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Link: Buchrezension bei manndat

Familiäre Gewalt im Fokus

Eine Rezension zum Buch Handbuch: Familiäre Gewalt im Fokus von John Hamel und Tonia L. Nicholls (als Herausgeber) aus dem Ikaru-Verlag gibt es bei manndat zu lesen:

Familiäre Gewalt im Fokus – manndat

Der Informationstext zum Buch

Familiäre Gewalt im Fokus beschreibt die Kurz- und Langzeitfolgen für Kinder, Eltern und Beziehungspartner, die sich nicht mehr mit Worten verständigen können. In 27 Beiträgen stellen 53 Autoren an Fallbeispielen ihre vielgestaltige Arbeit mit Kindern, Eltern und Partnern vor wie ethnischen Gruppen, sexuellen Minderheiten oder Scheidungspartnern.
Das aus dem Englischen übersetzte Handbuch knüpft an die neuesten Entwicklungen professioneller Behandlung und forschungsbasierter Diagnostik an.

Das Handbuch liefert Lehrern und Schülern, Studenten und Hochschullehrern alle notwenigen Informationen, um Gewalt zu verstehen und sich damit auseinanderzusetzen oder auf den Beruf vorzubereiten. Es gehört ebenso in die Hände von Ärzten, Richtern, Gutachtern und Psychologen, die mit Gewaltkonflikten befasst sind.

Familiäre Gewalt im Fokus ist das erste Handbuch in deutscher Sprache, das alles Wissenswerte über Gewalt in Familien und Partnerschaften zusammenfasst; unterschiedliche Behandlungsmodelle für soziale und ethnische Milieus vorstellt und an Hand von Fallbeispielen in die Praxis der Behandlung einführt.

Thema war das Buch bei NICHT-Feminist bereits, weil eine Gleichstellungsbeauftragte eine Sachspende des Buches durch Professor Dr. Gerhard Amendt abgelehnt hat. Es ist dem Feminismus wohl ein Dorn im Auge.

Aus der Rezension bei Mandat

Das gut 740 Seiten starke Buch enthält Beiträge von Experten aus allen Bereichen häuslicher und partnerschaftlicher Gewalt, auch über Gewaltauswirkungen auf Kinder, die Zeuge elterlicher Gewalt werden. Herausgeber der amerikanischen Fassung sind der Gewaltexperte John Hamel und die Psychologieprofessorin Tonia L. Nicholls. Herausgeber der deutschsprachigen Ausgabe ist der renommierte Soziologe Prof. Dr. Gerhardt Amendt, der auch ein Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe verfasst hat. Die 27 Fachbeiträge des Buches gliedern sich in zwei Teile, zum einen „Forschung und Theorie“ und zum anderen „Assessment und Therapie“.

Was das Buch so einzigartig macht, ist der neuartige Geschlechteransatz. Früher wurde ein relevanter Anteil von Männern als Opfer von häuslicher Gewalt ebenso wie ein relevanter Anteil von Frauen als Täterinnen bei häuslicher Gewalt auch in den USA geleugnet. Stattdessen wurde ein ideologisch konstruiertes Modell…

Insgesamt ist ein interessantes, einmaliges und vor allem wichtiges Buch.