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Man kann es nicht anders als eine amoklaufende Sexualaufklärung bezeichnen.

Einer der Aktiven von SCHLAu hat jetzt im Zusammenhang mit dem öffentlichen Bekenntnis des amerikanischen Schauspielers Charlie Sheen zu seiner HIV-Erkrankung Aussagen auf Facebook veröffentlicht, die die Aufmerksamkeit der FDP-Landtagsfraktion geweckt haben. Der Mann, der Schüler über sexuelle Vielfalt und unterschiedliche Lebensentwürfe informiert, schrieb auf seinem Profil: „Ich habe HIV und würde es wieder tun! Ich habe regelmäßig Sex ohne Kondom Schutz durch Therapie macht es möglich. Menschen mit HIV sind nicht kriminell!“ Und in der Diskussion legte er noch einmal nach: „bei Sexdates ist mir Ehrlichkeit ziemlich egal. Bei Schutz durch Therapie ist man sexuell nicht infektiös, also braucht man es auch nicht dem anderen sagen. Ähnlich wie beim Händeschütteln.“

Quelle: Kann man Schüler über Sexualität informieren, wenn man Kondome bei HIV für unnötig hält? – NRW.jetzt

Die Ergebnisse der tollen sexuellen Vielfalt erfährt der Aufklärer am eigenen Leib. Das hält ihn aber nicht davon ab, diese „Vielfalt“ in Schulen zu bewerben und auf Facebook Werbung für ungeschützten Geschlechtsverkehr gegenüber HIV-Positiven zu machen.

Gibt es tatsächlich noch Leute, die die Sorgen von Eltern nicht ernst nehmen?


Nachtrag:

Bei Genderama ist es Thema: Vermischtes vom 20. November 2015

Sat1 hat ebenfalls eine Meldung:

HIV und Sex ohne Kondom?!
Diskussion um Facebook-Posting

Ein ehemaliger Sprecher vom Netzwerk SchLAu NRW postete auf Facebook, dass er Sex ohne Kondome hat und seinen Partnern nichts von seiner HIV-Krankheit erzählt.

„Ich habe HIV und würde es wieder tun! Ich habe regelmäßig Sex ohne Kondom. Schutz durch Therapie macht es möglich. Menschen mit HIV sind nicht kriminell!“ Diese Äußerung postete ein Sprecher des Netzwerkes SchLAu NRW (mit Sitz in Köln) auf Facebook. SchLAu NRW steht für Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in NRW und ist die Vernetzung von lokalen Aufklärungsgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen mit dem Ziel Begegnungen zwischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans* zu fördern und Vorurteile abzubauen.