Bücher - Faktum Magazin

Literatur zum Hören

Inflation! Schriftsteller Gunnar Kunz am Ohr!

Das Mainzer Kulturtelefon hat sich etwas Schönes ausgedacht.

Beim Mainzer Kulturtelefon hören Sie seit 1980 unter
06131-693944 rund um die Uhr
Lyrik und Prosa von monatlich wechselnden Autorinnen und Autoren. Zwei Wochen später ist der Beitrag dann hier im Netz zu hören.

Gunnar Kunz am Kulturtelefon

Diesen Monat ist Gunnar Kunz an der Reihe. Die Feminismuskritik ist neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller nicht das Hauptaugenmerk des Schriftstellers. Nach seiner Zeit am Theater widmet er sich hauptberuflich dem Schreiben von Romanen, Liedtexten, Theaterstücken für Kinder und allem, was dazu dient seiner Kreativität Herr zu werden.

Der Mainzer Kulturbetrieb hat sein Telefon nun mit einem Auszug aus seinem Roman „Inflation“ belegt. Wer mehr als den folgenden Ausschnitt aus dem Roman hören möchte, sollte das Mainzer Kulturtelefon anrufen. Dort gibt es den Rest des folgenden Auszuges zu hören.

Gunnar Kunz - Inflation (Buch)
bei Amazon

 

Gunnar Kunz: Ich habe am Mainzer Kulturtelefon teilgenommen. Wer sich also von mir telefonisch etwas vorlesen lassen möchte (ich glaube, 8 Minuten lang), nämlich einen Auszug aus meinem Krimi „Inflation!“, der hat den ganzen April hindurch dafür Zeit, unter der Telefonnummer

06131-69 39 44.

Eine witzige Aktion, wie ich finde.“


Beschreibung zum Buch

Berlin 1923: Inflation! Millionen in der Tasche, aber nichts zu essen. Kein Wunder, dass Philosophieprofessor Hendrik Lilienthal und Diana Escher, Assistentin von Max Planck, sich nicht anders zu helfen wissen, als nachts heimlich die Kartoffeläcker im Berliner Umland heimzusuchen. Doch da sind sie nicht die Einzigen, und plötzlich stehen sie vor einer übel zugerichteten Leiche.

Zum Glück erreichen sie, dass der Fall Kommissar Gregor Lilienthal, Hendriks Bruder, übertragen wird – und schon stürzt sich das außergewöhnliche Trio wieder in die Ermittlungen. Schnell finden sie heraus, dass das Opfer zwar einen weißen Anzug trug, aber beileibe keine weiße Weste hatte.

Die Untersuchungen führen zu Schiebern und Hehlern, zu Menschen am Rande der Existenz. Eine Spur weist ins von den Franzosen besetzte Ruhrgebiet, wo Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Besatzern, Saboteuren und Separatisten toben. Als Diana sich zu weit vorwagt, gerät sie in tödliche Gefahr.

Auch im dritten Fall des Ermittlertrios gelingt es Gunnar Kunz perfekt, eine spannende Krimihandlung mit eindringlichen Milieuschilderungen und den dramatischen Ereignissen der Weimarer Republik zu verweben.

Manchmal muss man sich auch einfach mal eine Auszeit gönnen.