Clips - Video - Faktum Magazin

Die Bundesregierung verwendet eine Menge Geld auf die Umerziehung ihrer Bürger. Sie produziert Postkarten, die niemals verschickt werden, sie produziert Filme, die man nur ertragen kann, wenn man ein schon „vergendertes“ Bewusstsein hat.

Gleich-gehts-weiter-PostkartePostkarte: Gleich geht’s weiter – Motiv: Braut

Der Medienkoffer „Frauen und Männer – Gleich geht’s weiter“ kann seit Ende Januar 2009 kostenfrei bei den Landesfilm- bzw. Landesmediendiensten der einzelnen Bundesländer ausgeliehen werden. Darüber hinaus stehen Film und Begleitbroschüre dort kostenfrei auch als Download zur Verfügung.

Das Video gibt es ursprünglich hier zu sehen. Wir haben es allerdings direkt eingebunden.

Geboten wird die gängige Fehlinformation und die gängige feministische Sicht auf die Welt. Aber „mittlerweile sind wir [in Sachen Gleichberechtigung] schon recht weit gekommen„. Na, dann sind wir ja beruhigt.  …ach so: Und Gleichberechtigung gilt mittlerweile auch für Männer. Schön, aber mit wem wollten Frauen vorher gleichberechtigt sein? Mit sich selbst?

Es ist aber gut zu wissen, dass nun endlich auch Männer „mitgemeint“ sind, wenn es um Gleichberechtigung geht. Oder geht es doch nur um Gleichstellung? Dann sind Männer ja wieder nicht „mitgemeint„. Es bleibt aber noch Zeit für Märchenstunden a la „gleicher Lohn für gleiche Arbeit„.

Ich dachte, der Feminismus sei schon so weit „gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit“ zu fordern und dabei aber dann selbst zu bestimmen, was gleichwertig denn nun ist. Feministen wollen in jedem Bereich Definitionsmacht. Sie wollen subjektiv bestimmen was eine Vergewaltigung ist und sie wollen nun auch bestimmen, was gleichwertige Arbeit ist. Dies soll der Wirtschaft dann natürlich genauso diktiert werden, wie die Besetzung von Positionen im Unternehmen. Freiheitliches Handeln wird zugunsten eines feministischen Weltbildes abgeschafft.

Im Film ist man allerdings noch beim klassischen „Gender Pay Gap“ steckengeblieben. Das lässt sich auch leichter in einem kleinen Filmchen verzerrend herüber bringen.

Vielleicht hätten sich die Leute, die den Film produziert haben, einmal besser angesehen, wie z. B. das Wahlrecht für männliche Bevölkerung insgesamt war oder wer überhaupt damals studieren konnte. Das lässt das Patriarchat schon in einem ganz anderen Licht erscheinen.

Der Mythos der Trümmerfrauen kommt auch zu Wort. Schöne Geschichte. Es is allerdings nur eine Geschichte, die immer wieder gerne erzählt wird, um den Mythos Frau zu stärken.

Was früher an der DDR kritisiert wurde, wird im Clip nun als gewinnbringend für die Gesellschaft verkauft: Die frühe Indoktrinierung der Kinder mit einer sozialistischen Weltsicht durch Krippen und Schulen wird als fortschrittlich verkauft. Es ist vielleicht fortschrittlich im Sinne von „1984„.

Über die Darstellung des Mannes im Clip muss man keine Worte verlieren, wenn man sich die Postkarte ansieht, die andeutet, wo es im feministischen Sinne hingehen soll.