JAWOs Links am Mittwoch - Faktum Magazin

JAWOs Links am Sonntag

die nicht-feministischen Links der (Rest-)Woche!

Wöchentlich gesammelte Verweise auf Artikel zur Feminismuskritik!

Jede Woche sammele ich Links, Artikel und Kurioses, um alles gesammelt am Mittwoch und am Sonntag zu präsentieren. Der Schwerpunkt der Beobachtung liegt auf deutschsprachigen Seiten.

Heute ist Sonntag!

Dann mal los mit JAWO am Sonntag!


Mittwoch, 09.03.16

NICHT-Feminist Berlin | Treffen im März 2016 – Zusammenfassung

Wahnsinn ohne Grenzen

ScienceFilesGeschlechtersensible Gletscher: Eis ist derzeit zu männlich

Eine Reihe von Lesern hat uns zwischenzeitlich auf einen Beitrag hingewiesen, der seinen Ursprung im Robert D. Clark Honors College der University of Oregon hat. Der Beitrag trägt den Titel “Glaciers, Gender, and Science: A Feminist Glaciology Framework for Global Environmental Change Research” und wurde gerade in der Zeitschrift “Progress in Human Geography” veröffentlicht.

Hauptverantwortlich für den Beitrag ist Mark Carey, dessen Webseite den Eindruck eines seriösen Wissenschaftlers vermittelt, der sich mit Glaziologie beschäftigt. Nicht die Art von Wissenschaftler, von der man einen Beitrag, wie den oben benannten, erwarten würde. Und doch gibt es diesen Unsinn in Textform, der unter dem Motto “ice is not just ice”, also: Eis ist nicht einfach Eis, eine feministische Perspektive auf Glaziologie, ein Framework für eine solche Perspektive entwerfen will.

Wir haben den Beitrag von Carey, Jackson, Antonello und Rushing gelesen und nun grübeln wir. Einerseits haben uns die letzten Jahre gelehrt, dass kein Unsinn zu groß wäre, als dass ihn nicht Genderisten mit der Inbrunst eigener Überzeugung vortragen würden, in der Hoffnung, andere, normale Menschen würden diesen Unsinn teilen. Andererseits ist der Beitrag von Carey et al. so dick aufgetragen, dass man nach dem Lesen unmittelbar zu der Einschätzung tendiert, dass es sich dabei um einen Hoax handelt. Kein normaler Mensch und mit Sicherheit kein Wissenschaftler kann einen solchen Unsinn schreiben, wie er hier von “Progress in Human Geography” veröffentlicht wurde – oder?

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/feminismus-diskriminierung-ohne-diskriminierte/

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/wem-nutzt-die-frauenquote/

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/gender-mainstreaming-politische-geschlechtsumwandlung-2/

Mit diesem Artikel haben wir uns auch bereits beschäftigt:

Zeitreise ins Jahr 2006: Politische Geschlechtsumwandlung durch Gender Mainstreaming


Donnerstag, 10.03.16

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/cdu-laedt-homo-hasserin-birgit-kelle-ein/

Artikelhinweis: “Schlecht, schlechter, Geschlecht”

Die allerwichtigsten Termine geraten oft in Vergessenheit. 😉

Stadtmensch-Chronicles: Sorry, Mädelz: Frauentach glatt vergessen

Deshalb heute mal nur Beiträge mit überwiegend weiblicher Beteiligung.

Das mit dem Vergessen geht ganz klar auf meine Kappe. Obwohl, den Frauentach zu übersehen, ist nicht besonders schwer. Man weiß immer nicht, ob das, was da so am 8. März in den Gazetten erscheint, tatsächlich aus dem aktuellen Jahr stammt. Denn die Vorwürfe und Anklagen wiederholen sich im Jahresrhythmus (mindestens). Die Marketingabteilung des Feminismus bräuchte tatsächlich mal ein paar frische Ideen, um der Anklageindustrie neuen Schwung zu verleihen. Vielleicht wäre es auch sinnvoll, nicht immer nur auf dem einen Thema mit den drei berüchtigten Buchstaben rumzureiten. Also, »rumreiten« im übertragenen Sinn wäre ja für sich genommen noch okay, aber – um mal im Bild zu bleiben – speziell bei Feministinnen hat man ständig den Eindruck, dass sie beim Reiten verkehrt herum auf dem Gaul sitzen und »Hüh-Hott« rufen.

Feminismus im Schafspelz: Bundesforum Männer offen feministisch

Eine Frau aus Südafrika ist über deutsche Männer verwundert

Berliner ZeitungInterview „Die Berliner Männer wollen nicht erwachsen werden“

Miss Abramovitz, in Ihrem Blog beklagen Sie, dass Sie die Berliner Dating-Regeln nicht verstehen. Was meinen Sie damit?

In Kapstadt, wo ich herkomme, ist die Rollenverteilung klarer. Die Initiative geht vom Mann aus, der Mann spricht die Frau an, lädt sie zu einem Drink ein. In Berlin ist es eher selten, dass man von einem Mann angesprochen wird, und wenn, dann ist er wahrscheinlich auf Drogen. Die Männer sind so passiv. In Berlin kann man den ganzen Abend mit einem Typen reden, sich gut verstehen, doch am Ende bekommt man nicht mal seine Telefonnummer.

Könnte am Feminismus liegen. Man(n) darf doch nichts mehr, will Mann doch nicht als frauenfeindliches sexistisches #Aufkreisch-Monster beschimpft werden. Es reicht mittlerweile aus, wenn man für das feministische Auge zu breitbeinig in der U-Bahn sitzt. Die interviewte Psychotherapeutin sollte sich um ihre feministischen Umwelt kümmen. Das alles wird aber natürlich nicht thematisiert: Es unterhalten sich zwei Frauen. Es liegt natürlich am Berliner Mann.

 


Freitag, 11.03.16

Väter werden ausgezeichnet, Feministen flippen aus

Süddeutsche: Engagierte Väter erhalten Auszeichnung – zu Recht

Nein, sagen viele Kommentatorinnen und Kommentatoren – ja, auch die gibt es – auf Twitter. Hier eine kleine Auswahl empörter Reaktionen auf den „Spitzenväter“-Preis:

2 #Spitzenväter erhalten je 5.000 Euro, weil sie ein paar Jahre bewiesen haben, dass sie keine ignoranten Volldeppen sind. Systemfehler FTW.
— Theresia Reinhold (@Pandemonium21) 11. März 2016
Es gibt einen Preis für #Spitzenväter ?Ich verlange rückwirkend einen Preis für meine Mutter, weil sie zurückgesteckt hat! #lasttweet #lt
— StefanBruno (@Bruno8x4) 11. März 2016
Wenn dein 8jähriger darauf, dass 2 Spitzenväter heute 5000 € verdient haben, mit „Alter, wo bleibt das Geld für Spitzenmütter?“ reagiert. ?
— Pinkstinks.de (@pinkstinksde) 11. März 2016
Bestes Bsp für „the road to hell is paved with good intentions“, Frau Schirmherrin @ManuelaSchwesig #spitzenväter pic.twitter.com/UPfBfdBgFs
— Patricia Cammarata (@dasnuf) 11. März 2016
Und ich dachte schon, ich hätte heute nichts mehr zu lachen #Spitzenväter https://t.co/jioPHBwQjc
— Martina Gröschl (@martgroe) 11. März 2016

Reichlich inkonsistent. Männer sollen bestimmte Rollen ausfüllen, tun sie dies und werden ausgezeichnet, ist es für Feministen eine Katastrophe. Die Spinnen die Feministen. „Pinkstinks“ ist auch ein bekannte feministischer Name.

Bei diesem Thema muss man in Zeiten der PC vorsichtig sein. Hier gelingt es gut.

Lotoskraft: Ich habe angezeigt


So sehr ich dieses Blog begrüße, so sehr bin ich auch über die Intention des Blogs irritiert. So schreiben die Blogbetreiber auf der Startseite:

http://www.danisch.de/blog/2016/03/11/weltfrauentag-women-in-tech/

http://frankfurter-erklaerung.de/2016/03/bericht-afd-will-beschneidungs-verbot-fuer-muslimische-und-juedische-jungen/

Es ist erschreckend, wie Unsägliches um sich greift.

ScienceFilesNeue Denunziantenkultur: Amadeu-Antonio-Stiftung erstellt wohl “Abschussliste”


Dass das Neue-Rechte-Wiki der Amadeu-Antonio-Stiftung allein der Denunziation von Menschen dient, die aus Sicht der Amadeu-Antonianer nicht die richtige Gesinnung mitbringen, zeigt sich schon daran, dass es keinerlei Kriterien gibt, nach denen ein Eintrag in die Wiki erfolgt. Warum zum Beispiel

Clip: Porno, Peitsche, Pädophilie: Perversion im Klassenzimmer (Trailer)


Samstag, 12.03.16

http://www.danisch.de/blog/2016/03/12/das-schmutzige-gewerbe-der-polit-soldner/

http://www.danisch.de/blog/2016/03/12/20-jahre-gender-dauer-feuer-wirkungslos/

Buchtipp: Markus Meier – Lernen und Geschlecht heute


Sonntag, 13.03.16

Der folgende Artikel von Hadmut Danisch bezieht sich auf diese Aussage bei Twitter:

Möglich ist dieses Frauenvotum durch das Frauenstatut als Grundsatzvoraussetzung für die Politik der Grünen. Es ist durchgängig männerfeindlich.

Laura Dornheim ist recht negativ im Zuge der #Aufschei-Hysterie aufgefallen.

http://www.danisch.de/blog/2016/03/13/was-die-grunen-so-unter-mitbestimmung-verstehen/



Ich grüße Euch,

das war JAWO am Sonntag

JAWO