Hadmut Danisch stellte kürzlich die Frage:

Hat der Feminismus die USA zugrunde gerichtet?.

Zu einer möglichen Beantwortung wies er auf einen Artikel auf Englisch hin. Der Text The Misandry Bubble bei „The Futurist“ ist sehr umfangreich und in einer gehobeneren Sprache geschrieben, die es dem durchschnittlichen deutschen Muttersprachler schwer macht, diesen Text in seiner Ganzheit zu erfassen. (Wir sehen mittlerweile starke Anzeichen dafür, dass in der westlichen Welt sehr viele Dinge zerstört werden.)

Was wäre die Welt aber ohne Menschen wie Bernhard Lassahn, die sich solcher Text annehmen und diese für unsere Breitengrade aufbereiten? Sein Text „Die Blase wird platzen“ fasst den Text zusammen und bereitet ihn verständlich auf. In seiner Einleitung schreibt Bernhard Lassahn worum es in dem englischsprachigen Artikel des „Futuristen“ geht:

Der ‚Futurist’ selber fasst seinen Beitrag so zusammen: Wir haben eine extrem ungerechte Situation, die nicht angemessen diskutiert wird, aber auch nicht länger aufrechterhalten werden kann. Überall in der westlichen Welt werden Männer unterbewertet und Frauen überbewertet, es herrscht eine allgemeine Misandrie. Das führt zu einer Entwicklung, unter der speziell Frauen zunehmend leiden werden, und es lässt sich zwingend voraussagen, dass es spätestens bis zum Jahre 2020 zu einem Platzen der Blase kommen wird.

feminism-we-can-do-itEine Überbewertung der Frau habe ich zuletzt auf der Veranstaltung der Grünen zum Thema „Gender Budgeting“ zu spüren bekommen. Es ging ausschließlich um Frauenförderung, ob nötig oder nicht. Der Mann hingegen wurde lediglich als Geber der Steuergelder zum Verteilen aber sonst in keinster Weise betrachtet. In der Politik herrscht ein unangemessenes Ungleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht zieht sich von landesweiter Politik über EU-Politik bis hin zur „Weltfrauenpolitik“ auf Weltfrauenkonferenzen, die mittlerweile tonangebend für die Politik weltweit sind.

Das männerfeindliche Bild der Gesellschaft äußert sich u. a. in den Männerbildern, die wir vermittelt bekommen. Es stellt sich eine wichtige Frage, die vom Feminismus nicht gestellt, sondern manipuliert wird:

Es fängt mit einem Bild an. Der ‚Futurist’ hat eine Collage von Helden der Unterhaltungswelt aus den 70ern zusammengestellt. Die Zeiten sind vorbei. Heute sieht es anders aus. Es gibt keine männlichen Vorbilder mehr, dafür aber männliche Schurken und Witzfiguren. Frauen werden darin trainiert, Männer gering zu schätzen, werden damit aber auch getäuscht. So wie das Geschlechterverhältnis heute abgebildet wird, ist es in Wirklichkeit nicht. Aber wie ist es?

In seinem sehr wichtigen Artikel beschreibt Bernhard Lassahn die Argumente der Evolutionsbiologie, der Kultur, der Wirtschaft und der Demographie. Der ebenfalls lange Artikel ist beachtenswert und bringt enorm viele Denkanstöße. Die Nacherzählung des Artikels in deutscher Sprache ist sehr gut gelungen. Es ist einer der wichtigsten Artikel in Sachen Geschlechterfragen.

Bernhard Lassahn ist es also hervorragend gelungen einen wichtigen englischen Text zur Misandrie ins Deutsche nacherzählend zu übertragen.

Prädikat: Lesenswert.

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