt das »bestgehütete Geheimnis der Kirche«.

CNA: Professor Spieker, in Ihrem Buch »Gender Mainstreaming in Deutschland« präsentieren Sie eine klare Analyse des Begriffs, aber auch seiner Karriere. Viele glauben nach wie vor, »Gender« sei nur ein anderes Wort für »Gleichberechtigung«: Was ist der Unterschied?

Manfred Spieker: Der Unterschied ist ebenso einfach wie drastisch. Die vom christlichen Glauben wie auch von jeder rechtsstaatlichen Verfassung geforderte Gleichberechtigung von Mann und Frau stellt das Mann-Sein und das Frau-Sein nicht in Frage. Im Gegenteil, sie setzt es voraus. Die Gender-Theorie dagegen stellt die vom Schöpfer vorgegebene Natur von Mann und Frau in Frage. Mann- und Frau-Sein sind für sie kulturelle und soziale Produkte.

Wissen, wer der Vater ist oder lieber „Familienfrieden„?

SueddeutscheDer Familienfrieden ist den Richtern wichtiger als unangenehme Wahrheiten

Ein Vaterschaftstest außerhalb der Familie kann nicht erzwungen werden. In Karlsruhe siegt der Mantel des Schweigens über das Recht auf die Kenntnis der eigenen Abstammung.

Früher, als nicht die Psychologie, sondern die Moral das Familienrecht beherrschte, deckte man über unklare Herkunftsverhältnisse den Mantel des Schweigens. Der liebe Frieden war wichtiger als unangenehme Wahrheiten. 1989 hat das Bundesverfassungsgericht das Schweigen gebrochen und das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung geschaffen – weil das Bewusstsein über die eigene Herkunft ein Schlüssel zum Selbstverständnis des Einzelnen sei. Nun hat das Gericht dieses Grundrecht abgeschwächt.

Es ist der bewegende Fall einer 66-Jährigen, die nie einen Vater hatte und endlich Gewissheit haben will, ob der Mann, den sie seit Jahrzehnten als ihren fernen Vater ansieht, es wirklich ist. Karlsruhe hat ihr dieses Recht versagt. Dafür gibt es einen guten und einen schlechten Grund.

Als weiterer begleitender Kommentar:

KuckucksvaterblogEin schlechtes Beispiel für zentrale Fragen – Analyse & Kommentar

Das Urteil

  • Die Bestätigung, dass Klärung der Vaterschaft nur innerhalb einer Familie gegen den rechtlichen Vater möglich ist.

Bedeutung:

  • Eine Abstammungsklärung kann nur gegen juristische Familienmitglieder erwirkt werden. Der Angeklagte gehört nicht zur juristischen Familie und ist deswegen nicht zu belangen.

Das bedeutet nun auch, dass die Abstammungsklärung generell nicht mehr gegen Männer außerhalb der Familie juristisch erwirkt werden können. Einziger Weg: Die gerichtliche Vaterschaftsfeststellung und die kann auch nur dann beantragt werden, wenn keine gesetzliche Vaterschaft durch einen anderen Mann besteht. Wer nun einen gesetzlichen Vater hat und (belegbar) erfahren möchte, wer denn nun wirklich dere wahre – weil leibliche – Vater ist, der wird nun zwangsläufig die gesetzliche Vaterschaft seines Scheinvaters erfolgreich anfechten müssen.

Das ist jedoch mit Hürden verbunden.

Und letztlich:

Kommentar:
Frau Lohmann wurde aus unserer Sicht NICHT Recht gesprochen. Das Gericht stellt die Definition “Familienfrieden” über den Fakt, dass ein Mensch endgültig und sicher seine Abstammung klären möchte. Dramatischerweise ist das karlsruher Urteil in Frau Lohmanns Fall auch für Kuckuckskinder generell von hoher Bedeutung und großem Ausmaß. Frau Lohmanns sehr aussergewöhnlicher und dramatischer Fall ist ein äußerst ungünstiger um über die Fälle von Kuckuckskindern im Ganzen zu bestimmen. Doch dies ist nun gemacht worden.

 

Mittwoch, 20.04.2016

Für die taz „fürchten“ Männer die Gender Studies

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/04/abtreibung-als-grundrecht/