zwischendurch - Mayhem - Faktum Magazin

Das Patriarchat fordert seine Opfer

Die Welt: Suizidrate bei Männern 5mal höher als bei Frauen

Einen erstaunlich nicht-feministischen Artikel bringt heute Die Welt:

Warum die Suizidrate bei Männern höher ist

Gegem die feministische Vorgabe, lediglich die Frau als Opfer der Gesellschaft zu sehen, lässt man im Artikel Fakten sprechen:

Mancherorts ist die Suizidrate bei den Männern fast fünfmal so hoch wie unter Frauen, etwa in Russland, wie der „Welt-Suizid-Report“ der Weltgesundheitsorganisation WHO zeigt. Manchmal ist die Diskrepanz geringer, und die Suizidrate der Männer nur anderthalbmal so hoch wie zum Beispiel in Indien.

Suizid ist zum größten Teil ein männliches Problem. Wie kann dies sein, wenn wir in einem „Patriarchat“ leben? Das Patriarchat ist eine wenig durchdachte These. Verfechter der s. g. Patriarchatstheorie sprechen menschenverachtend von „Kollateralschäden„. Ein hoher Preis für den großen Teil der Männer, die über keinerlei Macht verfügen.

Das Problem ist international bekannt. Es handelt sich nicht um eine Problematik, die lediglich vereinzelte Länder betrifft. Grippewellen machen nicht vor Landesgrenzen halt. Vor allem nicht, wenn Gesundheitssysteme sich nicht um die Grippe kümmern. So ist es auch beim männlichen Suizid. Für Frauen gibt es Notfalltelefone – manche dürfen auch Männer anrufen. Viele richten sich ausschließlich an Frauen.

Die sozialen Probleme von Männern sind nicht im Blick der Gesellschaft. Der Feminismus hat viel zu viel Macht in Anspruch genommen. Er sorgt dafür, dass es zumeist um die Nöte der Frau geht. Dies führt letztendlich zu diesen hohen Selbstmordraten unter Männern. Sie werden nicht aufgefangen. Soziale Programme gibt es zuerst für Frauen.

Es ist weltweit bekannt, dass mehr Männer zum Suizid neigen als Frauen.

Aber überall auf der Welt entscheiden sich mehr Männer als Frauen zu diesem drastischen Schritt, aus dem Leben zu scheiden. Auch in Deutschland ist das so. Etwa ein Prozent aller Sterbefälle geht auf Suizide zurück, im Jahr 2012 waren es nach Daten des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung 9900 Menschen. 2600 von ihnen waren Frauen, 7300 Männer – fast dreimal so viele.

Diese Zahlen sind deutlich. Selbst in der EU wird fast ausschließlich das Lied von der Frau als Opfer des Mannes und der Gesellschaft gesungen. Der Noichl-Report (und hier) ist ein gutes Beispiel. Die Frau als das einzige Opfer, der Mann als Täter.

Das Glück der Männer hängt oftmals an den Frauen.

Und, auch das eine überraschende Erkenntnis: Ihr Glück hängt an den Frauen, weit mehr als das Glück der Frauen an den Männern hängt. Wenn sich die Partnerin eines schon belasteten Mannes trennt, scheiden lässt oder stirbt, steht der so Verlassene oft vor dem sozialen und emotionalen Nichts.

Ich finde diese Erkenntnis nicht überraschend: Es ist doch der Mann, der seit langer Zeit eine kürzere Lebenszeit, weniger Freizeit und dergleichen in Kauf nimmt, um seine Familie zu ernähren. Dementsprechend fixiert ist er auf Familie. Ist er nun von einer Scheidung betroffen, schlägt das „Patriarchat“ erneut zu: Er hat seine Frau verloren. Er ist häufig vom völligen Verlust der Kinder bedroht. Finanziell wird er oftmals ruiniert.

Ein Beispiel für einen entsorgten Vater gibt der Film Vaterlandschaften. Viele erwischt es noch härter.

Männer, die von ihren Frauen verlassen werden, verlieren dementsprechend ihren Lebensinhalt. Das Leben besteht auch für Männer nicht nur aus Arbeit. Aus der Sicht der Frau sind diese Probleme allerdings nicht existent. Emotional sind Männer unterschätzte Wesen. An der Selbstmordproblematik wird deutlich, dass die Geschichte von der empathischen Frau und dem nicht-empathischen Mann eine forcierte, unwahre ist.

Es sei auffällig, dass sie Hilfe weniger suchen und auch schlechter annehmen als Frauen. So werden etwa Depressionen bei Frauen meist schnell erkannt, diagnostiziert und behandelt – bei Männern nicht.

Es ist auffällig, weil es keine Programme für Männer gibt. Bei Männern wird nicht gefragt, ob sie psychische Probleme haben – sie sind doch Teil der unempathischen Bevölkerung. Bei Männern wird zuletzt nach psychischen Ursachen für Erkrankungen gesucht. Dies steckt auch unmittelbar im Zusammenhang mit Alkoholproblemen. Die meisten Alkoholiker sind von dieser Krankheit nicht betroffen, weil das Saufen ihnen Spaß bereitet. Oftmals ist es eine Flucht aus den Problemen. Bekämpft werden diese Probleme allerdings erst, wenn es zu spät ist. Beim Suizid ist es endgültig zu spät. Zu spät beim Selbstmord ist final. Der Wert des Mannes wird gesellschaftlich eben anders bewertet als der Wert der Frau.

Der Wert der Frau für den Mann wird erneut angesprochen.

Wenn sie sich jemandem öffnen würden, dann ihrer Frau. Sie pflege oft den gesamten sozialen Kontext des Mannes mit, sagt Lindner. Fällt die Partnerin dann als emotionaler Anker weg, rächt sich das bitter. Dann wird das Seelengerüst vieler Männer tief erschüttert.

Es ist an der Zeit, dass die Frau erkennt, dass der Mann insgesamt sehr auf die Frau „fixiert“ ist. Dass es ihm um ein miteinander geht. Frau, Kinder und Familie sind wichtige Werte im Leben eines Mannes. Gerade die Familie wird durch den Feminismus bewusst zerstört. Der Feminismus weiß darum, wie sehr es den Mann trifft. Letztlich trifft es aber auch die Frau. Viele Männer entwickeln Ängste davor, eine Familie zu gründen. Sie ist zu schnell zerstört. Die Zerbrechlichkeit der Vase Familie ist für den Mann mittlerweile eine große Bedrohung geworden.

Um der Suizidfalle zu entgehen, entstehen Bewegungen wie MGTOW (und hier). Die Frau als Speck in der Mausefalle hat es immer schwerer.


 

Wann wird die Gesellschaft wach?
Die Selbstmordrate ist bereits um ein 5faches höher als die der Frau.