
Demokratiebewusstsein?
Nicht im Regenbogen und unter Feministen
Der pelzblog berichtet:
Feministen und die Regenbogenfraktion stören gemeinsam mit der Linken eine demokratisch legitimierte Demonstration.
Folgender Aufruf steht im Internet:
Im Anschluss wollen wir den “Marsch für das Leben” blockieren. Haltet diesbezüglich Augen und Ohren offen, weitere Infos wird es am Tag selber geben. Mittels Sitz- und Stehblockaden wollen wir den Marsch stoppen und so zeigen, dass wir eine Einschränkung des Selbstbestimmungsrechts über unsere Körper nicht hinnehmen werden. Polizeikräfte werden eventuell versuchen, uns von diesem Vorhaben abzubringen, aber wir fokussieren uns nicht auf sie. Wenn möglich, werden wir Polizeiketten durch- oder umfließen, aber von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen.
WTF: Marsch für das Leben?
Diesen Samstag wird in Berlin erneut der „Marsch für das Leben“ stattfinden. Wir werden dieser reaktionären und antifeministischen Veranstaltung unseren Protest entgegenstellen. Los geht es um 11.00 Uhr am S-Bhf. Anhalter Bahnhof (Fahrstuhl ist vorhanden) mit einer feministischen und antifaschistischen Demonstration durch die Innenstadt. Auf dem Gendarmenmarkt werden wir dann auf die Demonstration des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung treffen. An der Spitze unserer Demo wird ein FLTI*-Block laufen, welcher sich über weitere Beteiligung freuen würde.
Feminismus ist durch seine Forderungen und seine Handlungen faschistoid. Der Aufmarsch ist ebenfalls als faschistoid zu sehen, da er demokratische Rechte zu verhindern sucht. Sich selbst als antifaschistisch zu bezeichnen, wenn man faschistoides Verhalten an den Tag legt ist, freundlich ausgedrückt: Lächerlich.
FLTI* bedeutet: Females, Lesbians, Transsexuals, Intersexuals – also Frauen, Lesben, Transsexuelle und Intersexuelle.
Wie die Gegendemo aussah, kann man im Tagesspiegel lesen.
Rund 5000 Menschen marschierten schweigend für das Leben, etwa 300 von insgesamt 1500 Gegendemonstranten versuchten, diesen Umzug zu blockieren oder wenigstens zu stören. Dazwischen standen bis zu 1000 Polizeibeamte und drumherum ungezählte staunende Touristen und wütende, weil stehende Autofahrer. Das war die Gemengelage am Sonnabend in Mitte. Wie immer, wenn selbst ernannte Lebensschützer „für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie“ in Berlin auf die Straße gehen, hatte die Polizei einen Großeinsatz.
Man kann über die Demo unterschiedlicher Meinung sein.
Wer aber als Lesbe, Transsexueller und Intersexueller Toleranz fordert, sollte seine eigene Toleranz erst einmal unter Beweis stellen. Mit Toleranz hat man es in diesen Kreisen allerdings nicht so.
Ein stimmungsvolles Bild der Gegendemonstration

Von https://www.facebook.com/BeatrixVonStorch/photos/pcb.976772242364221/976766035698175/?type=1&theater
Die Linke ist übrigens auch bei dem „Spiel gegen die Meinungsfreiheit“ dabei. Nur leider ist es kein Spiel.
Blog Comments
Andreas
20. September 2015 at 11:43
Keine erwachsene Frau muss heutzutage in Deutschland schwanger werden, wenn sie es nicht will.
Verhütungsmethoden gibt es zuhauf, die Pille, die Pille „danach“, Dreimonats-Spritze, Spirale, etc., etc. …
Hier mal eine Auflistung der Verhütungsmethoden und ihre Sicherheit:
http://www.onmeda.de/verhuetung/methoden_sicherheit.html
Interessant ist natürlich, dass es mit dem Kondom nur eine einzige – manipulierbare – Methode für den Mann gibt (abgesehen von der Sterilisation).
Wenn also eine erwachsene Frau schwanger wird, dann ist es im Endeffekt durchaus auch ihre eigene Schuld und sie sollte das Kind auch austragen! Sie kann es ja – leider auch ohne Zustimmung des Vaters – anonym zur Welt bringen und zur Adoption frei geben.
Abtreibung sollte nur bei Gefahr für Leib und Leben der werdenden Mutter in Betracht kommen oder nach einer Gewalttat, denn es ist nicht zumutbar, dass Kind eines Vergewaltigers auszutragen,
Des weiteren sehe ich Ausnahmen bei Minderjährigen aufgrund ihrer Unerfahrenheit und wenn gewichtige Gründe (z.B. Berufsausbildung oder Schule) dagegen sprechen.
Argumente wie „ich will jetzt kein Kind“ oder „es passt nicht in meine Lebensplanung“ zählen für mich nicht, dass kann man – siehe oben – planen!
„Mein Bauch gehört mir“ – aber nur solange, wie man nicht schwanger ist, dann hat man für eine zweite Person Sorge zu tragen und der Bauch gehört dann eben der Frau nicht mehr alleine – etwas, was der Feminismus nicht bereit ist, zu akzeptieren.
Gereon
20. September 2015 at 12:12
Hier kommt zum Tragen, was viele Väter während einer Trennung leidvoll erfahren:
Viele Frauen sehen Kinder als ihr Eigentum und Verfügungsmasse an.
Mein Bauch gehört mir, mein Kind gehört mir, mein und das Leben meiner Kinder gehören mir und kann verfügt , deligiert , abgebrochen , entführt, entfremdet oder ermordet werden. Alles mit dieser Begründung.
uepsilonniks
20. September 2015 at 16:29
Mein Bauch gehört mir, mein Kind gehört mir, mein und das Leben meiner Kinder gehören mir und kann verfügt , deligiert , abgebrochen , entführt, entfremdet oder ermordet werden.
Exakt, diesen Satz sollte sich jeder Antifeminist einrahmen und an die Wand hängen. Ich denke übrigens auch, dass dies auch den militärischen Zwangsdienst legitimiert, der Mann gehört nicht sich selber sondern der Frau/Gesellschaft, weshalb es erlaubt ist, bis zum Tod auf seinen Körper zuzugreifen.
derdiebuchstabenzaehlt
20. September 2015 at 09:51
Da weiß man doch wenigstens wie der Bildungsplan umgesetzt werden soll und wohl dann auch wird … 🙂
Gereon
20. September 2015 at 01:10
Ist schon lustig.
Das Paradies der Lesben und Schwulen kann nur eingebettet in die Mehrheit einer normalen Bevölkerung funktionieren und existieren.
Doch gerade diese Lesben und Schwulen versuchen diese zu bekämpfen, zu verhindern, auszugrenzen. Was wollen die erreichen? Die dankeswerte Entfernung des eigenen Genpools aus der Evolution sollte dem Selbsthass genüge getan haben.