
Die Kampagne
„16 Tage gegen Gewalt an Frauen“
rückt in den kommenden Wochen Eifersucht und Kontrollverhalten ins Zentrum.
Vom 25. November bis 10. Dezember treten Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, Frauenhäuser, Selbstverteidigungsvereine und Opferhilfestellen gemeinsam an die Öffentlichkeit.
Sie machen auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam und sensibilisieren für Gewaltformen wie Eifersucht und Kontrolle.
Quelle: http://www.google.ch/search?q=eifersucht+kampagne
Quelle: http://www.16tage.ch
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Ich hab erst gedacht, das sollte ich kommentieren. Und gleich danach:
„Nee, da braucht es keinen Kommentar, das spricht für sich – oder eher: das spricht gegen sich.“
Edit:
„16 Tage Gewalt an Frauen“ – ist natürlich nicht als Aufforderung zu sehen. Es soll aufmerksam machen. Allerd… „Ey, wir sollten uns auch den Kommentar ersparen!“
(Die Redaktion.)
Blog Comments
Linda
22. November 2014 at 09:25
Ich lese immer wieder von Menschenrechtsorganisationen und Feminismus. Machen die überhaupt was sinnvolles oder nur für Frauen (und gegen Männer).
Das Thema Menschenrechtsorganisationen wäre was für dich als Blog-Posting. Gibt es sinnvolle Sachen dort?
Ralf
18. November 2014 at 16:49
Ist halt die Opferindustrie, die brauchen immer wieder mal solche Aktionen.
Diese Institutionen leben von den Frauen die von Gewalt betroffen sind. Es geht auch um staatliche Geldmittel, deswegen braucht die Opferindustrie dringend Opfer. Um den Bestand der Opfer aufrecht zu erhalten bzw. im allgemeinen Bewusstsein einen bestimmten Level nicht zu unterschreiten, braucht es Öffentlichkeitsarbeit.
Natürlich ist die Opferindustrie nicht wirklich an einem Ende der Gewalt gegen Frauen interessiert. Dieses Ende wird zwar ständig gefordert, tatsächlich werden aber vorbeugende Maßnahmen z.B. ein Hilfetelefon für gewaltbereite Menschen, und ein niedrigschwelliges Hilfsangebot nicht gefördert bzw. sind erst gar nicht erwünscht.
Stattdessen pauschalisiert man das komplette männliche Geschlecht als Tätergruppe, so das der tatsächlich gewaltbereite Mann das Gefühl bekommt, oh ich bin ja keine Ausnahme. Wenn alle Männer gewalttätig sind, entspreche ich ja der Norm, also kann es ja so schlimm nicht sein, wenn ich meiner Frau mal eine reinkloppe – die anderen machen das doch auch alle.
Statt diese anonyme (der böse Mann wird oft als Schatten auf diversen Flyer, Plakaten dargestellt) den Mann, als eine gewalttätige Masse darstellende Aktionen, wo nur die Frau ein Gesicht bekommt, wäre es effektiver wenn gewaltbereite Menschen auch ein Gesicht bekämen. Z.B. ein Spot oder ein Plakat mit der Botschaft: „Ich habe meine Frau geschlagen – ich hätte sie fast verloren, unter Telefon 0107XXXX bekam ich professionelle Hilfe und ich lernte meine Agressionen zu beherrschen.“
Aber daran ist die Opferindustrie nicht sonderlich interessiert. Stattdessen erweitert man kontinuierlich die Definitionen was häusliche Gewalt ist.
Prügel reicht längst nicht mehr aus, um die Frau als Opfer von häuslicher Gewalt zu definieren.
Inzwischen darf sich jede Frau als Opfer von häuslicher Gewalt fühlen wenn ihr Mann sie:
psychisch, emotional, ökonomisch, finanziell, kontrollierend, spirituell, verbal und nonverbal – missbraucht.
Missbrauch an Frauen ist alles was eine Frau:
in ihrem Befinden beeinträchtigt, Unwohlsein erzeugt, schlechtes Gewissen erzeugt, sie herabwürdigt, aber auch manipulative Komplimente, jede Kritik an ihrem Aussehen, ihrer Figur, sie zu kritisieren wenn sie 20 Paar Schuhe auf einmal kauft (heels abuse), nachfragen wo sie hin geht (Kontrollzwang), nicht nachfragen wo sie hingeht (Desinteresse) und vieles mehr.
Zum Glück für diese Frauen werden die Gesetze zum Schutz der Frau dementsprechend angepasst. Wie jetzt wohl in England, all die oben genannten Missbrauchsformen sollen künftig als Straftat gelten.