Feminismus - Bundesforum Männer - Misandrie - NICHT-Feminist

„Den Feminismus gibt es nicht!“

Wolf Jacobs

Die Aussage, dass es „den Feminismus“ nicht gäbe, ist eine typische feministisch-rhetorische Falle. Es gibt den Feminismus genauso, wie es das Wasser zum Trinken gibt. Auch wenn die Zusammensetzung des Einen oder des Anderen immer unterschiedlich ist: Es ist Wasser oder aber es ist Feminismus.

Im Unterschied zum Wasser, das vergiftet sein kann, ist der Feminismus immer giftig. Er ist giftig im Kern. Wasser ist im Kern hingegen ein Lebenselixier. Der Mensch benötigt Wasser so, wie Feminismus schädlich für ihn ist.

Ich spreche bewusst von einer Schädlichkeit für den Menschen und nicht von einer Schädlichkeit für den Mann. Auch wenn dieser zunächst mit voller Wucht durch den Feminismus getroffen wird, ist er dennoch für die Gesamtgesellschaft schädlich. Frauen werden die negativen Auswirkungen schon bald zu spüren bekommen. Es ist schon so weit: Die Bewegung der MGTOW existiert.

Da Feministen in Diskussionen immer wieder mit dem Standardsatz

„Den Feminismus gibt es nicht!“

antworten, muss man diese Aussage als das erkennen, was sie ist: Sie ist das, was die Feministin als „Derailing bezeichnet. Die Aussage lenkt vom eigentlichen Thema, der Kritik am Feminismus ab und ist dennoch falsch und verlogen. Die Feministin weiß, dass sämtliche Strömungen des Feminismus eins eint: Es ist die Männerfeindlichkeit.

Der Feminismus ist die Bewegung der Männerfeindlichkeit. Wie sehr diese Männerfeindlichkeit, die sehr oft in Hass gipfelt, in der einen oder der anderen Strömung des Feminismus ausgeprägt ist, spielt keine Rolle. Wenn jemand krank ist, ist er krank. Es gibt immer jemanden, der noch kranker ist. Letztendlich bleibt er krank. Im Kern ist der Feminismus männerfeindlich.

Der Feminist möchte über diesen Satz „seinen“ Feminismus aus der Kritik nehmen. Er möchte „seinen“ Feminismus unangreifbar machen. Hat man aber erkannt, dass Feminismus im Kern aus dem selben menschenfeindlichen Material besteht, muss man dieses Argument nicht mehr zulassen.

Wenn es „den Feminismus“ nicht gibt, warum sprechen dann so viele Menschen für einen Feminismus und bezeichnen sich als Feminist? Wenn es den Feminismus nicht gibt, kann es auch keine feministische Bewegung geben. Der rhetorische Trick mag an manchen Stellen funktionieren, er funktioniert aber nicht, sobald der feministische Diskutant auf jemanden stößt, der ein solches Argument nicht gelten lässt, da sonst jede einzelne Diskussion über Feminismus hinfällig wäre: Es wäre eine Diskussion über ein Nichts. Über etwas, das es konkret nicht gibt, muss man auch nicht konkret diskutieren.

Eine Umsetzung feministischer Ideen? Diese feministischen Ideen gibt es dann genauso wenig, wie es den Feminismus gibt.

We_Can_Do_It!_2Das Ziel der Ablenkung ist es, den Feminismus in der aktiven Politik und in der Gesellschaft zu etablieren. Es geht um die Etablierung männerfeindlicher Ziele, die indirekt auch die nicht-feministische Frau treffen wird. Geht es dem Mann in der Gesellschaft schlecht, wird er darauf reagieren müssen. Reagiert der Mann, wird es die Gesellschaft spüren. Die wachsende MGTOW-Bewegung macht sich bereits für Frauen negativ bemerkbar: Sie ist eine Reaktion auf jahrzehntelangen Feminismus und Männerfeindlichkeit.

Warum aber ist Feminismus im Kern männerfeindlich? Die Misandrie des Feminismus liegt in der Hypothese begründet, es gäbe das Patriarchat. Indem der Mann zu einer herrschenden, unterdrückenden Klasse dämonisiert wird, wird der Nährboden für Männerfeindlichkeit bereitet.

Es gibt aber keine und es gab nie eine herrschende Klasse der Männer, die Frauen ganzheitlich unterdrückt hat. Der ursprüngliche Begriff des Patriarchats wurde durch den Feminismus, den eigenen männerfeindlichen Ansprüchen gemäß, umgedeutet. Die Männerfeindlichkeit bekam so einen pseudo-theoretischen Boden. Die Wikipedia merkt zum feministischen Begriff des Patriarchats das Folgende an:

„Die zweite Frauenbewegung weitete den Patriarchatbegriff auf die Bedeutung allgemeiner, nahezu global verbreiteter Männerdominanz aus und erweiterte ihn zu einem Synonym für ‚männliche Herrschaft und Unterdrückung der Frauen‘. Patriarchat wurde zu einem Sammelbegriff für Strukturen und Formen von Nachrangigkeit, Ausbeutung und direkter sowie symbolischer Gewalt, die Frauen betreffen, und zur Grundlage feministischer Theorie und Praxis.“

Der Feminismus hatte damit die Begründung für den zuvor bereits existenten Männerhass gebildet. Dieses Begründung bildet die Basis für jede feministische Strömung. Dem Feminismus gelingt es zudem über diese Basis jedes gesellschaftliche Phänomen, das sich negativ auf den Mann auswirkt, auszublenden und zu verleugnen. Die Verleugnung von männlichen Problemen (Obdachlosigkeit, Selbstmord, Benachteiligung im Bildungssystem etc.) ist der Gipfel feministischer Misandrie – sieht einmal von aktiver Gewalt ab.

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Es spielt keine Rolle, „welchem Feminismus“ der Feminist, mit dem man gerade diskutiert, anhängt:
Es läuft am Ende auf Männerfeindlichkeit und die unendliche Erhöhung weiblicher Macht hinaus. Eben dieses Ende, ist das Ende, das eben auch für die nicht-feministische Frau wichtig wird: Ist die Hälfte der Gesellschaft im realistischen Sinne unterdrückt, wird es sich nicht gut auf die andere Hälfte auswirken.

Hier zeigt sich, dass ein Ansatz, der sich auf den Blick auf nur ein einzelnes Geschlecht beschränkt, ein völlig falscher Ansatz ist. Dieser Ansatz ist mit einem humanistischen Ansatz, der beide Geschlechter betrachtet, nicht zu vereinbaren.

Ein Feminist, der behauptet für Gleichberechtigung und Gleichstellung zu sein, versteckt sich hinter einer plakativen Lüge: Durch die Zugehörigkeit zum Feminismus ist eine objektive Betrachtung eines sozialen Phänomens nicht möglich: Im Hintergrund steht immer das feministische Ziel und die Vorstellung eines (nicht-existenten) Patriarchats. Die Betrachtung wird immer aus einem subjektiven, feministisch geprägten Blickwinkel erfolgen.

Man kann nun entgegnen, dass es doch auch den Maskulismus gibt. Auch wenn ich mich an einigen Stellen unbeliebt machen werde: Eben hier krankt der Maskulismus ebenfalls. Dem Maskulismus hingegen kann man aber zugute halten, dass er aus der Not geboren wurde. Diese Not wurde durch die immer stärke vorherrschende Männerfeindlichkeit in der westlichen Gesellschaft immer größer. Die Gesellschaft ist immer darum bemüht, negative Aspekte auszugleichen. Der Maskulismus ist als ein solcher Versuch zu sehen. Gesellschaftliche Anliegen lassen sich letztendlich aber nur durch einen humanistischen Ansatz lösen.

Dies alles führt uns noch einmal zu der Aussage, dass es „den Feminismus“ nicht gäbe. Das „Derailing“ durch diese Aussage sollte nun deutlich sein: Es gibt den Feminismus. Es ist der Kern eines jeden Feminismus und dieser ist voller Misandrie. Die Verleugnung des einen Feminismus, lenkt von der Diskussion und der Verwerflichkeit des Feminismus in all seiner Männerfeindlichkeit ab.


Bernhard Lassahn schreibt ebenfalls über „den“ Feminismus:

Man kann mir nicht damit kommen, dass es „den“ Feminismus nicht gibt. Es gibt ihn. Der Feminismus hat eine allem zugrundeliegende Weltanschauung – ein „mind set“. Er hat ein klar erkennbares Denkmodell – es ist jedoch kein besonders anspruchsvolles Denkmodell. Es ist stumpf. Es ist primitiv. Es hat den „betörenden Glanz der Dummheit“, wie es eine kluge Frau einst genannt hat. Der Feminismus ist eine hässliche, defekte Brille, die allen auf die Augen gedrückt werden soll, auch wenn es allen weh tut.